Bürger Journal
Deutsch Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Leichte Kavallerie an der Meinungsfront
Ein großer Teil israelischer Bürger hat sich längst von der Jerusalemer Siedlungs-
politik abgewandt und stattdessen für Sozialreformen kämpft
Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
In Israel ist man besorgt über die zunehmend israelkritische Haltung im Ausland. 70 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, Jerusalem verfolge rücksichtslos seine eigenen Interessen. Nun sollen Diplomatie-Kampagnen helfen das Ansehen des Landes zu verbessern.
Israel sieht sich veranlasst sein Image mit Meinungs-Kavalleristen aufzupolieren, damit das Land im internationalen Meinungskampf nicht endgültig unterliegt.
Es sieht sich einer der schlimmsten Kampagnen gegen Juden ausgesetzt. Die dringlichste Aufgabe sieht die israelische Politik darin, eine Ware anbieten zu müssen, welche die Welt so nicht kaufen will, sagen israelische Berlin Touristen aus Tel Aviv und Haifa kommend. Was läuft schief im „Judenstaat“ das die Menschen in der Welt Israel als Aggressor sehen? Ist es die Außendarstellung (Besatzung und Siedlungsbau) die Premier „Bibbi“ Netanjahu und Außenminister Avigdor Liebermann vermitteln? Oder weil Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit, Menschenrechtsorganisationen existieren? Was im Ausland schwer zu verstehen ist. Das Land werde außerdem im Ausland zu allermeist als das eigentliche Problem im Nahen Osten betrachtet, weil die Westjordan-Siedler rücksichtslos ihre eigenen Interessen verfolgen, wird in Berlin auf öffentlichen Plätzen im Gespräch mit Israelis kolportiert. Und selbst befreundete Regierungen mit der Siedlungspolitik befremden.
Die tief verunsicherten Menschen im Westjordanland ihre eigenen Siedlungen gründen, weil sie sich nirgendwo mehr zurechtfinden als in der Gesetzlosigkeit der Wüste. Anders, der große Teil israelischer Menschen die sich längst von den Siedlerkonflikten abgewandt haben und stattdessen nach Sozialreformen schreien, suchen die Siedler ihr Überleben in religiösem Fundamentalismus, der sich am Ende immer öfter in Gewalt gegenüber Palästinensern entlädt.
Jürgen Deutsch (Blogger)
mailto: Opinion-of-press@web.de
oder
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Freitag, 31. August 2012
Mittwoch, 29. August 2012
Europäische Politische Union am Horizont, die Währungsunion ein Auslaufmodell?
Bürger Journal
Deutsch Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Europäische Politische Union am Horizont,
die Währungsunion ein Auslaufmodell?
Wegen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts in Europa ist der Euro nicht zu halten
Einheitswährung und EZB entbehrlich, EPU und Bundesbank (Weidmann) nicht
Kaiserin (Merkel), gehen sie für ihr Volk, diesen Weg!
Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
Gegenwärtig geben die Finanzmärkte den politischen Takt vor und Regierungen folgen. Ein Marktfetischismus bei der Deutschlandregierung und den politisch Handelnden. Weil die Finanzplätze Wall Street und City of London langfristig an Überschuldungen interessiert. Eine immerwährende Bank Schuldenrettung ohne die Zustimmung der europäischen Bürgerinnen und Bürger ist fatal, weil die Handelnden der unabhängigen EZB anders als gewählte Politiker nicht zur Rechenschaft verpflichtet sind, Politiker schon. Und der EU-Steuerzahler am Ende die Zeche zahlt.
In der sich zuspitzenden, prekären Finanzsituation sollte sich eine europäische Figur, die mit Weitblick und Tatkraft ausgestattet, finden lassen die uns sagt: „Das ist der Weg“. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, der Premier der Vereinigten Staaten von Europa.
