Dienstag, 25. Dezember 2012

Lebe, Radrenn-Sport, lebe / Doper, Heroen der Landstraße 25. Dez. 2012


Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch




Lebe, Radrenn-Sport, lebe
Doper, Heroen der Landstraße

Erythropietin-Doping (Epo), Blut-Doping :
Ein Regelproblem, jedes Mittel für den Erfolg ist recht

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die allgemeine Begeisterung für die Radrennsport-Disziplinen, die da sind: Straße, Bahn, Cross und Mountainbike, erklärt sich aus der Einheit von Körper, Geist und Renn-Maschine. Die Strahlkraft des Straßen-Radrenn-Sports, ungetrübt.

Der Radrennfahrer ist darauf fixiert zu gewinnen: Jeder Preis für den Erfolg ist recht.
Eine effektive Methode der Leistungssteigerung ist das Hypoxie-Zelt, mit dem Effekt eines Höhen-Trainings, indem sich mehr rote Blutkörperchen (erhöhter Sauerstoff-    transport) im Blut bilden – bis zu 15 Prozent Leistungssteigerung ermöglichen.

Der Doper (Epo. Doping mit Erythropietin, gentechnische Herstellung) ein Sünden-
bock für ein Heer von moralischen Ordnungshütern, Mitläufer die am Dopingkontroll-
system mitverdienen.
Der dopende Radsportler, letztes Glied im gewinnbringenden Doping-Geschäft. Pharma-Hersteller und Sponsoren sind mitverantwortlich für den Regelverstoß im Ausdauer-
sport. In erster Linie hilft Epo den Menschen zu gesunden. Das Hormon wird zu Be-
handlungen von Bluterkrankungen bei nicht ausreichender körpereigener Produktion
von roten Blutkörperchen eingesetzt. Gleichfalls wird das Medikament vom Athleten zum Doping missbraucht. Destomehr roter Blutkörperchen und Hämoglobin-Proteine im Blut vorhanden sind, umso mehr Sauerstoff wird im Körper transportiert. Das ist und bleibt bis jetzt Betrug. Nur, es könnte das ganze Dopingproblem mit einer Markierung seitens der
Pharma Industrie unkompliziert begegnet werden. Und mit einem billigen, zuverlässigen Test den Sünder dingfest machen. Leider wird die Markierung von Pharma Herstellern wegen Geschäftemacherei abgelehnt.
Nur der Schweizer Pharma-Riese, Hoffmann la Roche markiert den Arzneistoff, Epo.
Für Sponsoren gilt, dass sie den Leistungsdruck der Radrennfahrer durch entsprechend formulierte Sportverträge erhöhen und folgerichtig eine Mitschuld an der Dopingmisere tragen. Epo-Einnahmen bringen eine Leistungssteigerung bis zu 15 Prozent. Eine ähnliche Wirkung wie Epo hat das Blutdoping. Dabei erhält der Sportler vor dem Wettkampf eine mit Sauerstoff gesättigte Bluttransfusion. Das kann konserviertes Eigenblut oder das eines anderen Menschen derselben Blutgruppe sein.

Da ist es an der Zeit die Doping-Regeln zu ändern und Doping vernünftig zu legalisieren. Es sollte den verantwortlichen des nationalen und internationalen Sports
gelingen den Radrenn-Sport aus der „Schmuddelecke“ zu führen. Denn gerade für junge Menschen ist die Sportart, mit seiner persönlichkeitsbildenden, gesundheits-
fördernden Seite lebensprägend.

Das größte Problem ist, dass der Radrennfahrer, Epo, illegal erwirbt und sich selbst dann heimlich verabreicht. Der Sportler ist aber nicht dazu ausgebildet eine korrekte Dosierung zu ermitteln, ist der körperlich geschädigte - Epo-Missbrauch kann zum Tod führen.
Das Dopingpräparat gehört in die Hände des verschreibungspflichtigen Arztes. Die Verantwortung für die Gesundheit würde dann nicht länger beim Sportler liegen, sondern beim Arzt. Dem Radrennfahrer sollte es erlaubt werden, sein Blut bis zu einem zu bestimmenden Hämatokrit-Wert zu dopen. Der mit einem höheren Wert würde dann das Rennen nicht starten dürfen. Die Kontrolle hat der Mediziner. Der Arzt, der über die höchstzulässige Dosierung Rezepte ausstellt oder gefährliche Medikamente – bei Nichterkrankung – verschreiben würde, verlöre seine Lizenz.
Der spanische Arzt Dr. Fuentes meint: „er ermöglicht es den Heroen der Landstraße die Schmerzen und Leiden der 3 wöchigen Tour de France zu ertragen“.

Jürgen Deutsch (Autor)

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Sonntag, 4. November 2012

Steinbrück, designierter Bürger-Kanzler 04.November 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Steinbrück, designierter Bürger-Kanzler

Deutschland-Bild, September 2013

Wieder Amtsfrau Merkel, oder doch Bürger, Steinbrück – denkbar auch  Finanzminister Schäuble, letztere, streitbare für unser Geld?

Wie entscheidet sich der Bürger am Wahltag? Stimmt er für eine finanzführende
Persönlichkeit, mit Biss, die politische Wege aus der Staatsschulden-Krise anpackt oder bleibt es beim schwarz-gelben, nebulösen Neusprech?

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Wann wird die Staaten-Schuldenkrise von den europäischen Regierungen ernst genommen – politisch angegangen – anstelle von immer neuen, nichtgreifenden Hilfspaketen? Die erste Amtsfrau, Merkel, in der Krise keine klaren Aussagen macht – nicht pointiert und klar – wie der Herausforderer Steinbrück, sich das leisten kann – keine Regierungsverantwortung trägt.

Merkels scheinbare Rettungsaktivität hat nur ein Ziel „Zeit zu kaufen“ – verfolgt keine politischen Lösungen. Der Euro in einer Alternativlosschleife von Merkel gemanagt, die ihre Hauptaufgabe darin sieht ihre Machtbasis zu erhalten. Sie hat kein Interesse daran zu sagen: „Das ist der Weg“. Merkel wirkt abwartend, hinhaltend und verschlossen. Sie beobachtet wie sich Kräfte- und Mehrheitsverhältnisse bilden und übernimmt dann Themen. Ihre Sprache ist sehr verhalten und zurückgenommen. Es sollten von ihr gemeinsame Standards für die auf den Weg zu bringende EPU angekündigt werden, wobei der EU-Bürger mitzunehmen ist. Das Gegenteil aber ist der Fall: Merkel vermeidet jede Handlung die ihr eindeutig zugeordnet werden kann.

In der europäischen Politik fehlt eine Figur die Weitblick, mit Entschlusskraft, Europa-politisch umsetztBürger, Steinbrück.

Nach dem geschönten Troika-Bericht (EU-Kommission, EZB, IWF) muss unbedingt ein Zahlungsausfall Griechenlands vermieden werden. Beim ersten Schuldenschnitt die privaten Gläubiger auf mehr als die Hälfte ihrer Forderungen verzichtet haben, sollen nun die „öffentlichen Gläubiger“ bei einer erneuten Griechenland-Hilfe auf ihr Geld verzichten. Und der europäische Steuerzahler, gänzlich, die Zeche zahlen. Eine EU-Zustimmung wird aber davon abhängen ob Griechenland tatsächlich durch eigene Maßnahmen einen Beitrag leistet, seine Staatsverschuldung in den Griff bekommt. Wie kann man Geld verleihen wo man weiß es erfolgt keine Rückzahlung, man kann auf das Geld dann gleich verzichten.

Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble (CDU), lehnt einen weiteren Schuldenerlass ab. Sein Vorschlag ist ein „Schuldenrückkauf-Programm“. Mit neuen Krediten soll Griechenland alte Schulden rückkaufen.

Ex-Finanzminister, Bürger, Peer Steinbrück (SPD), kann mit seiner klaren, überzeugenden Krisen-Analysen den Wahlkampf sicher interessant ausfechten. Seine pointiert, wirkmächtige Denk-Sprache ist glaubwürdig, er spricht authentisch und finanzwissend. Bürger Steinbrück ein managender Sehnsuchts-Kanzler der Deutschen? Im Unterschied zu Merkels nebulösem Neusprech. Da ist die „Steinbrücksche Variante zur Bankenunion“ mit „eigenständiger Rekapitalisierung der Banken, nicht über den Steuerzahler finanziert“, vorzuziehen. Seine Banken-Analysen offenbaren seine finanzwissende Persönlichkeit, den willensstarken Bürger-Kanzler, Steinbrück.


Jürgen Deutsch (Autor)

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Donnerstag, 1. November 2012

Leo Strauss, Gefahrenpropaganda und Huntington's IslamPhobie - 01. November 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Nachlese

Leo Strauss, Gefahrenpropaganda und Huntington’s Islam-Phobie

„Clash of Civilizations“, das „Waisenkind des Kalten Krieges“

Leo Strauss und Samuel Phillips Huntington, die Wegbereiter der neokons US-Politik
Die Welt lebt vom Betrug, wer etwas werden will darf nicht zu gut sein - keine Skrupel

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Von Strauss die Furcht- und Gespensterbeschwörung vor den Superwaffen der Sowjetunion und von Huntington die Islamphobie, dass „Waisenkind des Kalten Krieges“.
Der jüdisch, deutsche Philosoph, Leo Strauss, den der Propaganda Minister des „Dritten Reichs“, Joseph Goebbels, gern in den eigenen Reihen verbleibend gesehen hätte, emigrierte – mit Goebbels Hilfe – in die Vereinigten Staaten von Amerika. Wo er in den 70zigern des vorigen Jahrhunderts an der University Chicago, School of sozial thought seine Adepten (Cheny, Rumsfeld, Wolfowitz …) in der Furcht vor den russischen Superwaffen einschwor. Die Philosophie des Denkers, Leo Strauss, kann nicht an ein bestimmtes Ereignis der Weltgeschichte festgemacht werden. Aber er ist der „Ahnherr“ einer Politik der „Ge- heimhaltung und Täuschung des Volkes, durch eine regierende Elite“. Grund der Ver- schleierung des Wissens ist also der Feind, ein tatsächlicher oder möglicher politischer Gegner, der getäuscht und im Ungewissen gelassen wird, wenn man die eigenen Pläne verwirklichen will. Dieser Gegner könnte auch die Meinung des Volkes sein. Folglich muss die Öffentlichkeit ebenso „hinters Licht“ geführt werden wie die Konkurrenten um die Macht oder äußere Feinde. Das Publikum, ebenso die Mitglieder der Regierung, die den Kriegskurs der Regierenden nicht unterstützt (damals Colin Powell) wird nicht nur getäuscht, sondern gerät strukturell in die Position des Feindes selbst. Ein Schelm der „Erlebnisse“ dabei denkt und beim deutschen Kriegseinsatz am Hindukusch parallelen erkennt.

„Macht ist der Wille, zu einem exklusiven Wissen, das nicht mal stimmen muss um den politischen Entscheidungen zu dienen“

Und in den 80zigern die Islamphobie, einer weltumspannenden radikalen Islam-Netzverbindung Huntington’s. Bald darauf übernahm die W. Bush jun. Administration die Angst vor Al-Kaida und Bush sprach von „Gut und Böse“. Die Argumentation wurde dann von den US-Amerikanern und der freien Welt – dank der Medien – akzeptiert. Und was nach dem 11.September 2001 – vorbei an der UNO – zum Irakkrieg führte.

