Sonntag, 12. April 2009

12.04.2009 - Alleinstellungsmerkmal - Westerwelle Demokraten

ALLEINSTELLUNGSMERKMAL – Westerwelle Demokraten

FDP-Neoliberalismus – FREIE WIRTSCHAFT – WOHLSTAND für alle

Keine andere Partei vertritt noch den Standpunkt, dass eine lupenreine freie Wirtschaft den
Wohlstand für alle bedeutet. Die Regierung sich doch tunlichst aus allem raushalten sollte,
meint Jürgen Deutsch

Es ist absurd – im Gegenteil. Heute muss der Steuerzahler mit Hunderten von Milliarden
eingreifen, weil sonst die ganze Wirtschaft den Bach runter geht. Ausgerechnet die Frei-
demokraten, deren wirtschaftliche Vorstellungen, in jüngster Vergangenheit, sich als Katas-
trophe für die globalisierte Wirtschaft erwiesen, befinden sich im Höhenflug. Weil Gutver-
dienende, Vermögende dank der neoliberalen Politik von Rot-Grün und Schwarz-Rot
immer reicher geworden sind, wollen sie sich nun nicht an der Finanzierung von Staatsauf-
gaben beteiligen. Die Aufwinde der Guido-Partei erklären sich aus der Ununterscheidbarkeit
von CDU und SPD. Auch nach dem Finanz- und Wirtschaftsdesaster ist FDP-Credo: Steuern
runter, damit Besserverdienende ihre Privilegien behalten. Gewinne die nicht durch Arbeit
erwirtschaftet werden, sowie Vermögen, gehören versteuert. Da offenbar die Strafe für die
Freidemokraten mit ihrem Neoliberalismus aus blieb, gelangt sie zur Annahme sich alles er-
lauben zu können. Weiter so Guido, an der schiefen Bahn wird schon fleißig gezimmert.

FAZIT

Marktgläubige Nutznießer gehen der FDP auf den Leim – wie lange noch?

Montag, 6. April 2009

06.04.2009 - Herbstlicher Polit-Sturm

Herbstlicher Polit-Sturm

Die Ruhe vor dem 27. September

Mit den ersten 100 Tausend Arbeitslosen wird es im Herbst stürmisch – sozialer Frieden ge-
fährdet, meint Jürgen Deutsch, Opinion of press

Welche Befehle erteilt der Kapitän eines sinkenden Schiffs? Er gibt seinen Offizieren die Or-
der, Passagiere zu beruhigen und dass alle an Bord gerettet werden müssen, damit keine Panik
entsteht.
In derselben Situation befinden sich die Skipper der Volksparteien. Sie weisen ihre Steuer-
männer an, zu retten was zu retten ist. Damit sich , um Gotteswillen, der mündige Bürger
nicht den Splitterparteien zuwendet. Denn in diesem Krisen-Wahlkampf, mit ungewissen Ko-
alitions-Ausgängen , geraten alle sechs Parteien aus den Fugen.

Die CDU flirtet mit der Steigbügelhalter-Partei des Ex-FDP-Chefs Erich Mende. Kann sich
aber bei den Gelben nicht sicher sein ob der Wählerzulauf bis zum Wahlherbst anhält, damit
es für die schwarz-gelbe Koalition zum regieren reicht.

Die Westerwellepartei hofft ihre Vergangenheit abgestreift zu haben – wenn sie sich da nicht täuscht.Denn der Wechselwähler hat die Umfaller-Mentalität des ehemaligen FDP-Vorsitzen-
den Mende und des Ex-Bundespräsidenten Walter Scheel, sowie den Slogan die „Partei der
Besserverdienenden“ zu sein, nicht vergessen. Am Wahlabend könnten schwarze und gelbe
Polit-Skipper die Gelackmeierten sein. Trotz besserem Wissen, hat sich Angela Merkel bei
der ARD-Sendung Anne Will im Studio Berlin (Adlershof) fast angewidert, den Gelben ver-
schrieben. Da offenbar die Strafe für die Freidemokraten mit ihrem Neoliberalismus ausblieb,
gelangt sie zur Annahme sich alles erlauben zu können. Weiter so Guido! An der schiefen
Bahn wird schon fleißig gezimmert.

Beruhigt und geschlossen hat die SPD unter der Führung von Franz Müntefering und Frank-
Walter Steinmeier einen schönen, sanften Links-Rutsch vollzogen. Die Genossen marschieren
somit in die einzige Richtung die sie partout ausschließen, rot-rot-grün. Das Fahrwasser ist
und bleibt stürmisch.

Die Grünen befinden sich in ihrem Verhältnis zur verhassten FDP in einem Dilemma. Sie
haben nur die ungeliebte Chance, im Bündnis mit Guido, mitzuregieren.

Potenzielle antikapitalistische Wähler halten sich noch bedeckt mit ihren Sympathiebekund-
ungen für „Die Linke“ Politik. Abwartend beobachtet der Links-Wähler wie die Regierungs-
Koalition den weiteren Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise angeht. Gregor Gysi, ist
weiterhin der Garant und einzige Konstante, mit seinen brillanten Auftritten im Deutschen
Bundestag (Berliner Reichstag), für kontinuierlichen Stimmenzuwachs.

Horst Seehofer, von der „Bayerischen Wahlschlappe“ geschockt, reduziert seine CSU auf Re-
flexe. Mit seinen Steuersenkungsplänen versucht er täglich aus neue, den Wählergeschmack
zu treffen. Ist das konservativ? Es ist wirklich zum verrückt werden.

NPDler disqualifizieren sich mit ihrer dumpfen Deutschtümelei.


FAZIT
Dem Bundeskanzleramt steht am Abend des 27. Sept. ein geräuschvolles Stühle rücken
bevor. Ein Verrücken der politischen Gewichtung.