Die von den Bürgerinnen und Bürger gewählten Volksvertreter haben durch die Existenz der Finanzmärkte keine Wahl mehr in ihren politischen Handlungen. Jedwede Entscheidung wird von den Märkten abhängig getroffen. Die Parlamentarier im Reichs-
tag entbindet jegliche Verantwortung, weil Merkel vorgibt, die Kanzlerin aller Deutschen zu sein und Deutschland dienen zu wollen. Alle Entscheidungen sind in der Partei alternativlos, die FDP lässt sie einfach auflaufen und Markthörigkeit der Regierung kann nicht mehr geleugnet werden. Die Euro-Krise bedroht inzwischen die europäische Integration – in ihrer Existenz – der Euro ein Integrationsspaltpilz? Er entwickelt sich zu einem Faktor des europäischen Auseinanderbrechens – zerstört die Grundlagen der Gründungsväter: Delors, Mitterands und Kohls. Wie sich nun aus heutiger Sicht zeigt hat Maastricht sich nicht als die europäische Integrationsquelle bewährt: Eine Währungsunion werde auch ohne politische Union funktionieren – der Euro uns nur Vorteile bringe, ohne etwas zu kosten. Nun ist die Zeit der Abrechnung
gekommen. Denn Solidarität ist keine ökonomische Rechengröße.
Bei einer Haftungsgemeinschaft, wie es von Frankreich und den Südländern gefordert wird, geht es nämlich um nichts anderes als um Geld. Solidarität, historische Verantwortung, europäische Idee – das alles sind wohlklingende Worte, aber am Ende geht es nur ums Zahlen. Angeblich muss Deutschland den Euro retten, damit es seinen Export und somit die Arbeitsplätze sichert. Es soll also für die Südländer zahlen, damit die Bürger dort deutsche Waren kaufen. Da fragt es sich: Was nützt denn ein Export, den das exportierende Land selbst bezahlt? Da wäre es doch besser, das, was exportiert wird, den Menschen des eigenen Landes gleich zu schenken, statt denen eines fremden Landes? Auch wird argumentiert, dass ohne Transfergemeinschaft die Euro-Zone zerbricht. Nur es verhält sich genau umgekehrt: Die Haftungsgemeinschaft steuert auf den Bruch der Euro-Zone zu. Im EU-Vertrag gibt es den Artikel 125 gegen den derzeit verstoßen wird, die „No bail Klause“. Die Klausel besagt: Jedes Land haftet für seine Schulden. Das gefährliche an der Transferunion ist: Es entseht eine fatale Motivation, Schulden zu machen, anstatt wirtschaftlich zu Handeln. Auch in Deutschland wären harte Reformschritte nötig. Der ständige Blick auf schwächere Eurostaaten macht hierzulande Reformmüde.
Entscheidend für den Erhalt des Euro wäre die Ankoppelung an Reformen, die Europäische Politische Union (EPU), damit die Integration trotz Krise voranschreiten kann. Endlich Politik
machen und nicht mit Geld versuchen Zeit zu kaufen, was am Ende teurer wird. Deutschland steht nicht am Anfang einer Entwicklung, es hat schon Rettungsversuche hinter sich. Bei allen bisher stattgefundenen 17 Rettungsgipfeln ging es nicht um die Euro-Rettung, sondern ausschließlich um das Überleben überschuldeter Banken. Deutschland ist bereits schwer getroffen, durch Forderungen für noch nicht bezahlte Exporte von 730 Milliarden Euro, sowie eine 27-prozentige Mithaftung für mögliche Verluste der EZB.
Schon in Maastricht – vor ca. 20 Jahren – wurde ein südeuropäischer Staatenbankrott vor der EU-Bevölkerung vertuscht. Ein nicht unwesentlicher Teil des Marktgeschäfts besteht darin, durch politisches Engagement (Lobbyisten), Einfluss auf die Gesetz-
gebung zu nehmen. In der Zielstellung wird an die Renditeziele gedacht. Mit der Geld-
Akkumulation der Finanzinstitutionen steigt die politische Macht. Wie weit die Anhäufung von Geld führen kann, ist am größten Anleihen-Investor PIMCO sichtbar. Der Investor agiert mit mehr als einer Billion Dollar.
Wann endlich werden Besitzer von Anleihen bei der Bankenrettung in die Lastenteilung einbezogen? Ob überhaupt und in welchen Umfang die Gläubiger bei der Stabilisierung der Banken für die Kosten der Sanierung herangezogen werden, ist ungeklärt. Vor
diesem Hintergrundgrund kam es erstmals am o9. Juli 12 beim Treffen der Euro-Finanzminister zum offenen Streit über die Mithaftung der Gläubiger. EZB-Präsident, Draghi, hat sich während des Treffens für die Verlustbeteiligung der Käufer von Anleihen ausgesprochen um die Kosten für die Steuerzahler zu verkleinern – wird wohl eine Illusion bleiben? Daraufhin, wie zu hören ist, hat auch der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, zustimmend, interessiert auf den Draghi Vorschlag, interveniert. Nur so werden sich Banken überlegen riskante Geschäfte einzugehen. Es muss endlich Schluss sein mit der Banken-Mentalität: Gewinne werden privatisiert und Verluste an den europäischen Steuerzahler zum Einlösen weitergereicht.