In den 80ziger Jahren des letzten Jahrhunderts arbeitete der Politikwissenschaftler, Autor, Samuel Phillips Huntington an seinen Thesen vom „Clash of Civilizations“. Die Administrationsvorlage für das US-Islam-Feindbild. Er verinnerlichte die Islam-Furcht und war ein Berater des US-Außenministeriums. Seine Ausführungen im „Kampf der Kulturen“, dass „Waisenkind des Kalten Krieges“.

Nun haben aber die Umbrüche in Tunesien und später in Ägypten gezeigt, dass die Massen nicht gewillt sind sich zu radikalisieren, sondern den Weg der Selbstbestimmung – hin zur Gerechtigkeit gehen wollen. Die Protestierer in Tunis, auf der Habib Bourghiba und in Kairo, auf dem Tahrir Platz haben mit den Füßen und ihrem Blut abgestimmt, wohin ihre Symphatien gehen, in welcher Regierungsform sie leben wollen – in der Demokratie.

„Osama Bin Laden weg – arabischer Volkswillen da“.

Es herrscht bei den Muslimen keine Sehnsucht nach einem Kalifat-Staat und sie sind nicht wegen der Religion auf die Straße gegangen. Die Staaten Tunesien und Ägypten sind nun der friedliche Beweis – trotz 10 Jahre Al-Kaida Hetze – für ein Zusammenleben mit der demokratischen Staatenwelt – widerlegen die Thesen Huntington’s. Der alleinige Wunsch arabischer Massen ist die Selbstbe- bestimmung, Gerechtigkeit, ein menschenwürdiges Leben, Arbeit, mit einem Einkommen zum Auskommen, welcher sie auf die Straße trieb – ihre Präsidenten zu verjagen. Doch je länger Tunesiens Wirtschaft darbt, desto schneller wächst die Gefahr, dass die Menschen die religiösen Extremisten für die Lösung ihrer Probleme halten.

Die weitere demokratische Entwicklung in Ägypten steht noch auf der Kippe – es ist noch nichts entschieden, wie die neuerlichen Demonstrationen in Kairo zeigen. Es wird davon abhängen, ob die Armee eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Parteien oder nur mit den Moslembrüdern eingeht. Die Muslim-Bruderschaft, dessen Gründung auf das Jahr 1929 zurückgeht ist die bedeutenste Partei deren Wirtschaftshilfeorganisation bei den Menschen beliebt ist. Die US-Islam-Phobie nach 9/11 der republikanischen Bush-Administration hat der Welt einen „Bärendienst“ erwiesen - die Welt aus dem Lot gebracht, zu ihrem Nachteil.

Der demokratische US-Präsident und Oberster Militärbefehlshaber, Barack Obama, versuchte mit seiner Kairoer Rede die aufkeimende Demokratisierung mit Hilfsbereit- schaft und Toleranz, seitens der USA, zu unterstützen. Das alte und verbrauchte Islam-Feind- bild Huntington’s (Cheny, Rumsfeld, Wolfowitz, Shultz …) vergessen zu machen und in den Beziehungen zu den arabischen Staaten Gemeinsamkeiten aufzubauen.

Die republikanische Bush-Administration, rückte die eigene Bevölkerung an die Stelle des Gegners, der „ausgeforscht, getäuscht und im Dunkeln gelassen werden muss“ – der damalige deutsche Innenminister, Wolfgang Schäuble, hegte ähnliche Vorstellungen (Nationaler Sicherheitsrat) für Deutschlands parlamentarische Republik.

Arabische Straßen verändern die Welt von Jürgen Deutsch

Jürgen Deutsch (Autor)

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Mittwoch, 31. Oktober 2012

Grenzenlose US-Desinformationspolitik - 31. Okt. 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

                                                        Nachlese

GRENZENLOSE US-DESINFORMATIONSPOLITIK
Saddam Husseins Atombewaffnung – Al-Quaida Verbindungen

Dick Cheney, seit Januar 2001 US-Vizepräsident unter George W. Bush, jun., erlangte sehr schnell den Ruf, dieses Amt sehr energisch auszuüben…

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Ein Politiker, mit unermesslicher Energie und Vorstellungskraft fällt es nicht schwer gleichgesinnte Ideengeber um sich zu scharen. So bildete sich früh der republikanische Leo- conservative Cheney-Clan (Rumsfeld, Wolfowitz, Perle, Shulsky, Gedmin, Schüler von Wolfowitz).

Der Cheney-Clan produzierte, die vom irakischen Diktator, Saddam Hussein, ausgehende Kriegsgefahr – unter Ausschaltung der US-Geheimdienste CIA, DIA – am Reißbrett. Das „American Enterprise Institute for Publik Policy Research“ (AEI) war und ist der Leo-cons. Tink Thank der USA. Richard Perle, hat im Institut den Irakkrieg am Schreibtisch der neuen Weltordnung 2050 entworfen. Ex US-Vizepräsident, Dick Cheney, der in zweiter Reihe stehende Republikaner, der Bush, jun. Ära gilt als der Vordenker und –bereiter beim US-Präventivkrieg (Völkerrechtsbruch / ohne UNO-Mandat) auf den Irak, Saddams.

Netzwerk der „Straussianer“ & Office of Special Plans des Pentagon „The Cabal“

“The Cabal”, eine Clique von politischen Beratern und Geheimdienst-Analysten (Abraham Shulsky) im „Office of Special Plans“ des Pentagon, einberufen vom stellvertretenden US-Verteidigungsminister, Paul Wolfowitz. Ihre leitenden Köpfe (Wolfowitz & Co) Schüler der 70er US-Jahre, des aus Nazi-Deutschland emigrierten „faschistisch- existentialistischen“ Denkers, Leo Strauss. Denn nur seine jüdische Abstammung daran gehindert habe – im Hitler – Deutschland – Karriere zu machen. In den 70er US-Jahren unterrichtete Leo Strauss, an der University Chicago, School of sozial thought. Beunruhigend an dieser Clique, ist die „Tatsache“, dass dieser Clan die These von der Verbindung der Saddam-Diktatur zu Al-Quaida und den irakischen Massenvernichtungswaffen – mehr oder weniger am Schreibtisch – zusammen geschneidert hatte, unter Ausschaltung der Analysten von CIA und DIA. Wobei alle Welt informiert war, dass Libyens Ghadafi und Iraks Saddam, Al-Quaida politisch ablehnten und keinerlei Verbindungen zur Terrororganisation unterhielten – sie politische Gegner waren.

Umstrukturierung für US-Hegemonie 2050

Die Philosophie des Denkers, Leo Strauss, kann nicht an ein bestimmtes Ereignis der Weltgeschichte festgemacht werden. Aber er ist der „Ahnherr“ einer Politik der „Geheimhaltung und Täuschung des Volkes, durch eine regierende Elite“.

Grund der Geheimhaltung des Wissens ist also der Feind, ein tatsächlicher oder möglicher politischer Gegner, der getäuscht und im Ungewissen gelassen wird, wenn man die eigenen Pläne verwirklichen will. Dieser Gegner könnte auch die Meinung des Volkes sein. Folglich muss die Öffentlichkeit ebenso „hinters Licht“ geführt werden wie die Konkurrenten um die Macht oder äußere Feinde. Das Publikum, ebenso die Mit- glieder der Regierung, die den Kriegskurs der Regierenden nicht unterstützt (damals Colin Powell) wird nicht nur getäuscht, sondern gerät strukturell in die Position des Feindes selbst. Ein Schelm der „Erlebnisse“ dabei denkt und beim deutschen Kriegs- einsatz am Hindukusch parallelen erkennt.

FAZIT

"Macht ist der Wille, zu einem exklusiven Wissen, das nicht mal mehr stimmen muss, um den jeweiligen politischen Entschei - dungen zu dienen“.
Die republikanische Bush-Administration, rückte die eigene Bevölkerung an die Stelle des Gegners, der „ausgeforscht, getäuscht und im Dunkeln gelassen werden muss“ – der damalige Innenminister, Wolfgang Schäuble, hegte „ähnliche Vorstellungen“ (Nationaler Sicherheitsrat) für Deutschlands parlamentarische Republik.

Jürgen Deutsch (Autor)

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Sonntag, 28. Oktober 2012

Steinbrück (SPD), ein Sehnsuchts-Kanzler - 28. Oktober 2012

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Steinbrück (SPD), ein Sehnsuchts-Kanzler

Er spricht authentisch und redet Klartext – was die Zuhörer beeindruckt. Seine
Sprache offenbart seine finanzwissende Persönlichkeit, den willensstarken Charakter.

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die Sprache, eine Brücke von einem zum anderen – von innen nach außen. Mit der Sprache erfährt der eine was der andere innerlich meint.
Steinbrücks Wort erweckt beim Zuhörer Glaubwürdigkeit, Vertrauen oder Ablehnung – beides ist möglich.
Die Ideologie-Sprache der Politiker und Parteien ist für den interessierten Bürger „wie ein offenes Buch“, er kann darin lesen: Politik ist wesentlich Bühne. Interwievs werden vorab abgesprochen, Sätze einstudiert und Auftritte choreographiert. Vor der Kamera wird inszeniert , nichts dem Zufall überlassen um den Bürger wirkmächtig zu beein-
drucken. Mit seiner überzeugenden Krisen-Sprache und Gestik kann der SPD-Kanzler-
kandidat , Peer Steinbrück, den Wahlkampf sicher interessant gestalten. Seine pointiert,
wirkmächtige Denk-Sprache ist glaubwürdig, er redet Klartext, spricht authentisch und wissend. Peer Steinbrück, ein managender Sehnsuchts-Kanzler der Deutschen? Im Unterschied zu Merkels nebulösem Neusprech. Sie blockiert mit ihrer Zeitkauf-Politik
den Weg aus der Staatsschulden-Krise. Da ist die „Steinbrücksche Variante einer Bankenunion“mit „eigenständiger Rekapitalisierung der Banken, nicht über den Steuerzahler finanziert“, vorzuziehen.
Hans-Werner Sinn, vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München meint: „Der Schritt in die Bankenunion sei weder gut für den Euro noch für die EU, sondern helfe der Wall Street und City of London und einer Reihe maroder in- und ausländischer Banken“.
Richard Schütze, Medien- und Politikberater äußert sich im Deutschlandfunk Inter-
wiev. Hier ein Auszug: „Steinbrück ruft die ganze Galerie ab. Der Punkte die man erzielen muss um markant zu erscheinen. Er ist interessant weil er pointiert auftritt. Unterhaltend weil er provokativ wirkt und sich nicht versteckt. Da geht er mutig rein in jedes Themenfeld. Er ist informativ wenn es darauf ankommt, zumindest in seinen Feldern, in der Finanzpolitik.Deutlich und authentisch, aber ehrlich vor allen Dingen.
Amtsfrau Merkel, wirkt dagegen abwartend, hinhaltend und verschlossener. Sie beobachtet wie die Kräfte- und Mehrheitsverhältnisse laufen und übernimmt dann Themen. Ihre Sprache ist sehr verhalten und zurückgenommen. Also nicht immer klar und pointiert wie ein Herausforderer sich das leisten kann, keine Regierungsverant-
wortung trägt.

