Donnerstag, 10. November 2011

Empörung

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Maastrichter Geburtsfehler bei der Währungsunion
Seit 20 Jahren fehlt die politische Union „Vereinigte Staaten von Europa“ (USE)
Wer hilft den deutschen Steuerzahlern aus der Staatsschuldenfalle?

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Trotz Banken- und Staatsschuldenkrise ist der Euro stark und hat wirtschaftliche Anziehungskraft. Künftig wird es heißen, mitmachen oder draußenbleiben.

Der EU-Bürger vernimmt seit Beginn der Finanzmarktkrise und der ihr folgenden Staats-
schuldenfalle, in immer kürzeren Abständen, zeitkaufende Rettungserweiterungen und Hebelungen aus Europas Hauptstädten. Dabei sollte doch der eigentliche „Maastrichter Geburtsfehler“ – die fehlende politische Union von „Merkozy“ angepackt werden. Das deutsch-französische Duo muss jetzt die Frage einer gemeinsamen politischen Union, der Wirtschafts-, Steuer- und Verteidigungspolitik im Sinne des Euro schnellstens beantworten, das heißt regieren nicht immerfort reagieren, wobei das Letzte dem Bürger teuer zu stehen kommt. Ob am Schluss, das eintreten von “Merkozy“ für den Erhalt der Währungsunion erfolgreich sein wird ist offen?
Deutschland ist mit der Bankenkrise in die europäische Schuldenfalle geraten. Da kann der Umkehrschritt nur heißen: langfristig Banken und Wirtschaft von einander abkoppeln, dass Institute pleite gehen können, ohne dass das ganze System zu Grunde geht. Das kann nur mit der „Euro-Europe“ Agenda, im Verbund mit einer politischen Union gelingen.

In Berlin und Paris sollte die Agenda dringend erörtert und auf den politischen Vereinigungsweg gebracht werden. Nur durch die politische Union und einem gemeinsamen, tragfähigem Stabilitätsregelwerk der 17 Mitgliedsstaaten wird die Staatsschuldenrettung gelingen können. Und der starke Euro Bestand haben. Die „USE“ wäre ein wirkmächtiges deutsch-französisches Aufbruch-Signal an die EU um das Schröpfen der Bürger zu beenden.

FAZIT

Der Euro ist stark und hat wirtschaftliche Anziehungskraft. Künftig wird es heißen mitmachen oder draußenbleiben.


Jürgen Deutsch

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