Mit der neuerlich ins Euro-Spiel gebrachten Idee einer europäischen Banken-Union und den EZB Euro-Bonds bildet die Gemeinschaftswährung eine Transferge-
meischaft der Staatsschulden – ein „Fass ohne Boden“, das die Steuerzahler überfordert und die überschuldeten Länder nicht zum Handeln zwingt.
„Der Schritt in die Banken-Union sei weder gut für den Euro noch für die EU, sondern helfe der Wall Street und City of London und einer Reihe maroder in- und ausländisch-
er Banken“, meint Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München.
Ist es rechtens wie die Merkelsche, schwarz-gelbe Regierung den Euro retten will – ständig am Reichstag und Bürger vorbei, die Staatsschuldenkrise gehört im Parlament debattiert, weil zunehmender Marktfetischismus bei der Deutschlandregierung und den politisch Handelnden zu beobachten ist Die Europäische Union ist ein Europa der Bürgerinnen und Bürger. Rechte des Parlaments dürfen nicht durch eine Stärkung der Exekutive ausgehebelt werden. Eine Kontrolle durch die EU-Parlamente ist sinnvoll.
Nein danke, der Euro ist so nicht zu Retten? Es sollten die Verursacher der Krise (Banken, Versicherungen, Spekulanten und Gläubiger) zur Gesundung beitragen.
Wer Aktien kauft geht das Risiko von Gewinn und Verlust ein.
Bis jetzt aber ist der deutsche Steuerzahler der Gelackmeierte, der die Zeche bezahlt.
Nur naive EU-Politiker und Polit-Hasardeure konnten glauben, dass die Gemeinschaftswährung ohne eine EPU zielführend über die Brüsseler Bühne geht.
Es fehlt dem Euro, das kantige Regelwerk, die politische Union mit einer vereinheitlichten Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Verteidigungspolitik. Die Währungsunion allein, ist der Spaltpilz der europäischen Integration.
Der bisherige Euro Teil-Transfer des billigen Geldes von Nord bis Süd, welches nicht zum Schuldenabbau sonder zu immer neue Schuldenaufnahme führte, ist mit ein Gründungsfehler der Währungsunion. Und nun die gleiche Chose mit dem zukünftigen Ankauf von Gemeinschaftsanleihen durch die EZB. Als der Maastricht Vertrag verabschiedet wurde lagen die deutschen Schulden bei ca. 40 Prozent des Bruttoinlandprodukts, heute sind es gute 80 Prozent. Soll denn die leichtfertige Schuldenaufnahme nie ein Ende finden?
Fakt ist, dass wirkmächtige Finanzmärkte (Wall Street und City of London) und Weltkonzerne kein Interesse am Schuldenabbau, wie vermittelt wird, sondern umgekehrt die immerwährende, lukrative Kreditvergabe an Länder, Gemeinden, Unternehmer und Kreditwillige („Mehr Schulden haben als Vermögen besitzen“ sagt, Milton Friedmann / USA). Die übermächtige Finanzindustrie an systematischen Überschuldungen, Privatisierungen von Staatsbetrieben, Steuersenkungen und Niedriglöhnen interessiert.
Die Finanzmärkte haben bereits den Austritt Griechenlands, Portugals, Spaniens, Italien und sogar Deutschlands aus der Gemeinschaftswährung im Kalkül.
Da machen gerade jetzt Reformen in Europa Sinn, da überall Ungleichgewichte zunehmen, soziale Spannungen und gesellschaftliche Bedrohungen zukunftseisende Lösungen erfordern. Vernunft statt Konfrontation bei den europäischen Bürgern sich einstellen müssen.