Jürgen Deutsch (Autor)

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Donnerstag, 18. Oktober 2012

Westerwelles AA-Count-down - 18. Okt. 20012


Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Westerwelles AA-Count-down

Freie Demokraten, mit AA-Chef Westerwelle, bei 4 Prozent, im freien Fall
Guido Westerwelle, ein Überbleibsel des 2009ner FDP-Höhenflugs

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die FDP liegt momentan in der Wählergunst bei 4 Prozent, im freien Fall. Mitverant-
wortlich für die miserable Deutschland-Wahlprognose ist die selbstüberschätzende
ehemalige Ämterhäufung des Außenministers Westerwelle: FDP-Vorsitz und Vize-Kanzler. Und nach der Deutschland-Wahl, im Herbst 2013 werden die Türen für ihn
geschlossen bleiben, das „Westerwelle-Aus“ wahrscheinlich – schneller kann es gehen
wenn die FDP bei der Niedersachsen-Wahl den Einzug in den Landtag verpasst.

Ohne die „Resterampe“: Westerwelle, Rösler sollten die FDP-Größen, Brüderle, Kubicki, Lindner und Gerhardt den FDP-Aufbruch nach der Niedersachsen-Wahl wagen. Dabei sollte das pragmatische, ideologiefreie Gemeinwohl – in der 2013ner Ampel – bei den FDP-Willigen das Koalitionsziel sein.

Noch bleiben die Kubickis in der Deckung, aber mit der für die Freidemokraten möglichen vernichtenden Landtagswahl am 20.01. in Niedersachsen werden prominente FDP-Köpfe rollen. So ist der NRW-Landeschef, Christian Lindner, laut Pressemeldung „Die Zeit“ über das Gerüchtetreffen Kubicki, Westerwelle gegen den FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler, auf Mallorca eingeweiht. Lindners Distanz ist angebracht,
er ankert im sicheren NRW-Hafen und kann als einziger FDP-Mann abwarten.

Die Partei sich für die Deutschland-Wahl mit Kubicki, Brüderle, Lindner und Gerhardt, im Herbst des nächsten Jahres neu aufstellen wird. Bis dahin sollten die FDP-Granden eine verständliche, aussagekräftige Sprache sprechen um den unentschlossenen Wähler zu erreichen. Nur so wird es gelingen die freidemokratische Partei vor der Bedeutungs-
losigkeit zu retten. Wie in den vergangenen Jahrzehnten ist es notwendig, dass die FDP
ihre freiheitliche Politik im Reichstag lautstark einbringt.

Jürgen Deutsch (Autor, Blogger))

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Dienstag, 9. Oktober 2012

Steinbrück, der Krisen-Manager - Kubicki Sympathisant - 09. Okt. 12

Bürger Journal

Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gittern von Jürgen Deutsch


Steinbrück, der Krisen-Manager – Kubicki Sympathisant

Peer Steinbrück, ein Manager, derWeg-Kanzler und Ampelmann

Ein SPD-Mann will es richten – Kaiserin Merkel, eine Aussitzerin
Peer Steinbrück, ein gesprächsoffener, finanzbewusster, der Gewerkschaftsnahe SPD- Kanzlerkandidat, sympathisiert mit der Ampel, gegen das Merkelsche Krisen-Valium


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Das Verständnis für die Merkelsche Zeitkauf-Politik, zugunsten des Euro, schwindet zunehmend in Deutschland. Merkel, sieht sich als eine Kaiserin, die deutsche Interessen auf europäischer Ebene konsequent und mit Ruhe begegnet. In Wirklichkeit sitzt sie die Krise aber nur aus. Aber der SPD-Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, hat die Kompe- tenz, Erfahrung und Gelassenheit um die Krise zu managen. Steinbrück gibt gegenüber Merkel die Möglichkeit, politisch die Ursachen der Krise finanztatkräftig anzupacken um Europa bewusst aus der Bedrouille zu helfen. Die Krise sollte nun endlich von Politikern – die willens sind – in Angriff genommen werden, bevor der soziale Unmut im Lande die Straßen beben lässt. Die Bürger im Lande fordern pragmatische,
ideologiefreie, dem Gemeinwohl dienende – Krisenlösungen. Keine weiteren, den Steuerzahler belastenden Merkelschen Euro Zeitkauf-Aktivitäten.

Alle Europäer bewegt doch die Frage, nachdem der Euro nur Vorteile bringen und nichts kosten sollte: Was ist die Europäische Politische Union wert, welche Belastungen
verträgt der Euro-Bürger? Die Menschen wollen von den Regierungen der Euro-Zone baldmöglichst Antworten. Ansonsten scheitert die EU am Euro, was niemand ernsthaft wünschen kann. Ein abwickeln des Euro ist deshalb von den willigen Politikern anzugehen um die Europäische Politische Union auf den Weg zu bringen und der Idee der Gründungsväter neue Impulse zu geben.


Jürgen Deutsch (Autor)

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Samstag, 29. September 2012

Deutschland, in der Euro-Schuldenfalle - 30. Sept. 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Demokratie, immer im Werden, nie im Sein von Jürgen Deutsch


                          Deutschland, in der Euro-Schuldenfalle

Derzeitige Krisenstrategie der BundesKaiserin, Angela Merkel, verzögert nur die Lösung

Zeitkaufen wird später unbezahlbar –politisch zu reagieren, heißt die Antwort

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Das Deutsche Verfassungsgericht und die Europäische Zentralbank haben Deutschlands nationalen Wohlstand geopfert, für eine scheinbar kurzfristige Lösung der Probleme Europas.

Auch nach mehrmals geflossenem Rettungsschirm werden die Finanzmärkte sich nicht beruhigen. Nach dem bekannt werden der Staatsschuldanleihen-Ankäufe, durch die EZB, sagte, Wolfgang Schäuble, im Rundfunk Interview: „ Die Krise ist nicht zu Ende“.

Die Bankenrettung bleibt so lange „Europas Integrations-Spaltpilz“ bis die euro- päischen Hauptstädte „politische Nägel mit Köpfen“ in den Parlamenten einschlagen. Soll heißen, die Verursacher der Bankenkrise sollten in die Rettung eingebunden werden. Die Währungsunion nur Bestand haben kann, wenn die Euro-Zonen Regierungen die Krise politisch angehen – den „Taktstock“ für Regierungshandeln einsetzen. Andernfalls wird die Krise unentzifferbar!

Und Deutschland hat seinen Schatz zur Rettung seiner bankrotten Nachbarn, sprich- wörtlich „aus dem Fenster geworfen“, was zur Folge hat, dass Inflation und Halbierung der Reallöhne unausweichlich sein wird.

Wenn der Staat Geld braucht, wird er alle im Lande belasten.

Nach ausgegebenem Rettungsschirm-Geld werden die Probleme noch da sein. Eine Neuausrichtung, dann ebenfalls durch die Märkte – der Politik aufgezwungen – wird zu Zerreißproben und soziale Unruhen in Deutschland und den Nachbarn führen.


FAZIT

Was dann folgt ist viel schmerzhafter, als heute politisch zu handeln. Aber Europas Politiker sind nicht fähig, willens, jetzt billigere Strukturreformen wie ein abwickeln des Euros anzugehen. Deutschland wird Leiden wenn die Inflation und weiteres Lohndumping sich hier auswirkt.



Jürgen Deutsch (Autor)
Opinion of press

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Donnerstag, 27. September 2012

ARTEMIS/Festschrift - 28. Sept. 12


ARTEMIS


Festschrift

Hoppla, wir feiern unser 7- jähriges

am 29. September 12



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Von Jürgen Deutsch
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Deutschland, vor der Ampelschaltung? - 28. Sept. 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Demokratie, immer im Werden, nie im Sein von Jürgen Deutsch
Deutschland, vor der Ampelschaltung?

FDP-Ampelflackern bei führende freidemokratische Politiker
Vor der wichtigen Landtagswahl in Niedersachsen (20. Jan.) ein Ampelleuchten?


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Am Tag der Deutschlandwahl, im Herbst 2013, sollte die freidemokratische Partei eigentlich, zum Wohle Deutschlands, die 5 Prozent-Hürde geschafft haben – ein möglicher Ampelplayer sein. Ist das rot-gelb-grüne Ampelflackern die baldige Deutschland-Option einer „Fortschritts-Koalition“? Schon einmal 1969 waren die Freidemokraten in einer sozial- liberalen Koalition wegbereiter im Westen Deutschlands.

Jetzt hat die FDP die erneute Chance einer Regierungsbeteiligung, indem sie die Koalition platzen lässt, um nicht in die politische Bedeutungslosigkeit (5-Prozent-Hürde) zu versinken – was 2013 möglich wäre? Verpennt die FDP den Regierungsaustritt und ihren Vorsitzenden zu feuern, dann ist das Ende der Liberalen nicht mehr wegzu- denken. Und FDPler sich im günstigsten Fall, die Hälfte der Abgeordneten nach einem bürgerlichen Beruf wird umsehen müssen. Es eröffnet sich für die Liberalen eine historische Chance, die freidemokratische Glaubwürdigkeitskrise bei den Menschen im Lande zu über- winden. Indem die FDP-Vordenker, Kubicki, Lindner, Gerhardt, Brüderle, mit dem „Mut zur liberalen Zukunft“ den Regierungsaustritt wagen und die Deutschland-Ampel, noch vor der 2013ner Wahl zum Leuchten bringen.



Es sollten die Spitzen-FDPler den Zeitgeist spüren und den Aufbruch zur erneuten, für die Liberalen besser laufenden Regierungsbeteiligung in einer Ampel-Koalition wagen –hin zur fortschrittlichen Ampel. Die für Gemeinwohlsinn, pragmatischer Wirtschaftsge- rechtigkeit einsteht. Dieser FDP-Schritt wäre „Gut“ für das „Große Deutsch-
land".Es wären gar nicht so neue Ideen die den Liberalismus kennzeichnen: Freiheit für den Einzelnen, nicht aber auf Kosten der Gesellschaft, für Bürgerrechte und –pflichten, das Recht auf Bildung, das Recht der Unternehmer Gewinne zu machen, aber nur nicht ohne die Sozial- ausgewogenheit des Vermögenden zu berücksichtigen.

Es muss endlich Schluss sein mit der verschleierten schwarz-roten Kumpanei (2013, Große Koalition). Das Land hat was Besseres verdient als Merkelsches-Valium – eine Ampel mit dem Ex-Finanzminister und glaubhaften, finanzbewussten SPD-Kanzler, Peer Steinbrück. Dafür braucht es aber den Mut der FDP-Spitzen – Kubicki, Lindner, Gerhardt und Brüderle. Das konfliktreiche Deutschland wartet darauf das Politik wieder gedacht wird, dass die FDP-mutigen das Ampelflackern – zum Wohle der Menschen draußen – zum Leuchten bringen. Damit unter der Reichstagskuppel die schwarz-rote Kumpanei abgelöst, ein neues Denken einkehrt, in der Gemeinwohlsinn und sozial-liberal-grüne fortschrittliche und pragmatische Wirtschaftsgerechtigkeit vorherrscht.



Jürgen Deutsch (Autor)

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Donnerstag, 20. September 2012

Demokratie, immer im Werden, nie im Sein - 20.09.2012


Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


DEMOKRATIE, immer im Werden, nie im Sein von Jürgen Deutsch

KUNST bindet POLITIK

Die Krise will verstanden sein – sinnleere Begriffshülsen bei der Wortwahl
und eine Krisensprache die fast schon unentzifferbar geworden ist
Von der Reinigung der politischen Kultur – Wiederheimkehr der EU-Landeswährungen

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die Natur der derzeitigen Krise ist so zu beschreiben: Vortragende wie Zuhörer, die Einen wie die Anderen sind Menschen, verstehen vermutlich allesamt nichts von alle-
dem was sie da täglich vortragen und die Anderen können mit den Worthülsen auch nicht viel anfangen. Man redet über Dinge von denen man praktisch nichts versteht, die aber in ihrer Konsequenz wirkmächtig sind. All die Debatten unter den politischen Parteien sind zu einer Art leeren Kunstgestaltung entstellt. Sicher ist, dass es sich um Aktionskunst handelt – Bühnenreif. Es ist jetzt unvorstellbar schwer, sich vorzustellen, wann und vor allem wie die Krise zu einem Ende kommen könnte, weil sich die Situation dem Vorstellungsvermögen eines jeden zu entziehen scheint.

