Dienstag, 25. Dezember 2012

Lebe, Radrenn-Sport, lebe / Doper, Heroen der Landstraße 25. Dez. 2012


Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch




Lebe, Radrenn-Sport, lebe
Doper, Heroen der Landstraße

Erythropietin-Doping (Epo), Blut-Doping :
Ein Regelproblem, jedes Mittel für den Erfolg ist recht

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die allgemeine Begeisterung für die Radrennsport-Disziplinen, die da sind: Straße, Bahn, Cross und Mountainbike, erklärt sich aus der Einheit von Körper, Geist und Renn-Maschine. Die Strahlkraft des Straßen-Radrenn-Sports, ungetrübt.

Der Radrennfahrer ist darauf fixiert zu gewinnen: Jeder Preis für den Erfolg ist recht.
Eine effektive Methode der Leistungssteigerung ist das Hypoxie-Zelt, mit dem Effekt eines Höhen-Trainings, indem sich mehr rote Blutkörperchen (erhöhter Sauerstoff-    transport) im Blut bilden – bis zu 15 Prozent Leistungssteigerung ermöglichen.

Der Doper (Epo. Doping mit Erythropietin, gentechnische Herstellung) ein Sünden-
bock für ein Heer von moralischen Ordnungshütern, Mitläufer die am Dopingkontroll-
system mitverdienen.
Der dopende Radsportler, letztes Glied im gewinnbringenden Doping-Geschäft. Pharma-Hersteller und Sponsoren sind mitverantwortlich für den Regelverstoß im Ausdauer-
sport. In erster Linie hilft Epo den Menschen zu gesunden. Das Hormon wird zu Be-
handlungen von Bluterkrankungen bei nicht ausreichender körpereigener Produktion
von roten Blutkörperchen eingesetzt. Gleichfalls wird das Medikament vom Athleten zum Doping missbraucht. Destomehr roter Blutkörperchen und Hämoglobin-Proteine im Blut vorhanden sind, umso mehr Sauerstoff wird im Körper transportiert. Das ist und bleibt bis jetzt Betrug. Nur, es könnte das ganze Dopingproblem mit einer Markierung seitens der
Pharma Industrie unkompliziert begegnet werden. Und mit einem billigen, zuverlässigen Test den Sünder dingfest machen. Leider wird die Markierung von Pharma Herstellern wegen Geschäftemacherei abgelehnt.
Nur der Schweizer Pharma-Riese, Hoffmann la Roche markiert den Arzneistoff, Epo.
Für Sponsoren gilt, dass sie den Leistungsdruck der Radrennfahrer durch entsprechend formulierte Sportverträge erhöhen und folgerichtig eine Mitschuld an der Dopingmisere tragen. Epo-Einnahmen bringen eine Leistungssteigerung bis zu 15 Prozent. Eine ähnliche Wirkung wie Epo hat das Blutdoping. Dabei erhält der Sportler vor dem Wettkampf eine mit Sauerstoff gesättigte Bluttransfusion. Das kann konserviertes Eigenblut oder das eines anderen Menschen derselben Blutgruppe sein.

Da ist es an der Zeit die Doping-Regeln zu ändern und Doping vernünftig zu legalisieren. Es sollte den verantwortlichen des nationalen und internationalen Sports
gelingen den Radrenn-Sport aus der „Schmuddelecke“ zu führen. Denn gerade für junge Menschen ist die Sportart, mit seiner persönlichkeitsbildenden, gesundheits-
fördernden Seite lebensprägend.

Das größte Problem ist, dass der Radrennfahrer, Epo, illegal erwirbt und sich selbst dann heimlich verabreicht. Der Sportler ist aber nicht dazu ausgebildet eine korrekte Dosierung zu ermitteln, ist der körperlich geschädigte - Epo-Missbrauch kann zum Tod führen.
Das Dopingpräparat gehört in die Hände des verschreibungspflichtigen Arztes. Die Verantwortung für die Gesundheit würde dann nicht länger beim Sportler liegen, sondern beim Arzt. Dem Radrennfahrer sollte es erlaubt werden, sein Blut bis zu einem zu bestimmenden Hämatokrit-Wert zu dopen. Der mit einem höheren Wert würde dann das Rennen nicht starten dürfen. Die Kontrolle hat der Mediziner. Der Arzt, der über die höchstzulässige Dosierung Rezepte ausstellt oder gefährliche Medikamente – bei Nichterkrankung – verschreiben würde, verlöre seine Lizenz.
Der spanische Arzt Dr. Fuentes meint: „er ermöglicht es den Heroen der Landstraße die Schmerzen und Leiden der 3 wöchigen Tour de France zu ertragen“.

Jürgen Deutsch (Autor)

Wer mit dem Autor Streiten möchte:
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