Die Schuldenmacherei laut Vertrag oder Gesetz einzudämmen ist noch keiner Regierung gelungen. Bei einer Währungsreform die Politik systematisch alle Vorgaben bricht um an Geld zu kommen – der Staat Geld braucht wird er außer höhere Steuern auch Grundbesitzer mit einer Vermögensabgabe zur Kasse bitten. Die Regierung wird keine Bevölkerungsgruppe verschonen, wenn es gilt Lasten zu übernehmen. Deshalb sollten die Euro-Staaten vorerst ihre Haushalte in Ordnung bringen, Wachstum nicht auf Pump (Euro-Bonds) bewerkstelligen – gleichzeitig den Bürgern die Pflichten und Vorteile (gemeinsamer Wohlstand) der EPU erläutern, um so die Integration voranzutreiben. Die Euro-Krise drohe Europa zu zerstören? Weil Euro-Bonds die Währungsunion auf Dauer zersetzen werden.
Scheitert Europa, scheitert der Euro.
Europa ist wichtiger als der Euro. Zu Deutsche Mark-Zeiten war Deutschland Export-Weltmeister. Es ist verlockend zu Glauben es könne bedenkenlos der bereits bestehende europäische Schuldenberg mit Euro-Bonds, das Wachstum beflügeln. Deutschlands 80- prozentige Verschuldung des Bruttoinlandprodukts darf nicht – am Reichstag vorbei – leichtfertig gesteigert werden.
Alles was zur scheinbaren Bewältigung der Krise dient, hat das Ziel, „Zeit zu kaufen“. Damit endet der Euro in einer Alternativlosschleife – gemanagt von der Bundeskaiserin, die ihre Hauptaufgabe darin sieht ihre Machtbasis zu erhalten. Sie hat also kein Interesse daran zu sagen: Das ist der Weg! Das Gegenteil ist der Fall: Merkel, vermeidet jede Handlung die ihr eindeutig zugeordnet werden kann. Es fehlt in der europäischen Politik eine Figur die Weitblick mit Entschlusskraft, Europapolitisch umsetzt. Die uns sagt, die Europäische Politische Union, sichert Europas Zukunft. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, könnte die Erwartungen europäischer Bürger erfüllen. Er halte es für möglich Souveränitätsrechte und gemeinsame Standards auf europäische Institutionen zu übertragen, damit die Integration Europas voranschreitet. Seine Vision von der Stärkung einer politischen Union zeigt eindeutig die Defizite von Merkels Krisenpolitik der kleinen Geld-
schritte. Ein von Beginn an entschlossenes Handeln, ihrerseits, hätte die Finanzkrise gestoppt.
Das hätte vor zwei Jahren viel Geld gekostet, aber allemal deutlich weniger, als jetzt nötig werden wird – der deutsche Steuerzahler sagt, Danke! Das Volk hat verstanden – die Bundeskaiserin geht bis 2013 kein Machtwagnis ein.
Die Währungsunion kann, Europa darf nicht kippen.
Jedes EU-Land sollte wieder für sein wirtschaftspolitisches Handeln, im Interesse der zu verwirklichenden Europäisch Politischen Union, verantwortlich sein. Dass bei den Südeuropäern das wirtschaftliche Reformieren keinen großen Stellenwert hat zeigt die soziale Schieflage. Ein zerschlagenes Europa neben den Wirtschaftsmächten USA und China nur eine Randerscheinung wäre. Es kann durchaus sein, dass wir 2015 aufwachen und im Radio hören, dass der Euro Geschichte sei?
Wie weit kann Europa gehen um den Euro zu retten? Sollte der Euro scheitern und die Landeswährungen wieder eingeführt werden, hätte die Bundesbank ihre alte Machtfülle zurück und die EZB würde abgewickelt – die Bundesbank sich als Wegbereiter für die Vereinigten Staaten von Europa einbringen.
Jürgen Deutsch (Blogger)
Wer mit dem Autor streiten möchte.
mailto: Opinion-of-press@web.de
oder
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Deutsch Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Europäische Politische Union am Horizont,
die Währungsunion ein Auslaufmodell?
Wegen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts in Europa ist der Euro nicht zu halten
Einheitswährung und EZB entbehrlich, EPU und Bundesbank (Weidmann) nicht
Kaiserin (Merkel), gehen sie für ihr Volk, diesen Weg!
Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
Gegenwärtig geben die Finanzmärkte den politischen Takt vor und Regierungen folgen. Ein Marktfetischismus bei der Deutschlandregierung und den politisch Handelnden. Weil die Finanzplätze Wall Street und City of London langfristig an Überschuldungen interessiert. Eine immerwährende Bank Schuldenrettung ohne die Zustimmung der europäischen Bürgerinnen und Bürger ist fatal, weil die Handelnden der unabhängigen EZB anders als gewählte Politiker nicht zur Rechenschaft verpflichtet sind, Politiker schon. Und der EU-Steuerzahler am Ende die Zeche zahlt.
In der sich zuspitzenden, prekären Finanzsituation sollte sich eine europäische Figur, die mit Weitblick und Tatkraft ausgestattet, finden lassen die uns sagt: „Das ist der Weg“. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, der Premier der Vereinigten Staaten von Europa.
Die von den Bürgerinnen und Bürger gewählten Volksvertreter haben durch die Existenz der Finanzmärkte keine Wahl mehr in ihren politischen Handlungen. Jedwede Entscheidung wird von den Märkten abhängig getroffen. Die Parlamentarier im Reichs-
tag entbindet jegliche Verantwortung, weil Merkel vorgibt, die Kanzlerin aller Deutschen zu sein und Deutschland dienen zu wollen. Alle Entscheidungen sind in der Partei alternativlos, die FDP lässt sie einfach auflaufen und Markthörigkeit der Regierung kann nicht mehr geleugnet werden. Die Euro-Krise bedroht inzwischen die europäische Integration – in ihrer Existenz – der Euro ein Integrationsspaltpilz? Er entwickelt sich zu einem Faktor des europäischen Auseinanderbrechens – zerstört die Grundlagen der Gründungsväter: Delors, Mitterands und Kohls. Wie sich nun aus heutiger Sicht zeigt hat Maastricht sich nicht als die europäische Integrationsquelle bewährt: Eine Währungsunion werde auch ohne politische Union funktionieren – der Euro uns nur Vorteile bringe, ohne etwas zu kosten. Nun ist die Zeit der Abrechnung
gekommen. Denn Solidarität ist keine ökonomische Rechengröße.
Bei einer Haftungsgemeinschaft, wie es von Frankreich und den Südländern gefordert wird, geht es nämlich um nichts anderes als um Geld. Solidarität, historische Verantwortung, europäische Idee – das alles sind wohlklingende Worte, aber am Ende geht es nur ums Zahlen. Angeblich muss Deutschland den Euro retten, damit es seinen Export und somit die Arbeitsplätze sichert. Es soll also für die Südländer zahlen, damit die Bürger dort deutsche Waren kaufen. Da fragt es sich: Was nützt denn ein Export, den das exportierende Land selbst bezahlt? Da wäre es doch besser, das, was exportiert wird, den Menschen des eigenen Landes gleich zu schenken, statt denen eines fremden Landes? Auch wird argumentiert, dass ohne Transfergemeinschaft die Euro-Zone zerbricht. Nur es verhält sich genau umgekehrt: Die Haftungsgemeinschaft steuert auf den Bruch der Euro-Zone zu. Im EU-Vertrag gibt es den Artikel 125 gegen den derzeit verstoßen wird, die „No bail Klause“. Die Klausel besagt: Jedes Land haftet für seine Schulden. Das gefährliche an der Transferunion ist: Es entseht eine fatale Motivation, Schulden zu machen, anstatt wirtschaftlich zu Handeln. Auch in Deutschland wären harte Reformschritte nötig. Der ständige Blick auf schwächere Eurostaaten macht hierzulande Reformmüde.
Entscheidend für den Erhalt des Euro wäre die Ankoppelung an Reformen, die Europäische Politische Union (EPU), damit die Integration trotz Krise voranschreiten kann. Endlich Politik
machen und nicht mit Geld versuchen Zeit zu kaufen, was am Ende teurer wird. Deutschland steht nicht am Anfang einer Entwicklung, es hat schon Rettungsversuche hinter sich. Bei allen bisher stattgefundenen 17 Rettungsgipfeln ging es nicht um die Euro-Rettung, sondern ausschließlich um das Überleben überschuldeter Banken. Deutschland ist bereits schwer getroffen, durch Forderungen für noch nicht bezahlte Exporte von 730 Milliarden Euro, sowie eine 27-prozentige Mithaftung für mögliche Verluste der EZB.