Nun, nach der „Maastrichter Sturzgeburt“ ist die Zeit für eine zukunftweisende „Europahaus Debatte“, in den Hauptstädten der Euro-Zone gereift. Eine notwendige politische Tatkraft die Maastrichter Gründungsfehler korrigiert und den EU-Bürgern mehr Krisen-Sachverstand zutraut – Politiker eine klare verständliche Sprache sprechen, die von den Bürgern verstanden und akzeptiert wird – ist ein Gebot des ge-
meinsamen europäischen Wohlstands.

Wenn aber die EPU-Vision der Bundeskaiserin Merkel ausbleibt, wird bei der 2013ner
Deutschlandwahl im Reichstag, das Fehlen, innenpolitisch im Wahlergebnis sichtbar.

In der Kunst und Musik wird seit Jahrhunderten eine gesellschaftliche Schieflage dogmenfrei aufgegriffen und von den Denkern korrigiert. So wie die Kunst den Paradigmenwechsel, zeitversetzt, dem Zuschauer das Verbindende vor Augen führt, sollte die Politik eine einmal getroffene Entscheidung, mit Tatendrang – zum Wohle der Demokratie – zum Besseren korrigieren.

Stückeschreiber waren immer auf der „Höhe der Zeit“ indem sie gesellschaftliche Umbrüche in ihren Arbeiten aufgriffen. Gedacht sei nur an die wechselseitigen europäischen Dramen aus griechischer, italienischer und der William Shakespeare Feder. So haben deutsche und französische Dramatiker, zeitversetzt mit ihren Stücken: „Die Weber“, „Der Hauptmann von Köpenick“, „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, „Wintergarten“ und „Der Kirschgarten“ Missstände angeprangert und Verbindungen bei den Menschen geschaffen – in der Politik wünschenswert. So wie die Kunst den Umbruch wahrheitsgetreu zu den Menschen bringt, dass sie sich mit den Tatsachen und der Not der Menschen auseinander setzt, sind die EU-Regierungen aufgerufen die Euro-Währungsunion zu überdenken – mit der Europäischen Politischen Union zu verbinden.

Nun zur Musik: Geschehen bei Ludwig van Beethovens „Ode an die Freude… alle Menschen werden Brüder“ – ein weitreichendes politisches Gedankengut.

Der „Tagesspiegel“ aus Berlin schreibt am 21.05.12 von einem Brief (1735) – König Friedrich I. von Preußen regiert – den Ludwig van Beethoven an seinen Freund, Heinrich von Struwe, schrieb, der „neue Einblicke in die Gedankenwelt Beethovens“ gibt. Der Komponist verliert sich in Gedanken über das „eisige Land“, „wo die Menschheit noch so sehr unter ihrer Würde behandelt wird“. Die 27 EU-Regierungen und die Parlamente sollten mit der Reinigung der politischen Kultur beginnen. Es sollte in den Parlamenten wieder ergebnisoffen debattiert und das erstrittene von den Regierungen umgesetzt werden. Eine zeitnehmende Parlamentsdebatte würde vielleicht öffentlich machen, das alle sich momentan hinter begrifflichen Nebelkerzen verstecken, um nicht zugeben zu müssen, dass sie folgen – besser gesagt, wie sie manipuliert werden. Das Fatale an der Chimäre ist dass Sachzwänge suggeriert werden die Eile erfordern. Anstatt darauf zu achten, dass „Demokratie eine Ordnung ist, die jederzeit gefährdet ist“, besonders dann, wenn Sachzwänge vorgetäuscht werden, die Zeit nicht ausreicht für umständliche parlamentarische Debatten.

An dieser für Deutschland und Europa existentiellen, monetären Frage, müssen sich die Wall Street und City of London eben gedulden, bis der Reichstag, das Europäische Parlament in Straßburg erarbeitet hat – entscheidungsfähig zu sein.

„Demokratie ist die Staatsform die erarbeitete Alternativen zum Durchsetzen einer erstrebenswerten Zukunft abwägt“

Den Bürgern mehr politischen Sachverstand zutrauen

„Politiker werden von den Finanzmärkten wie Mäuse im Labor, durch ein Verhaltensexperiment getrieben und unter Stress immer an der falschen Stelle den Ausgang suchend“

Deutschland, eine parlamentarische Demokratie, aber im Reichstag sind Krisendebatten „Mangelware“. Es bedarf der „Reinigung der politischen Kultur“ im Lande. Die Politiker sollten dem Bürger mehr politischen Sachverstand zutrauen. Der nicht enden wollende wirtschaftliche Druck der Wall Street, City of London auf europäische Regierungen lässt die Parlamente der Euro-Zone keinen eigenen Gestaltungsspielraum – folgen der Taktvorgabe der Finanzmärkte.

In der Euro-Zone muss den Regierungen ein tatkräftiger, parlamentarischer Neustart zur Rückkehr in die Landeswährung wünschenswert erscheinen, damit eigenwirtschaftliches Handeln - anstelle von immer höheren Euro-Schuldenbergen – den Vorrang hat.

Die Euro-Währungsunion ist zu überdenken – an der Wahrheit gescheitert. Die europäischen Mentalitäts- und Arbeitsmoralunterschiede blieben vor ca. 20 Jahren in Maastricht außen vor.
Bei der Unterzeichnung der Maastricht Verträge waren die Beteiligten überzeugt, dass die europäische Währungsunion alle Wirtschafts- und Mentalitätsunterschiede ohne eine politische Union überwinden kann. Der pubertierende Euro aber auseinander zu brechen droht. Die holländische „De Wilders Partei“ diskutierte bereits vor der Landesparlamentswahl den Währungsaustritt. Vor diesem Hintergrund kann die niederländische Vision aus der Krise führen. Die Europa Parlamentswahl 2014 bietet mit dem Vertrag zur „Europäischen Politischen Union (EPU), zeitversetzt, die Chance, das „Europäische Haus“ bis 2017 fertig zu stellen?

Fazit

Seit der tunesischen „Kaktusrebellion“ (Fadhel Jaibi, tunesischer Dramatiker, Regisseur) ist die Straße, weltweit, im Blickfeld der Protestierenden.

Nach dem Paradigmenwechsel, mit seinen Ängsten, Leiden und Seelenqualen der Menschen, braucht Europa dringend eine politische Union (EPU), damit durch Strukturreformen, in den schwächelnden Staaten, der Schuldenberg schmilzt.


Jürgen Deutsch (Autor, Blogger)

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Freitag, 31. August 2012

Leichte Kavallerie an der Meinungsfront - 01. Sept. 2012

Bürger Journal
Deutsch Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Leichte Kavallerie an der Meinungsfront

Ein großer Teil israelischer Bürger hat sich längst von der Jerusalemer Siedlungs-
politik abgewandt und stattdessen für Sozialreformen kämpft


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

In Israel ist man besorgt über die zunehmend israelkritische Haltung im Ausland. 70 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, Jerusalem verfolge rücksichtslos seine eigenen Interessen. Nun sollen Diplomatie-Kampagnen helfen das Ansehen des Landes zu verbessern.
Israel sieht sich veranlasst sein Image mit Meinungs-Kavalleristen aufzupolieren, damit das Land im internationalen Meinungskampf nicht endgültig unterliegt.
Es sieht sich einer der schlimmsten Kampagnen gegen Juden ausgesetzt. Die dringlichste Aufgabe sieht die israelische Politik darin, eine Ware anbieten zu müssen, welche die Welt so nicht kaufen will, sagen israelische Berlin Touristen aus Tel Aviv und Haifa kommend. Was läuft schief im „Judenstaat“ das die Menschen in der Welt Israel als Aggressor sehen? Ist es die Außendarstellung (Besatzung und Siedlungsbau) die Premier „Bibbi“ Netanjahu und Außenminister Avigdor Liebermann vermitteln? Oder weil Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit, Menschenrechtsorganisationen existieren? Was im Ausland schwer zu verstehen ist. Das Land werde außerdem im Ausland zu allermeist als das eigentliche Problem im Nahen Osten betrachtet, weil die Westjordan-Siedler rücksichtslos ihre eigenen Interessen verfolgen, wird in Berlin auf öffentlichen Plätzen im Gespräch mit Israelis kolportiert. Und selbst befreundete Regierungen mit der Siedlungspolitik befremden.

Die tief verunsicherten Menschen im Westjordanland ihre eigenen Siedlungen gründen, weil sie sich nirgendwo mehr zurechtfinden als in der Gesetzlosigkeit der Wüste. Anders, der große Teil israelischer Menschen die sich längst von den Siedlerkonflikten abgewandt haben und stattdessen nach Sozialreformen schreien, suchen die Siedler ihr Überleben in religiösem Fundamentalismus, der sich am Ende immer öfter in Gewalt gegenüber Palästinensern entlädt.

Jürgen Deutsch (Blogger)

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Mittwoch, 29. August 2012

Europäische Politische Union am Horizont, die Währungsunion ein Auslaufmodell?

Bürger Journal
Deutsch Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Europäische Politische Union am Horizont,
die Währungsunion ein Auslaufmodell?
Wegen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts in Europa ist der Euro nicht zu halten
Einheitswährung und EZB entbehrlich, EPU und Bundesbank (Weidmann) nicht

Kaiserin (Merkel), gehen sie für ihr Volk, diesen Weg!

Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Gegenwärtig geben die Finanzmärkte den politischen Takt vor und Regierungen folgen. Ein Marktfetischismus bei der Deutschlandregierung und den politisch Handelnden. Weil die Finanzplätze Wall Street und City of London langfristig an Überschuldungen interessiert. Eine immerwährende Bank Schuldenrettung ohne die Zustimmung der europäischen Bürgerinnen und Bürger ist fatal, weil die Handelnden der unabhängigen EZB anders als gewählte Politiker nicht zur Rechenschaft verpflichtet sind, Politiker schon. Und der EU-Steuerzahler am Ende die Zeche zahlt.

In der sich zuspitzenden, prekären Finanzsituation sollte sich eine europäische Figur, die mit Weitblick und Tatkraft ausgestattet, finden lassen die uns sagt: „Das ist der Weg“. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, der Premier der Vereinigten Staaten von Europa.

Die von den Bürgerinnen und Bürger gewählten Volksvertreter haben durch die Existenz der Finanzmärkte keine Wahl mehr in ihren politischen Handlungen. Jedwede Entscheidung wird von den Märkten abhängig getroffen. Die Parlamentarier im Reichs-
tag entbindet jegliche Verantwortung, weil Merkel vorgibt, die Kanzlerin aller Deutschen zu sein und Deutschland dienen zu wollen. Alle Entscheidungen sind in der Partei alternativlos, die FDP lässt sie einfach auflaufen und Markthörigkeit der Regierung kann nicht mehr geleugnet werden. Die Euro-Krise bedroht inzwischen die europäische Integration – in ihrer Existenz – der Euro ein Integrationsspaltpilz? Er entwickelt sich zu einem Faktor des europäischen Auseinanderbrechens – zerstört die Grundlagen der Gründungsväter: Delors, Mitterands und Kohls. Wie sich nun aus heutiger Sicht zeigt hat Maastricht sich nicht als die europäische Integrationsquelle bewährt: Eine Währungsunion werde auch ohne politische Union funktionieren – der Euro uns nur Vorteile bringe, ohne etwas zu kosten. Nun ist die Zeit der Abrechnung
gekommen. Denn Solidarität ist keine ökonomische Rechengröße.

