Samstag, 14. Februar 2009

14.02.2009 - Werte-Chance bei Post und Telekom

Werte-Chance bei Post und Telekom

Es sind die Krisen in denen Althergebrachtes wieder entdeckt wird

Von Jürgen Deutsch, Opinion of press

„Das ist die erste gute Nachricht“

Berlins Senat strebt wieder einen 25 Prozentanteil bei der Gasversorgung an, um in Zukunft
wieder ein Mitspracherecht bei der Geschäftsentwicklung, Preisgestaltung und der Personal-
politik zu haben
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Die Fehlentscheidung bei der „Privatisierung von Staatsunternehmen mit hoheitsrechtlichen
Aufgaben“, in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts, zeigt sich deutlich bei der Deutschen
Bundespost und der Deutschen Telekom. Beide Hoheitsdienstleister versorgten, auf hohem
Niveau, flächendeckend die Bevölkerung. Im Fahrwasser der politischen Rahmenbeding-
ungen leitete der damalige Postminister Schwarz-Schilling, die Fehlentwicklung ein. Weiter-
geführt vom geschassten Unternehmenssanierer Klaus Zumwinkel. Der die von den Wirt-
schaftsvertretern enthusiastisch gefeierte „Privatisierung“ Scheibchen weise vollendet. Ver-
suchen sie heute mal eine telegrafische Auslandspostanweisung nach Südafrika, beim Ge-
müsehändler, wo die Postfiliale untergebracht ist, aufzugeben. Dieser Dienst wird nur noch bei Postbank Centern ausgeführt. Das liegt aber meist nicht in ihrer Nähe. Vor der Privat-
isierungsphase hat jedes Postamt den Brief-, Postbank- und Telekom-Dienst wahrgenommen.
Ähnlich verhält es sich bei der Telekom. Das Personal der Auftragsfirmen ist oft unzu-
reichend ausgebildet.
Die Entlassung von hervorragend ausgebildeten Arbeitern, Angestellten und Beamten in den
vorgezogenen Ruhestand kommt der jetzigen Regierungs-Koalition, teuer zu stehen. Noch
im Jahr 2000, schickte die Deutsche Post AG Beamte nach dem Pensionsgesetz der Deutschen Bahn in den Vorruhestand. Denn mit dem Schachzug der Privatisierungs-Lobby-
isten entlasteten sich die Staatsunternehmen, Post und Telekom, auf den Schultern der Steuer-
zahler. Heutige Beamten-Pensionen belasten, mit steigender Tendenz, den Staatshaushalt

Im Jahr 1953 wurde es in der Ära Adenauer verpasst, per Bundes-Gesetz, Rücklagen für die
späteren Beamten-Pensionen zu bilden.

FAZIT

Die aufgedeckten Skandale bei der Post und Telekom stehen als Beweis für die hoheitsrecht-
liche Rückführung der Dienste. Erwähnenswert wäre die Abhöraffäre, der Datenverlust und
der Korruptions-Skandal bei der Telekom und die täglich ausfallenden Zustellungen im Brief-
dienst bei der Post. Beamte mit hoheitsrechtlichen Aufgaben betraut, sind die zuverlässigeren,
besser ausgebildeten, treueren Mitarbeiter und ohne verankertes Streikrecht dem Dienstherrn
verpflichtet. Sie unterliegen dem Recht auf ausreichende Alimentation und der Pflicht zum
Dienst-Einsatz im gesamten Bundesgebiet.

14.02.2009 - George W. Bush.jr. - antiquarisch

George W. Bush, jr. – antiquarisch

Bush´s Umstrukturierung der US-Hegemonie bis 2050

Maßgebende Philosophie des deutsch-jüdischen Denkers, Leo Strauss

Von Jürgen Deutsch, Opinion of press


„Macht ist der Wille, zu einem exklusiven Wissen, das nicht mal mehr stimmen muss, um den
jeweiligen politischen Entscheidungen zu dienen“.
Die Regierung, rückt die eigene Bevölkerung an die Stelle des Gegners, der „ausgeforscht“,
„getäuscht“ und im „Dunkeln“gelassen werden muss.
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Professor Leo Strauss, „Ahnherr“ einer Politik der Geheimhaltung und Täuschung des Volkes
durch eine regierende Elite. Strauss, ein Philosoph, des aus dem Nationalsozialistischen
Deutschland emigrierten „faschistischen-existentialischen“ Denkers. Den nur seine jüdische
Abstammung daran gehindert habe, im Nationalsozialistischen Reich, Karriere zu machen.