Schon in Maastricht – vor ca. 20 Jahren – wurde ein südeuropäischer Staatenbankrott vor der EU-Bevölkerung vertuscht. Ein nicht unwesentlicher Teil des Marktgeschäfts besteht darin, durch politisches Engagement (Lobbyisten), Einfluss auf die Gesetz-
gebung zu nehmen. In der Zielstellung wird an die Renditeziele gedacht. Mit der Geld-
Akkumulation der Finanzinstitutionen steigt die politische Macht. Wie weit die Anhäufung von Geld führen kann, ist am größten Anleihen-Investor PIMCO sichtbar. Der Investor agiert mit mehr als einer Billion Dollar.
Wann endlich werden Besitzer von Anleihen bei der Bankenrettung in die Lastenteilung einbezogen? Ob überhaupt und in welchen Umfang die Gläubiger bei der Stabilisierung der Banken für die Kosten der Sanierung herangezogen werden, ist ungeklärt. Vor
diesem Hintergrundgrund kam es erstmals am o9. Juli 12 beim Treffen der Euro-Finanzminister zum offenen Streit über die Mithaftung der Gläubiger. EZB-Präsident, Draghi, hat sich während des Treffens für die Verlustbeteiligung der Käufer von Anleihen ausgesprochen um die Kosten für die Steuerzahler zu verkleinern – wird wohl eine Illusion bleiben? Daraufhin, wie zu hören ist, hat auch der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, zustimmend, interessiert auf den Draghi Vorschlag, interveniert. Nur so werden sich Banken überlegen riskante Geschäfte einzugehen. Es muss endlich Schluss sein mit der Banken-Mentalität: Gewinne werden privatisiert und Verluste an den europäischen Steuerzahler zum Einlösen weitergereicht.
Mit der neuerlich ins Euro-Spiel gebrachten Idee einer europäischen Banken-Union und den EZB Euro-Bonds bildet die Gemeinschaftswährung eine Transferge-
meischaft der Staatsschulden – ein „Fass ohne Boden“, das die Steuerzahler überfordert und die überschuldeten Länder nicht zum Handeln zwingt.
„Der Schritt in die Banken-Union sei weder gut für den Euro noch für die EU, sondern helfe der Wall Street und City of London und einer Reihe maroder in- und ausländisch-
er Banken“, meint Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München.
Ist es rechtens wie die Merkelsche, schwarz-gelbe Regierung den Euro retten will – ständig am Reichstag und Bürger vorbei, die Staatsschuldenkrise gehört im Parlament debattiert, weil zunehmender Marktfetischismus bei der Deutschlandregierung und den politisch Handelnden zu beobachten ist Die Europäische Union ist ein Europa der Bürgerinnen und Bürger. Rechte des Parlaments dürfen nicht durch eine Stärkung der Exekutive ausgehebelt werden. Eine Kontrolle durch die EU-Parlamente ist sinnvoll.
Nein danke, der Euro ist so nicht zu Retten? Es sollten die Verursacher der Krise (Banken, Versicherungen, Spekulanten und Gläubiger) zur Gesundung beitragen.
Wer Aktien kauft geht das Risiko von Gewinn und Verlust ein.
Bis jetzt aber ist der deutsche Steuerzahler der Gelackmeierte, der die Zeche bezahlt.
Nur naive EU-Politiker und Polit-Hasardeure konnten glauben, dass die Gemeinschaftswährung ohne eine EPU zielführend über die Brüsseler Bühne geht.
Es fehlt dem Euro, das kantige Regelwerk, die politische Union mit einer vereinheitlichten Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Verteidigungspolitik. Die Währungsunion allein, ist der Spaltpilz der europäischen Integration.
Der bisherige Euro Teil-Transfer des billigen Geldes von Nord bis Süd, welches nicht zum Schuldenabbau sonder zu immer neue Schuldenaufnahme führte, ist mit ein Gründungsfehler der Währungsunion. Und nun die gleiche Chose mit dem zukünftigen Ankauf von Gemeinschaftsanleihen durch die EZB. Als der Maastricht Vertrag verabschiedet wurde lagen die deutschen Schulden bei ca. 40 Prozent des Bruttoinlandprodukts, heute sind es gute 80 Prozent. Soll denn die leichtfertige Schuldenaufnahme nie ein Ende finden?