Bei einer Haftungsgemeinschaft, wie es von Frankreich und den Südländern gefordert wird, geht es nämlich um nichts anderes als um Geld. Solidarität, historische Verantwortung, europäische Idee – das alles sind wohlklingende Worte, aber am Ende geht es nur ums Zahlen. Angeblich muss Deutschland den Euro retten, damit es seinen Export und somit die Arbeitsplätze sichert. Es soll also für die Südländer zahlen, damit die Bürger dort deutsche Waren kaufen. Da fragt es sich: Was nützt denn ein Export, den das exportierende Land selbst bezahlt? Da wäre es doch besser, das, was exportiert wird, den Menschen des eigenen Landes gleich zu schenken, statt denen eines fremden Landes? Auch wird argumentiert, dass ohne Transfergemeinschaft die Euro-Zone zerbricht. Nur es verhält sich genau umgekehrt: Die Haftungsgemeinschaft steuert auf den Bruch der Euro-Zone zu. Im EU-Vertrag gibt es den Artikel 125 gegen den derzeit verstoßen wird, die „No bail Klause“. Die Klausel besagt: Jedes Land haftet für seine Schulden. Das gefährliche an der Transferunion ist: Es entseht eine fatale Motivation, Schulden zu machen, anstatt wirtschaftlich zu Handeln. Auch in Deutschland wären harte Reformschritte nötig. Der ständige Blick auf schwächere Eurostaaten macht hierzulande Reformmüde.
Entscheidend für den Erhalt des Euro wäre die Ankoppelung an Reformen, die Europäische Politische Union (EPU), damit die Integration trotz Krise voranschreiten kann. Endlich Politik
machen und nicht mit Geld versuchen Zeit zu kaufen, was am Ende teurer wird. Deutschland steht nicht am Anfang einer Entwicklung, es hat schon Rettungsversuche hinter sich. Bei allen bisher stattgefundenen 17 Rettungsgipfeln ging es nicht um die Euro-Rettung, sondern ausschließlich um das Überleben überschuldeter Banken. Deutschland ist bereits schwer getroffen, durch Forderungen für noch nicht bezahlte Exporte von 730 Milliarden Euro, sowie eine 27-prozentige Mithaftung für mögliche Verluste der EZB.

Schon in Maastricht – vor ca. 20 Jahren – wurde ein südeuropäischer Staatenbankrott vor der EU-Bevölkerung vertuscht. Ein nicht unwesentlicher Teil des Marktgeschäfts besteht darin, durch politisches Engagement (Lobbyisten), Einfluss auf die Gesetz-
gebung zu nehmen. In der Zielstellung wird an die Renditeziele gedacht. Mit der Geld-
Akkumulation der Finanzinstitutionen steigt die politische Macht. Wie weit die Anhäufung von Geld führen kann, ist am größten Anleihen-Investor PIMCO sichtbar. Der Investor agiert mit mehr als einer Billion Dollar.

Wann endlich werden Besitzer von Anleihen bei der Bankenrettung in die Lastenteilung einbezogen? Ob überhaupt und in welchen Umfang die Gläubiger bei der Stabilisierung der Banken für die Kosten der Sanierung herangezogen werden, ist ungeklärt. Vor
diesem Hintergrundgrund kam es erstmals am o9. Juli 12 beim Treffen der Euro-Finanzminister zum offenen Streit über die Mithaftung der Gläubiger. EZB-Präsident, Draghi, hat sich während des Treffens für die Verlustbeteiligung der Käufer von Anleihen ausgesprochen um die Kosten für die Steuerzahler zu verkleinern – wird wohl eine Illusion bleiben? Daraufhin, wie zu hören ist, hat auch der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, zustimmend, interessiert auf den Draghi Vorschlag, interveniert. Nur so werden sich Banken überlegen riskante Geschäfte einzugehen. Es muss endlich Schluss sein mit der Banken-Mentalität: Gewinne werden privatisiert und Verluste an den europäischen Steuerzahler zum Einlösen weitergereicht.
 Mit der neuerlich ins Euro-Spiel gebrachten Idee einer europäischen Banken-Union und den EZB Euro-Bonds bildet die Gemeinschaftswährung eine Transferge-
meischaft der Staatsschulden – ein „Fass ohne Boden“, das die Steuerzahler überfordert und die überschuldeten Länder nicht zum Handeln zwingt.
„Der Schritt in die Banken-Union sei weder gut für den Euro noch für die EU, sondern helfe der Wall Street und City of London und einer Reihe maroder in- und ausländisch-
er Banken“, meint Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München.

Ist es rechtens wie die Merkelsche, schwarz-gelbe Regierung den Euro retten will – ständig am Reichstag und Bürger vorbei, die Staatsschuldenkrise gehört im Parlament debattiert, weil zunehmender Marktfetischismus bei der Deutschlandregierung und den politisch Handelnden zu beobachten ist Die Europäische Union ist ein Europa der Bürgerinnen und Bürger. Rechte des Parlaments dürfen nicht durch eine Stärkung der Exekutive ausgehebelt werden. Eine Kontrolle durch die EU-Parlamente ist sinnvoll.
Nein danke, der Euro ist so nicht zu Retten? Es sollten die Verursacher der Krise (Banken, Versicherungen, Spekulanten und Gläubiger) zur Gesundung beitragen.

Wer Aktien kauft geht das Risiko von Gewinn und Verlust ein.

Bis jetzt aber ist der deutsche Steuerzahler der Gelackmeierte, der die Zeche bezahlt.
Nur naive EU-Politiker und Polit-Hasardeure konnten glauben, dass die Gemeinschaftswährung ohne eine EPU zielführend über die Brüsseler Bühne geht.
Es fehlt dem Euro, das kantige Regelwerk, die politische Union mit einer vereinheitlichten Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Verteidigungspolitik. Die Währungsunion allein, ist der Spaltpilz der europäischen Integration.

Der bisherige Euro Teil-Transfer des billigen Geldes von Nord bis Süd, welches nicht zum Schuldenabbau sonder zu immer neue Schuldenaufnahme führte, ist mit ein Gründungsfehler der Währungsunion. Und nun die gleiche Chose mit dem zukünftigen Ankauf von Gemeinschaftsanleihen durch die EZB. Als der Maastricht Vertrag verabschiedet wurde lagen die deutschen Schulden bei ca. 40 Prozent des Bruttoinlandprodukts, heute sind es gute 80 Prozent. Soll denn die leichtfertige Schuldenaufnahme nie ein Ende finden?

Fakt ist, dass wirkmächtige Finanzmärkte (Wall Street und City of London) und Weltkonzerne kein Interesse am Schuldenabbau, wie vermittelt wird, sondern umgekehrt die immerwährende, lukrative Kreditvergabe an Länder, Gemeinden, Unternehmer und Kreditwillige („Mehr Schulden haben als Vermögen besitzen“ sagt, Milton Friedmann / USA). Die übermächtige Finanzindustrie an systematischen Überschuldungen, Privatisierungen von Staatsbetrieben, Steuersenkungen und Niedriglöhnen interessiert.
Die Finanzmärkte haben bereits den Austritt Griechenlands, Portugals, Spaniens, Italien und sogar Deutschlands aus der Gemeinschaftswährung im Kalkül.

Da machen gerade jetzt Reformen in Europa Sinn, da überall Ungleichgewichte zunehmen, soziale Spannungen und gesellschaftliche Bedrohungen zukunftseisende Lösungen erfordern. Vernunft statt Konfrontation bei den europäischen Bürgern sich einstellen müssen.

Die Schuldenmacherei laut Vertrag oder Gesetz einzudämmen ist noch keiner Regierung gelungen. Bei einer Währungsreform die Politik systematisch alle Vorgaben bricht um an Geld zu kommen – der Staat Geld braucht wird er außer höhere Steuern auch Grundbesitzer mit einer Vermögensabgabe zur Kasse bitten. Die Regierung wird keine Bevölkerungsgruppe verschonen, wenn es gilt Lasten zu übernehmen. Deshalb sollten die Euro-Staaten vorerst ihre Haushalte in Ordnung bringen, Wachstum nicht auf Pump (Euro-Bonds) bewerkstelligen – gleichzeitig den Bürgern die Pflichten und Vorteile (gemeinsamer Wohlstand) der EPU erläutern, um so die Integration voranzutreiben. Die Euro-Krise drohe Europa zu zerstören? Weil Euro-Bonds die Währungsunion auf Dauer zersetzen werden.

Scheitert Europa, scheitert der Euro.

Europa ist wichtiger als der Euro. Zu Deutsche Mark-Zeiten war Deutschland Export-Weltmeister. Es ist verlockend zu Glauben es könne bedenkenlos der bereits bestehende europäische Schuldenberg mit Euro-Bonds, das Wachstum beflügeln. Deutschlands 80- prozentige Verschuldung des Bruttoinlandprodukts darf nicht – am Reichstag vorbei – leichtfertig gesteigert werden.
Alles was zur scheinbaren Bewältigung der Krise dient, hat das Ziel, „Zeit zu kaufen“. Damit endet der Euro in einer Alternativlosschleife – gemanagt von der Bundeskaiserin, die ihre Hauptaufgabe darin sieht ihre Machtbasis zu erhalten. Sie hat also kein Interesse daran zu sagen: Das ist der Weg! Das Gegenteil ist der Fall: Merkel, vermeidet jede Handlung die ihr eindeutig zugeordnet werden kann. Es fehlt in der europäischen Politik eine Figur die Weitblick mit Entschlusskraft, Europapolitisch umsetzt. Die uns sagt, die Europäische Politische Union, sichert Europas Zukunft. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, könnte die Erwartungen europäischer Bürger erfüllen. Er halte es für möglich Souveränitätsrechte und gemeinsame Standards auf europäische Institutionen zu übertragen, damit die Integration Europas voranschreitet. Seine Vision von der Stärkung einer politischen Union zeigt eindeutig die Defizite von Merkels Krisenpolitik der kleinen Geld-
schritte. Ein von Beginn an entschlossenes Handeln, ihrerseits, hätte die Finanzkrise gestoppt.
Das hätte vor zwei Jahren viel Geld gekostet, aber allemal deutlich weniger, als jetzt nötig werden wird – der deutsche Steuerzahler sagt, Danke! Das Volk hat verstanden – die Bundeskaiserin geht bis 2013 kein Machtwagnis ein.

Die Währungsunion kann, Europa darf nicht kippen.

Jedes EU-Land sollte wieder für sein wirtschaftspolitisches Handeln, im Interesse der zu verwirklichenden Europäisch Politischen Union, verantwortlich sein. Dass bei den Südeuropäern das wirtschaftliche Reformieren keinen großen Stellenwert hat zeigt die soziale Schieflage. Ein zerschlagenes Europa neben den Wirtschaftsmächten USA und China nur eine Randerscheinung wäre. Es kann durchaus sein, dass wir 2015 aufwachen und im Radio hören, dass der Euro Geschichte sei?

Wie weit kann Europa gehen um den Euro zu retten? Sollte der Euro scheitern und die Landeswährungen wieder eingeführt werden, hätte die Bundesbank ihre alte Machtfülle zurück und die EZB würde abgewickelt – die Bundesbank sich als Wegbereiter für die Vereinigten Staaten von Europa einbringen.


