Donnerstag, 29. Oktober 2009

26.10.2009 - Grüne Technologie - Ahoi!

Grüne Technologie – Ahoi!

Die Grünen – regierungsfähige Hoffnungsträger in der Energie- und Umwelttechnik
Industriepolitischer grünen Weitblick 2013 – Green New Economy Deal

Grüne Realos sind nicht mehr die Öko-Spinner von einst, sondern richtungsweisende Industriepolitiker (Künast). Und dynamisch, weil sie in der Rot-Grünen- Zeit gelernt haben was regieren heißt.

Zwischendurch aus Berlin von Jürgen Deutsch

Mit dem aufkommenden Wirtschafts-Sonnenschein über dunkle Fabriklandschaften zählen die Grünen mit ihrer nachhaltigen, ökologischen Wirtschaftspolitik zu den Gewinnern der Bundestagswahl 2009.
In der schleichend losbrechenden Wirtschaftskrise mit stetig steigenden Arbeitslosenzahlen und der nicht rosiger werdenden Binnennachfrage, sind die Grünen die einzige schlagkräftige Oppositionspartei gegen Schwarz-Gelb – eine neoliberale Regierung in sozialliberaler Verkleidung. Die SPD fällt vorerst im Wettstreit der Argumente aus, da sie sich für lange Zeit mit sich selbst beschäftigt – die Phase der Neuorientierung wird lange dauern.

Zeitgleich prognostizieren führende Wirtschaftsinstitute für 2010 ein Wachstum von 1,2 Prozent. Und es gibt Zeichen dafür dass die noch immer schwere Belastung des Landesbankensektors zu Engpässen der Investitionsfinanzierung bei Mittelstandsbetrieben führen könnte. Außerdem besteht die Gefahr, dass ungelöste öffentlich-rechtliche Institutsprobleme erneut aufflackern könnten. Zum Beispiel, das HSH-Nordbank-Desaster – die am Ende ist. Der größte Schiffsfinanzierer der Welt lässt sich weder leicht noch schnell schließen. Um sich von der Last der HSH-Desaster-Bank ganz zu befreien wird das Land Schleswig-Holstein, Hamburg oder der Bund zur Kasse gebeten werden. Hier ist die grüne Schleswig-Holsteinische Finanzexpertin, Monika Heinold, gefragt, damit nicht abermals Verluste sozialisiert werden. Die Verursacher der meisten Fehlentwicklungen bei der HSH fanden in einer Zeit statt, in der zahlreiche Landespolitiker im Bankenaufsichtsrat vertreten waren. Erst im Juni dieses Jahres haben die Vertreter aus der Politik ihre Bankenposten geräumt.
Seit Jahren hören wir von grünen Wirtschafts-Ideen (Green New Economy Deal). Jetzt haben sie in der Energie- und Umwelttechnik die Werkshallen erreicht. Das macht sie im Bund, bei der Union und SPD stark und eröffnet eine Option, 2013 sowohl mit der SPD als auch mit der Union koalitionsfähig zu werden. Die künftige Schwarz-Gelbe-Bundesregierung sollte wissen, das Land braucht keine schnelle Wachstumsblase, sondern Fördermittel für Mittelstansbetreibe ( just indem Moment kippt die FDP Fördermittel bei der Solarenergie) – wie in Berlin-Adlershof – wo energieeffiziente Produkte hergestellt werden können. Der Technologie- und Medienpark Adlershof – im Süd Osten Berlins gelegen – verfügt über den ausbaufähigen Raum für zukunftsträchtige Energie-, Umwelt- und Medientechniken. Um Arbeitslosigkeit zu begegnen ist es ratsam – mit staatlicher Hilfe – grüne Technologieparks in weiten Teilen Deutschlands aufzubauen. In der jetzigen Krisensituation hat die Forschungs- und Bildungsexpansion Vorrang, damit in der nahen Zukunft intelligente, energiesparende deutsche Produkte, auf dem Weltmarkt, wieder reißenden Absatz finden.




FAZIT

Zeitgleich mit Barack Obamas Einstieg in den US-Umweltschutz ist die grüne Ökologie mit erneuerbaren, energieeffizienten Techniken in den Fabriken angekommen. Und benötigt nun Fördermittel die das Wachstum in den Unternehmen ankurbeln – den Grünen in vier Jahren Regierungsfähigkeit einbringen.

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