Grund der Geheimhaltung des Wissens ist also der Feind, ein tatsächlicher oder möglicher
politischer Gegner, der getäuscht und im Unklaren gelassen wird, wenn man die eigenen
Pläne verwirklichen will. Also durch Täuschung - Verschwörung – elitäres Wissen um po-
litische Ziele gegenüber Andersdenkende, Gegner, Feinde durchzusetzen. Die elitäre Nach-
richt nur für solche ist, die sie ertragen können während die Anderen getäuscht und im Un-
klaren gehalten werden. Dieser Gegner könne auch die Meinung des Wählers sein. Folglich
muss die Öffentlichkeit ebenso „hinters Licht“ geführt werden wie die Konkurrenten um die
Macht oder äußere Feinde. Das Publikum, ebenso die Mitglieder der Regierung, die den
Kriegs-Kurs der Regierenden nicht unterstützt, wird nicht nur getäuscht, sondern gerät struk-
turel in die Position des Feindes selbst.
Nachdem in der Irak-Kriegs-Debatte dass US-Außenministerium die Planung an das Pentagon
abgeben musste, geriet selbst der US-Außenminister Colin Powell in die Rolle des Feindes.
Elitäres Wissen des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld ist von nun an nur für Kon-
form denkende US-Administrationsmitglieder.
Hier schließt sich ein „Unilateralismus des Guten“ an, der die Weltöffentlichkeit im Zweifel
mit „notwendigen Lügen“ glaubt bedienen zu müssen, ist so phantastisch nicht. Nun braucht
nur noch der „Gutmensch“ als Staatsoberhaupt gekrönt werden, der das „Böse in der Welt“
(Manichäismus) ein für allemal auszurotten gewillt ist.
Im Jahre 2002 berät Bush, jr. mit seinem Beraterstab die Sache mit der „Achse des Bösen“.
Für die Täuschung und Lüge braucht die Bush-Clique, als Basis, die Medien – nach Beginn
des Präventionskrieges im Irak – zu verfolgender Mainstream in den US-Nachrichten. Die
zur einsichtigen Annahme des Publikums führen - resultierend durch allgemeinen Medien-
konsum. Wie gut, dass die Verlage zumeist den Kriegstreibern gehören und vom Krieg pro-
fitieren.
Die Politik von Bush, jr. hat ihre Wurzeln lange vor dem 11. September 2001, seitdem Öl-
preisschock der frühen 70er Jahre. Seitdem arbeiten die US-republikanischen „Think Tanks“
an dem Plan „Amerikas Hegemonie“ in der Welt abzusichern. Der ehemalige demokratische
US-Präsident Bill Clinton und seine „Politik eines gerechten Amerikas“ – über zwei Amts-
zeiten – waren dem republikanischen Leo cons. Schüler Paul Wolfowitz & Co. ein Dorn im
Auge. Mit allen Tricks kämpfte der Wolfowitz-Clan um die Regierungsübernahme. Endlich,
nach 36 Tagen gerichtlicher Auseinandersetzung um das Amt des US-Präsidenten, wurde der
republikanische Gouverneur von Texas, George W. Bush, jr., vor dem demokratischen
Präsidentschaftskandidaten Al Gore, zum Oberbefehlshaber und Präsidenten „gekürt“.
Die Pläne der Denkfabriken warteten noch auf ihre Umsetzung. Der weitere Geschichts-
verlauf ist allgemein bekannt.

FAZIT

Prof. Leo Strauss Philosophie kann nicht an ein bestimmtes Ereignis der Weltgeschichte
festgemacht werden.

Donnerstag, 12. Februar 2009

12.02.2009 - Jüdische Zukunft

Jüdisch – deutsche Zukunft

Versöhnen – Gerechtigkeit – Demokratie

Beiderseitiges aufeinander zugehen

Von Jürgen Deutsch, Opinion of press

„Kein Mensch und kein Volk könne allein aus der Erinnerung an Schuld und Versagen Mut für die Zukunft gewinnen“

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Anlässlich der diesjährigen Gedenkstunde der Opfer des Holocausts, sprach der deutsche Bundespräsident Horst Köhler im „Deutschen Reichstag“. In seiner bewundernswerten Rede
betonte er die immerwährende deutsche Verantwortung gegenüber dem jüdischen Staat
Israel.
Mit dem Beispiel der jungen tschechischen Jüdin, die Vorgab nie wieder Deutsch zu sprechen, aber in späteren Jahren eine öffentliche Rede in Regensburg in deutscher Sprache
hielt, griff Köhler auch den Gedanken des aufeinander zugehen auf.
Dass die Mitglieder des Zentralrats der Juden in Deutschland zur diesjährigen Gedenkstunde
des Bundestages für die Opfer des Holocausts fernblieben, ist ein Affront gegenüber dem
Deutschen Bundestag. Im Gegensatz zum Zentralrat der Juden ist die Chefin von Berlins
Jüdischen Gemeinde, Lala Süsskind, eine ideale Versöhnungsstifterin. Sie hat an der Ge-
denkstunde teilgenommen. Ist Süsskind mit ihrem Versöhnungstalent die eventuelle Nach-
folgerin der jetzigen Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch?

Fazit

Wann wird in Deutschland der Medien-Blick auf versöhnen, durch jüdische Mitmenschen,
mit der jüngsten deutschen Geschichte gerichtet? Wann gegenseitiges aufeinander eingehen
gefördert? Wann einen statt spalten?
Es ist an der Zeit damit jüdisches Leben in Deutschland ohne Polizeischutz, wieder zur Normalität heranreift. Das zukünftige, entkrampfte Zusammenleben ist eine gesamtgesell-
schaftliche Aufgabe. Die deutsche Gesellschaft ist dringend auf jüdische Bürger angewiesen
die der VERSÖHNUNGSKULTUR höchste Priorität einräumen. Einen statt spalten wäre
Zeitgemäß. Scheibchen weises heranführen an eine zukünftige Gemeinsamkeit ist unaus-
weichlich.
Als Deutsche sind wir gefordert, immer wieder klarzumachen, dass es ohne die Anerkennung
des Existenzrechts Israels durch die palästinensische Bevölkerung und die Verwirklichung des Rechts der Palästinenser auf einen eigenen, souveränen, ökonomisch lebensfähigen Staat,
die Verständigung zwischen Juden und Europäern nicht gelebt werden kann.