Jürgen Deutsch (Blogger)

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Dienstag, 17. April 2012

Deutsch-Zeit, Zerbricht Theodor Herzls Traum? - 17.04.2012

Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Zerbricht Theodor Herzls Traum?
Reaktionäre beherrschen die einzige Demokratie im Nahen Osten


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch


Schauen wir nach einem Jahr auf die arabische „Kaktusrebellion“ (v. Fadhel Jaibi, TN, Autor und Regisseur) dann feiert der Westen das Erwachen der Völker – arabische Massen können plötzlich „Nein“ sagen – und sehen aber auch den Unterschied zwischen dem Fest der Revolution und den Aufbau demokratischer Institutionen – was einem politischen Marathon und keinem Sprint gleichkommt.

In Ägypten kämpfen Militärs mit Islamisten unterschiedlicher Couleur um die Macht. Ein wirkmächtiges Symbolbild der Fortschrittsfeindlichkeit der Militärs und radikalen Gläubigen ist „ein Kamel, das ein Laptop auf dem Tarhir Platz, in Kairo, im Frühjahr 2011 zertrampelt“.

In Syrien herrscht Baschar al-Assad und beantwortet bis Heute die Forderungen seiner Untertanen damit, dass er sie abschlachtet.

Am Persischen Golf ersticken die Herrscher potenzielle Proteste mit Öl-Schweigegeld.

Israel aber befindet sich in einer Krise des demokratischen Werdens. Jahrzehntelang haben seine jüdischen Bürger sich als einzige Demokratie im Nahen Osten empfunden. Seine politische Kultur ist die der europäischen Sozialdemokratie – weniger eine Kopie des angloamerikanischen Modells – ein Grund, stolz zu sein. Und doch hat sich Jerusalem in eine politische Sackgasse manövriert. Ein demokratischer Wertekonflikt setzt dem Staat Israel einer enormen Belastung aus. Weil die Regierung täglich den „Nervenkrieg“ einer Bedrohung durch den Iran anspricht und zu einem Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen drängt – die Angst der Bürger schürt – dabei übersieht sie die existenzielle Bedrohung die sich im Innern zusammenbraut. Reaktionäre Kräfte lauern in vielen europäischen Demokratien (Deutschland, Frankreich, UK und den Niederlanden). Die Republikaner in den USA flirten im Wahlkampf mit reaktionären Elementen. In Israel ist aber die Bedrohung besonders aktuell. Die Sorge wird nicht nur von notorischen Israelkritikern hervorgebracht. Ganz akut, das „Einreiseverbot für propalästinensische Aktivisten aus aller Welt“ die im West-Jordanland gegen die Bewegungseinschränkungen der Bürger „Palästinas“ demonstrieren wollen. Auch die Ex-Minister Ehud Barak und Ehud Olmert warnen vor einem abgleiten in Hass auf Fremde und Isolation.
Der politische Zerfall Israels beginnt mit der nun schon fast 45 Jahre andauernden Besetzung der Palästinensergebiete. Weil sich in der jüdischen Bevölkerung im West-Jordanland eine demokratiefeindliche, ja sogar rassistische politische Kultur ausgebreitet hat, die das „Kernland Israels“ gefährdet. Verantwortlich für diese Entwicklung ist die explosionsartige Ausweitung der jüdischen Siedlungen, die von der Arbeits- und Likudpartei vorangetrieben, unterstützt wird und eine große ethische Umwandlung schafft, die sich als dauerhaft versteht. Regierungsmitglieder wie der ausländerfeindliche israelische Außenminister, Avigdor Liebermann sind für die Ethnokratie verantwortlich – Einschränkungen für Menschen-
rechtsorganisationen, Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Theodor Herzls Traum war ein pluralistischer Zionismus, bei den Rabbiner „keine herausgehobene Stimme im Staat“ hätten. Heute fühlen sich aber die fundamental Religiösen zu einer zunehmend aggressiven mittelalterlichen Geisteshaltung ermutigt. Bei Leuten wie Liebermann handelt es sich kaum um unbedeutende Randfiguren. Ministerpräsident „Bibbi“ Netanjahus Regierungskoalition ist auf die rechte Basis – Siedler, Ultraorthodoxe, die Schass-Partei und der Nationalreligiösen Partei – angewiesen.

Ein Tourist in Tel Aviv und der Kernlandzone erlebt die jüdischen Menschen mit Geist, Witz und Kreativität, kann aber die reaktionären Strömungen im Lande leicht übersehen. Der Prozess demokratisch zu werden, kann auf schmerzhafte, ja verhängnisvollem Geschehen verschoben werden.

FAZIT

Denk ich an Israel ist zu hoffen, das die pluralistische, demokratische „Kernland-Gesellschaft“ wieder „politisches Oberwasser“ im Sinne Herzls, der vielen Baraks und Olmerts, im Lande erfährt.

Netanjahus Lippenbekenntnisse in Sachen palästinensische Staatlichkeit sind weniger als halbherzig. Weil er den „Palästinenser Staat“ nur zu Bedingungen befürwortet, die das palästinensische Volk niemals akzeptieren wird.

„Der Traum von einem jüdischen und demokratischen Staat kann mit einer dauerhaften Besetzung nicht erfüllt werden“ sagte, US-Präsident Obama.


Jürgen Deutsch

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Montag, 9. April 2012

Grass' Widerspruchsgeist und was politische Nahost-Realität ist - 09.04.12

Bürger Journal

Deutsch-Zeit
(Sonderausgabe)


Grass’ Widerspruchsgeist und was politische Nahost-Realität ist
Ein Sprichwort sagt: „Wer schreit hat Unrecht“


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch


… Günter Grass, hat mit Mut und Kalkül gedichtet: „Was gesagt werden muss.“ Und die Persönlichkeiten-Schelte ist, wie zu erwarten war, zu Unrecht, heftig und bösartig ausgefallen.

Da fragt sich doch der politisch denkende Bürger, welche Interessen verbergen die unterwanderten Massenmedien? Mehr noch, was treibt die Regierung in Jerusalem – der heimlichen Atommacht Israel – sich nicht dem Atomwaffen-Sperrvertrag anzuschließen?
Und auch die Besetzung der Palästinenser-Gebiete zu beenden, um eine geordnete Staats-
gründung „Palästina“ einzuleiten. Wo doch die westlichen Demokratien hinter Israel stehen.

Warum aber scheut der einzige demokratische, pluralistische Staat Israel im Nahen Osten, die Weltöffentlichkeit? Ist für die Regierung, das „Feindbild Araber“ etwa wichtiger als die Verständigung mit den Palästinensern?

Solange die Menschen, in beiden Ländern, ihren demokratischen Willen nicht in den Straßen ihrer Länder kundtun, sind die gewählten Regierungen in Jerusalem und Ramallah nicht ge-
drängt ihre halsstarrige Politik zu überdenken. „Bibi wach auf – die Welt wartet auf den de
Gaulle der Knesset“, viel Zeit hat das demokratische Israel nicht mehr – denn auch gute Freunde braucht die Region. In Friedenszeiten könnte die Region – bei der vorhandenen Geisteskraft auf beiden Seiten – wirtschaftlich und kulturell prosperieren.

Es sei an der Zeit, das Volk entscheiden zu lassen – Nordafrika lässt Grüßen.

Auf der anderen Seite scheint die Ayatollah-Elite ein Problem mit der eingebüßten Vor-
Machtstellung, seit dem Sturz, Schah Reza Pahlevi, in der Region zu haben. Israel nur der Vorwand ist den Einfluss wieder an sich zu reißen? Weil die sunnitischen Regionalmächte Türkei, das Königreich Saudi Arabien, und der Scheich von Katar, an Einfluss und militärischer Stärke, im Nahen Osten gewinnen und der schiitische Iran und Syrien isoliert sind.

Das Ringen um das zivile iranische Atomprogramm und die Krise in Syrien zeigen, wie sich die beiden Konflikte in der Region immer mehr zu einem kriegerischen Mix verbinden.




FAZIT

Alles Fragen, die die Weltöffentlichkeit aus verständlicher Sorge um den Weltfrieden, gern von Jerusalem beantwortet hätte.

Die rechtkonservative Jerusalem Post zitiert Efraim Zuroff, Leiter des Simon-Wiesen-thal-Centers in Israel. „Grass spricht für ein Spektrum von vorgeblich respektablen Deutschen, die ihre antisemitischen Ansichten verbergen; sie können sie nicht zu Hause in Deutschland äußern, aber richten sie gegen Israel, das ihnen zu Symbol der verhass- ten Juden geworden ist.“
Diese Ansicht des Zuroff, ist einseitig und nicht gerecht gegenüber Deutschland. „Das Leben besteht nicht nur aus Nehmen es gehört auch für die heutige israelische Regierung ein Geben dazu.“

Schai Golden, Kommentator der israelischen Zeitung Maariv, kommt zu dem über-
raschenden Schluss: Zufälligerweise stimme ich mit den meisten, was Grass gesagt hat,
überein. Es ist einfach nur so, dass er nicht das moralische und historische Recht hat, so zu sprechen.“


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Jürgen Deutsch

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

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Sonntag, 8. April 2012

Nahost Tragödie - "Bibbi" wach auf - de Gaulle der Knesset - 08.04.12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch



Nahost Tragödie – „Bibbi“ wach auf – De Gaulle der Knesset, zum Ende der Friedensverhandlungen

Israel, ein demokratischer Staat – Palästina 2012, ein noch besetztes Land

Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter

„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ oder „Die Hand die du nicht abschlagen kannst musst du schütteln“ beides Sprichwörter aus dem Morgenland. Es gab eine Zeit, da kämpften Juden und Araber gemeinsam in Palästina gegen die Kolonialmacht Großbritannien. Heute entscheidet die Regierung in Jerusalem – der Stadt der drei monotoistischen Religionen – im besetzten West-Jordanland und Gaza-Streifen über Leben und Tod in der ganzen Region. Und das beiderseitige Misstrauen lässt keinen Spielraum für neues Denken in Israel und Palästina zu. Friedenswillige existieren auf beiden Seiten, aber sie können sich nicht durchsetzen.

Solange die Menschen in beiden Ländern ihren demokratischen Willen nicht in den Straßen ihrer Länder kundtun, sind die gewählten Regierungen in Jerusalem und Ramallah nicht gedrängt ihre halsstarrige Politik zu überdenken. „Bibbi“ wach auf – die Welt wartet auf den De Gaulle der Knesset, viel Zeit hat das demokratische Israel nicht mehr – denn gute Freunde braucht die Region. In Friedenszeiten könnte die Region – bei der vor-
handenen Geisteskraft – wirtschaftlich und kulturell prosperieren.

Es sei an der Zeit, das Volk entscheiden zu lassen – Nordafrika lässt Grüßen.


Jürgen Deutsch

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Freitag, 6. April 2012

German-Time "Tunisian-German theater dialogue - 06.04.2012

German-Time



Where is the cultural breaks off place for violence

"Tunisian-German theater dialogue"

On the occasion of the Tunisian-German theater dialogue is the young (28) Tunisian writer, playwright, director, Meriam Bousselmi from Tunis as a Fellow of the Berlin
"Section Performing Arts" on 6/7 April to July in Berlin.

Her drama "Memoire et retraite" (Memories retired, 1:45 h) was translated into German.

... Artists are following the overthrow of former President Ben Ali in Tunisia and increasingly brutal attacks by radical religious brethren insulted and physically.

Theater performances to be disturbed and damaged works of art.

An outrageous, unbelievable assault on the freedom of art, the open-
creating not stand for it. The people supported by the Tunisian "Kaktusre-
rebellion "(Jaibi Fadhel, Director) is currently experiencing its counter-rebellion towards progress radical anti-religious.
A more powerful symbol for the progress of Foe sensitivity of the radikal
believer is a "camel, a laptop-store owner in the square, in Cairo, in the
spring of 2011, trampled. "

Dear Ms. Bruns, perhaps, the political and cultural editor of an interview
interested with Mrs. Bousselmi?

I like to hear from you.

best regards

Deutsch Jürgen

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Deutsch Jürgen
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Deutsch-Zeit "Tunesisch-deutscher Theaterdialog - 06.04.2012

Deutsch-Zeit



Wo die Kultur wegbricht ist Platz für Gewalt

„Tunesisch-deutscher Theaterdialog“

Anlässlich des tunesisch-deutschen Theaterdialogs ist die junge (28) tunesische Autorin, Dramaturgin, Regisseurin, Meriam Bousselmi, aus Tunis als Berlin-Stipendiatin für die
„Sektion Darstellende Kunst“ vom 6./7. April-Juli in Berlin.

Ihr Drama „Memoire et retraite“ (Erinnerungen im Ruhestand, 1:45 Std.) wurde ins Deutsche übersetzt.

... Künstler werden nach dem Sturz des ehemaligen Präsidenten, Ben Ali, in Tunesien immer häufiger und brutaler von radikalreligiösen Glaubensbrüdern beleidigt und körperlich angegriffen.

Theatervorstellungen werden gestört und Kunstwerke beschädigt.

Ein himmelschreiender, unglaublicher Angriff auf die Freiheit der Kunst die, die Frei-
schaffenden sich nicht gefallen lassen. Die vom tunesischen Volk getragene „Kaktusre-
bellion“ (Fadhel Jaibi, Regisseur) erlebt gerade ihre Gegenrebellion der fortschritts-
feindlichen Radikalreligiösen. Ein wirkmächtiges Symbolbild für die Fortschrittsfeind-
lichkeit der radikalen Gläubigen ist ein „Kamel, das ein Laptop auf dem Tarhir Platz,
in Kairo, im Frühjahr 2011, zertrampelt“.


Sehr geehrte Frau Bruns, vielleicht ist die politische und kulturelle Redaktion an ein Interview
mit Frau Bousselmi interessiert?

Gern höre ich von Ihnen.


Beste Grüße

Jürgen Deutsch

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Deutsch-Zeit

Jürgen Deutsch
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Freitag, 23. März 2012

Berlin-Taxi im Straßenmeer - 23.03.2012

Berlin, lieben oder lassen, gleichgültig, nee! Von Jürgen Deutsch


Berlin-Taxi im Straßenmeer
Ein Droschkenkutscher hat was zu erzählen

„Kommen Sie erst mal rein „ tönt der Taxi-Chauffeur, mit freundlicher Stimme, dem Fahr-
gast zu, der eilig in das TAXI steigt. Eine Insel der Ruhe inmitten der tobenden Straße. Draußen quietschen Bremsen, bahnt sich die Feuerwehr mit lautem Tütata ihren Weg. Im TAXI erklingt klassische Musik.
Eine Berlin-TAXI-Fahrt sollte ein „Erlebnis-Spiegelbild Berlins“ sein. Und beim Fahrgast in positiver Erinnerung nachwirken. Denn ein Taxi-Chauffeur und sein Fahrgast stehen in einer gewollten Abhängigkeit zu einander. Der Fahrgast will von A nach B und der Taxi- Driver als Brotverdiener. Somit ist die „Berliner Droschke“ ein Mikrokosmos. Während der Fahrt wird entweder Englisch oder Französisch gesprochen – zu einem Großteil auch Deutsch. Ein weiteres Phänomen ist, dass eine Vielzahl ausländischer Fahrgäste, das Andere, junge und weltoffene Berlin zu schätzen wissen. Londoner sagen ganz spontan, Deutschland sei die „Wirtschaftsdampflok“ Europas und das mit Überzeugung in der Stimme. Daneben werden immer wieder fünf deutsche Wesenszüge von den internationalen Fahrgästen, während des Gedankenaustauschs, angesprochen. Die da sind: Ordnung, Fleiß, Disziplin, Aufrichtig- und Gradlinigkeit, die aber wegen der jüngsten Vergangenheit auf der Negativ-
liste stehen. Draußen, in der Welt aber dringend gebraucht werden, damit die Menschen in der Gesell- schaft funktionieren sagte, ein Shanghaier Prof. im „Heidelberger Hochdeutsch“ der
anlässlich der Fußball Weltmeisterschaft 2006, das Berliner Olympiastadion besuchte. Ein weiteres Indiz für die Beliebtheit Berlins, in der Welt, ist dass in jüngster Zeit immer mehr Israelis aus Tel Aviv und Palästinenser aus Ost-Jerusalem, dem strahlkräftigen Berlin mit ihrem Besuch die Ehre geben – sich im Fahrgespräch, positiv lächelnd, über Deutschland äußern. Der aufrichtige Gedankenaustausch während des Kutschierens ist bedeutend für das gegenseitige Verständnis beider Völker – Schalohm / Friede / Salem.

Europäische und deutsche Fahrgäste zu chauffieren ist die Normalität. So finden immer häufiger Südamerikaner den Weg ins aufstrebende Berlin. Da erfährt ein aufmerksamer Taxi-
Fahrer, im wahrsten Sinne des Wortes, das positive Berlin-Gefühl seiner Fahrgäste. Die Stadt wird von den Weithergereisten als sauber, tolerant und kreativ wahrgenommen.

Ein Berliner Taxi-Kutscher ist nicht aufdringlich. Er spürt, ob der Mensch auf dem Rücksitz einfach nur aus dem Fenster blicken will oder lieber reden möchte. Manche machen auch den „Otto“ weil sie in weiblicher Begleitung sind, den Taxi-Fahrer als privaten Chauffeur behandeln. Mit denen kommt ein geschulter Kutscher auch zurecht.
Irgendwann steigen die wieder aus. Ihre Spuren aber hinterlassen die anderen.


Jürgen Deutsch (Blogger)

Dienstag, 20. März 2012

Tunisian-German theater dialogue / "Memorie et retraite" - 21.03.12

Citizens Journal
Deutsch-Time

The caged outrage looks with one eye through the bars of Deutsch, Jürgen


Tunisian-German theater dialogue

Drama presentation ... "Memoire et retraite" by Meriam Bousselmi, Urlesung in
German and a subsequent conversation in Arabic and German, with translation at
03.03. in the studio of the Academy of Arts, Berlin.

Deutsch-time at the point Berlin by Deutsch, Jürgen

It's finally here - late, but better late than never - arrived in Athens on the Spree (Berlin)! A young (28) beam-strong Tunisian playwright (dramas) races to the studio
entrance ADK, Meriam Bousselmi from the capital Tunis. The game, "Memory and Retirement"
(Memories retired) brings after a long wordless respect of the Son to the Father "means the boards, the world," the charge of the. After a long search speechlessness discouraged the son of a lawyer who is suing him and his father wants him to have fathered him. The son of a poet who is now silent, because his father, whom he holds responsible, is forgetful, and his thoughts wander, and it ends up no longer shared memories there.

The playwright Bousselmi says that she is talking out of their native language, French and English. She wants to learn German in order to better immerse themselves in the German soul. With her playing "rough draft de vie" her 2007 literary prize of the Arab Fund for Arts and Culture was awarded in Lebanon.
2012 (6/7 April-July) it is Berlin Fellow of the Department of Performing Arts of ADK in Berlin. The German Urlesung the game was done in cooperation with the publisher, Hartmann & Stauffacher. All rights to the publisher.
The theater audience is enthusiastic Berliners' Retirement Memory and "the drama safe" Coming soon to this theater "to watch. Berlin is waiting on it!


Deutsch, Jürgen

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Sonntag, 4. März 2012

Tunesisch-deutscher Theaterdialog / Akademie der Künste, Berlin - 05. 03. 2012

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Tunesisch-deutscher Theaterdialog

… Dramavortrag „Memoire et retraite“ von Meriam Bousselmi, in deutscher Sprache
und anschließendem Gespräch in Arabisch und Deutsch, mit Übersetzung am 03. 03.
im Studio der Akademie der Künste

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Sie ist endlich da – Late, but better late than never – in Spree-Athen angekommen! Eine junge (28) strahlkräftige tunesische Stückeschreiberin (Dramen) durcheilt den Studio-Eingang
der ADK, Meriam Bousselmi, aus der Hauptstadt Tunis. Das Spiel, „Mémoire et retraite“
(Erinnerungen im Ruhestand) bringt nach langem wortlosem Respekt des Sohnes gegenüber dem Vater die Anklage auf die „Bretter die, die Welt bedeuten“. Nach langer mutloser Sprachlosigkeit sucht der Sohn einen Anwalt auf, der sein Vater ist und will ihn verklagen, dass er ihn gezeugt hat. Der Sohn ein Dichter, der bald wortlos ist, weil der Vater, den er verantwortlich macht, vergesslich wird und seine Gedanken abschweifen und es am Ende keine gemeinsamen Erinnerungen mehr gibt.

Die Dramatikerin Bousselmi sagt, dass sie außer ihrer Heimatsprache, Französisch und Englisch spricht. Deutsch will sie lernen, um besser in die deutsche Seele eintauchen zu können. Mit ihrem Spiel „Brouillon de vie“ wurde ihr 2007 der Literaturpreis des Arab Fund for Arts and Culture im Libanon verliehen.
2012 (6./7. April-Juli) ist sie Berlin-Stipendiatin der Abteilung Darstellende Kunst der ADK, Berlin. Die Urlesung des deutschen Spiels geschah in Zusammenarbeit mit dem Verlag, Hartmann & Stauffacher. Alle Rechte beim Verlag.
Das theaterbegeisterte Berliner Publikum wird das Drama „Mémoire et retraite“ sicher „Demnächst in diesem Theater“ anschauen können. Berlin wartet drauf!


Jürgen Deutsch

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Dienstag, 28. Februar 2012

... Bundesampel, eine baldige Deutschland Option - sozial-liberale-fortschritts Koalition? - 29. Februar 2012

Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


… Bundesampel, eine baldige Deutschland Option –
sozial-liberale-fortschritts Koalition?

Schon einmal, 1969, war die Präsidentenwahl in Deutschland wegbereiter. Der Sozial-
demokrat, Gustav Heinemann, mit seiner Wahl war der Weg frei zur ersten sozial-
liberaler Regierungskoalition im Westen Deutschlands.

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Nach dem vollzogenen Rücktritt Wulffs, eröffnet sich für die „FDP-Boygroup“ eine historische Chance die Glaubwürdigkeitskrise, bei den Menschen im Lande, zu überwinden. Indem die FDP-Vordenker mit dem „Mut der liberalen Zukunft“ den Regierungsaustritt wagen und die Bundesampel schalten.

Ein Blick zurück: Alles kam, weil die Liberalen, Heinemann, mit zum Bürgerpräsidenten wählten. Genauso oder Ähnliches wäre auch jetzt wieder möglich – wenn die FDPler den Zeitgeist spürten und den Aufbruch zur erneuten – für die FDP besser laufenden – Regierungsbeteiligung wagen. Hin zur sozialliberalen, fortschrittlichen Regierungskoalition
(Rot, Gelb, Grün). Die für Gemeinwohlsinn und pragmatischer Wirtschaftsgerechtigkeit steht. Dieser FDP-Schritt wäre „Gut“ für das große Deutschland. Es wären gar nicht so neue Ideen, die den Liberalismus kennzeichnen: Freiheit für den Einzelnen, nicht aber auf Kosten der Gesellschaft, für Bürgerrechte und –pflichten, für das Recht auf Bildung, für das Recht der Unternehmer Gewinne zu machen, aber nur nicht ohne die Sozialausgewogenheit des Vermögenden zu berücksichtigen.

Das Szenario ist vorbereitet. Nun braucht es den Mut der FDP-Spitze. Die Duplizität des Geschehens ist gegeben. Jetzt wartet das konfliktreiche Deutschland darauf, dass die FDP-Spitze die Bundesampel – zum Wohle der Menschen draußen – schaltet. Damit im Reichstag
die betonierte Unionspolitik abgelöst, ein neues Denken einkehrt, der Gemeinwohlsinn und sozialliberale, fortschrittliche, pragmatische Wirtschaftgerechtigkeit vorherrscht

Jürgen Deutsch

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Sonntag, 26. Februar 2012

LIBERALEN (F)EHLT (D)IE (P)OTENZ - 26. Februar 2012

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

LIBERALEN (F)EHLT (D)IE (P)OTENZ

Wirtschaftsminister Röslers & Generalsekretär Dörings, „Wachstum für alle“ –
altbackene, keine den Menschen im Lande, überzeugende Duo-Politik
Die 93 Fraktionssitze der Liberalen sind bis heute nicht mit Fachkompetenten besetzt

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Pures wirtschaftliches Wachstum, wie zu Ludwig Erhards Zeiten, ist nicht mehr erstrebens-
wert. Sozialgerecht sollte es sein, umweltfreundlich, und die Beschäftigten mit einbeziehen. Immer mehr Menschen haben den Eindruck, dass die Steigerung des Wachstums, wie es der Wirtschaftsminister predigt, bei ihnen nicht ankommt und nur die Gewinne der Konzerne vermehrt. Der Wachstumszweifel hat bei den Bürgern Hochkonjunktur. In den letzten zwei Jahren boomte die Wirtschaft, doch nur verdient daran haben die Unter-
nehmer und Vermögende. Die Entlohnung der Beschäftigten kommt bis heute nicht von den Dumpinglöhnen weg. Obwohl heute mehr erwirtschaftet wird als noch vor zehn Jahren.

Altbackenes von Rösler & Döring ist die Ein-Thema-Politik „Wachstum für alle“. Schon der ehemalige FDP-Chef Westerwelle, ging mit dem Ein-Thema „Mehr Brutto vom Netto“ bis zum Niedergang der Freidemokraten um. Wo einst „Steuer“ im Lande wirken sollte macht jetzt „Wachstum“ die Runde. Sieht so der Aufwind der Liberalen aus? Das Duo glaubt, dass Idealwort gefunden zu haben, das über alle Politikbereiche greift: Wirtschaft, Bildung, Forschung und bis hin zur Familie. In der FDP sollte wieder mehr über die Erfolgsgeschichte des „Deutschseins“ gesprochen werden. Und dem Bürger zumuten über Einsparungen, Subventionsabbau und auch etwas höhere Steuern auf große Gewinne, Vermögen zu reden. Sich trauen über Dinge zu Reden was „Gut“ für das Ganze ist – statt immer nur die Klientel und Einzelinteressen (Hotelsteuer) aufzurufen. Deutschlands hoher Lebensstandart kostet Geld, dass geht nicht mit Steuersenkungen – auch nicht auf Pump. Das Schuften ohne fairen Lohn (Dumpinglöhne) muss endlich passé sein, wenn 5 Sterne Manager 20 Prozent mehr Geld verdienen, sind 2 Prozent Lohnerhöhung nicht hinzunehmen – viel zu wenig. Es ist das Gemeinwohl und die Sozialpartnerschaft zwischen Unternehmer und Gewerkschaften, die Deutschland in der Vergangenheit besser hat aussehen lassen als in anderen Ländern. Dem Duo sollte es gelingen die Basis von der Dringlichkeit – nicht nur einer Klientel – zu überzeugen, dass, das Gemeinwohl im konfliktreichen Deutschland anzupacken ist. Das heißt für die Wirtschaftsgerechtigkeit streiten – auch das Auslaufen der Leih- und Zeitarbeit betreiben, die für schwierige wirtschaftliche Zeiten gedacht waren.

Bei den Freidemokraten kommt es vor allem darauf an den Menschen im Lande wieder Mut zur Politik-Beteiligung zu machen. Parteilose, Protestler, Bürgerforen und kreative Bürger (Blogger) mit Gemeinwohlsinn könnten der FDP – wenn diese Gruppen angesprochen und politisch einbezogen werden – wieder Leben einhauchen. Außerdem muss ein wirklicher, origineller FDP-Durchstart her – kein Ein-Thema „Wachstum“ – bis hin zum Regierungsaustritt.

Die 2009er angebliche Liebeshochzeit ist der eigentliche Grund für den Abstieg der Liberalen.
Das FDP-Duo sollte sich dem wiederentdeckten SPD-Wirtschaftspragmatismus des Olaf Scholz (Hamburg), Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) und dem SPD-Chef Sigmar Gabriel an-
nähern und ebenfalls mit der Wirtschaft kooperieren – zur Zufriedenheit der Gewerkschaften und Arbeitnehmer/innen. Weil das Investieren in Arbeitsplätze das erfolgversprechende Modell – bei leistungsgerechtem Lohn – ist. Und die Bürger sich mit dem neuen sozial-
liberalen Wirtschaftgerechtigkeitsprofil anfreunden können – so der FDP Glaubwürdigkeit und Sympathie beim Wähler einbringen.

FAZIT

Die bestehende Spaltung in unserer Gesellschaft zwischen der Wirtschaft und nötiger sozialer Arbeitnehmersicherheit, sollte möglichst von der FDP-Spitze aufgegriffen und thematisiert werden. Dann klappt es auch wieder mit dem Wähler?
Die Liberalen brauchen einen Schuss pragmatische Sozialdemokratie a la, Sigmar Gabriel, sowie den schnellen Austritt aus der Klientel-Politik – hin zum Gemeinwohl, sozialliberale Wirtschaftsgerechtigkeit.


Jürgen Deutsch

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Mittwoch, 15. Februar 2012

Bürger Journal/Deutschlandhalle und Berliner Sportpalast futsch "Krückes" Sportpalastwalzer aber bleibt! - 09. Februar 2012

Bürger Journal
Deutsch-Zeit



Berlin, lieben oder lassen, gleichgültig, nee! von Jürgen Deutsch


Deutschlandhalle und Berliner Sportpalast futsch
„Krückes“ Sportpalastwalzer aber bleibt!

Reinhold Habisch, genannt Krücke, ist das Letzte Berliner Original


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

„Krücke“ wurde 1911 mit seinen auf zwei Fingern gepfiffenen Pfeifverzierungen zum Walzer „Wiener Praterleben“ (Komponist, Translateur) für alle Ewigkeit zum Berliner Sixday Original. Noch heute ist der Sportpalastwalzer die Erkennungsmelodie für 6-Tagerennen, weltweit. „Krückes“ Sportpalastwalzer ist untrennbar mit ihm ver-
bunden. Geboren am 08. Januar 1889 wuchs er in einer Mietskaserne am Straußberger Platz, einem proletarischen Berliner Bezirk, Friedrichshain, auf. Ganz in der Nähe be-
gegnete Alfred Döblin, seine Milieu-Typen und erführ von ihren tragischen Geschichten für seinen Welt-Roman „Berlin-Alexanderplatz“.
Bis 1905 träumte Reinhold davon ein großer Radrenn-Pedaleur zu werden. Sein Traum endete jäh, mit dem Sturz auf regennasser Fahrbahn und wurde dabei von einer heran- nahenden Straßenbahn überfahren. Seine übergroße Begeisterung zum Radsport und sein mit Sarkasmus gepaarter Berliner Jargon, mit „Herz und Schnauze“, halfen ihm, seine Behinderung, zeitweise zu überwinden. Der 16jährige Reinhold hatte auch nichts gegen seinen baldigen Spitznamen „Krücke“. Als Radsportler vor dem „Nudeltop“ in Treptow (eine fast kreisrunde Radrennbahn, mit supersteilen Kurven) seine Unterarm-
krücke in einem Baum versteckten und Reinhold nach seinem lauten, empörten Brüllen: „Meene Krücke, jebt ma meene Krücke wieda!“ von diesem Moment an, seinen Spitz-
namen „Krücke“ weghatte.
Ende der 1950ziger und Anfang der 60ziger Jahre gingen im damaligen West-Berlin, mit dem Sixday-Veranstalter, Hans Preiskat – pro Winterbahnsaison – zwei 6-Tage-
rennen an den Start. Zum Saisonbeginn des Rundenkarussells in der 1957 wiederaufge-
bauten – 16000 Zuschauer fassenden – Deutschlandhalle und am Ende des 6-Tage Renn-
kalenders im ehrwürdigen Berliner Sportpalast, in Schöneberg, Potsdamer Straße 72/73
mit seinem damaligen Straßenstrich. In der Toreinfahrt ist heute eine Gedenktafel der Traditionsarena zu bestaunen. In seinem gesponserten „Wurzelpeter“ Trikot (Kräuter-
likör) war „Krücke“ – gemeinsam mit den 6-Tage Pedaleuren – in beiden Sportarenen
der Publikumsliebling. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die billigen Stehplätze auf dem „Heuboden“, über der Steilkurve, im Berliner Sportpalast. Hier amüsierte und verfolgte das radsportbegeisterte Milieu das Renngeschehen. Die Sportbegeisterung schlug höher wenn während der 6-Tage, Siegermannschaften, nach der 1-Stundenjagd, Bierkästen für den „Heuboden“ spendierten.
Im Sommer 1958 begegnete ich „Krücke“ das Erstemal im Vereinslokal der Kreuz-
berger Rvg. von 1889, in der Pücklerstraße 33 (Eisenbahn Markthalle), in dem ich als
14jähriger Radrennfahrer, Mitglied war. „Krücke“ gehörte vor dem Zweiten Weltkrieg
der Renngemeinschaft Rennhahn an, die sich in der westlich – vom Kottbusser Tor aus – gelegenen Reichenberger Straße befand und nach dem Krieg der Kreuzberger Rvg.
beitrat.
1961 gewannen die Kreuzberger Jugendfahrer – so bezeichnete man die damaligen unter 18jährigen Radrennfahrer – Wiemer, Deutsch, Poltrock und Gehrmann, die 50 Km „Vierer Mannschaft Straßen Jugend-Meisterschaft“, auf der Straße des 17. Juni, vor dem stark fahrenden Gegner „Zugvogel“. „Krücke“, in seinem Sponsorentrikot
„Wurzelpeter“ gekleidet, am Ernst-Reuter-Haus stehend, gratulierte uns, vor dem im Hintergrund parkenden – mit Werbung „Kölner Schmelzflocken“ beschriftet – VW-Vereinsbus, als Erster. Was wir als 18jährige alle ganz toll fanden.

Das 53. Berliner 6-Tagerennen (1964) erlebte „Krücke“ nicht mehr. Bis zu seinem Ab-
leben wohnte er in SO36, der Kreuzberger, Lobeckstraße 82.

Berlin verlor mit „Krücke“ eines seiner letzten Originale. „Pump ma mal Deen Kopp, ick will meene Schwiejamutter een Schreck injaren“, det war „Krücke“ wie er leib- und lebte.

Jürgen Deutsch

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