Fakt ist, dass wirkmächtige Finanzmärkte (Wall Street und City of London) und Weltkonzerne kein Interesse am Schuldenabbau, wie vermittelt wird, sondern umgekehrt die immerwährende, lukrative Kreditvergabe an Länder, Gemeinden, Unternehmer und Kreditwillige („Mehr Schulden haben als Vermögen besitzen“ sagt, Milton Friedmann / USA). Die übermächtige Finanzindustrie an systematischen Überschuldungen, Privatisierungen von Staatsbetrieben, Steuersenkungen und Niedriglöhnen interessiert.
Die Finanzmärkte haben bereits den Austritt Griechenlands, Portugals, Spaniens, Italien und sogar Deutschlands aus der Gemeinschaftswährung im Kalkül.
Da machen gerade jetzt Reformen in Europa Sinn, da überall Ungleichgewichte zunehmen, soziale Spannungen und gesellschaftliche Bedrohungen zukunftseisende Lösungen erfordern. Vernunft statt Konfrontation bei den europäischen Bürgern sich einstellen müssen.
Die Schuldenmacherei laut Vertrag oder Gesetz einzudämmen ist noch keiner Regierung gelungen. Bei einer Währungsreform die Politik systematisch alle Vorgaben bricht um an Geld zu kommen – der Staat Geld braucht wird er außer höhere Steuern auch Grundbesitzer mit einer Vermögensabgabe zur Kasse bitten. Die Regierung wird keine Bevölkerungsgruppe verschonen, wenn es gilt Lasten zu übernehmen. Deshalb sollten die Euro-Staaten vorerst ihre Haushalte in Ordnung bringen, Wachstum nicht auf Pump (Euro-Bonds) bewerkstelligen – gleichzeitig den Bürgern die Pflichten und Vorteile (gemeinsamer Wohlstand) der EPU erläutern, um so die Integration voranzutreiben. Die Euro-Krise drohe Europa zu zerstören? Weil Euro-Bonds die Währungsunion auf Dauer zersetzen werden.
Scheitert Europa, scheitert der Euro.
Europa ist wichtiger als der Euro. Zu Deutsche Mark-Zeiten war Deutschland Export-Weltmeister. Es ist verlockend zu Glauben es könne bedenkenlos der bereits bestehende europäische Schuldenberg mit Euro-Bonds, das Wachstum beflügeln. Deutschlands 80- prozentige Verschuldung des Bruttoinlandprodukts darf nicht – am Reichstag vorbei – leichtfertig gesteigert werden.
Alles was zur scheinbaren Bewältigung der Krise dient, hat das Ziel, „Zeit zu kaufen“. Damit endet der Euro in einer Alternativlosschleife – gemanagt von der Bundeskaiserin, die ihre Hauptaufgabe darin sieht ihre Machtbasis zu erhalten. Sie hat also kein Interesse daran zu sagen: Das ist der Weg! Das Gegenteil ist der Fall: Merkel, vermeidet jede Handlung die ihr eindeutig zugeordnet werden kann. Es fehlt in der europäischen Politik eine Figur die Weitblick mit Entschlusskraft, Europapolitisch umsetzt. Die uns sagt, die Europäische Politische Union, sichert Europas Zukunft. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, könnte die Erwartungen europäischer Bürger erfüllen. Er halte es für möglich Souveränitätsrechte und gemeinsame Standards auf europäische Institutionen zu übertragen, damit die Integration Europas voranschreitet. Seine Vision von der Stärkung einer politischen Union zeigt eindeutig die Defizite von Merkels Krisenpolitik der kleinen Geld-
schritte. Ein von Beginn an entschlossenes Handeln, ihrerseits, hätte die Finanzkrise gestoppt.
Das hätte vor zwei Jahren viel Geld gekostet, aber allemal deutlich weniger, als jetzt nötig werden wird – der deutsche Steuerzahler sagt, Danke! Das Volk hat verstanden – die Bundeskaiserin geht bis 2013 kein Machtwagnis ein.
Die Währungsunion kann, Europa darf nicht kippen.
Jedes EU-Land sollte wieder für sein wirtschaftspolitisches Handeln, im Interesse der zu verwirklichenden Europäisch Politischen Union, verantwortlich sein. Dass bei den Südeuropäern das wirtschaftliche Reformieren keinen großen Stellenwert hat zeigt die soziale Schieflage. Ein zerschlagenes Europa neben den Wirtschaftsmächten USA und China nur eine Randerscheinung wäre. Es kann durchaus sein, dass wir 2015 aufwachen und im Radio hören, dass der Euro Geschichte sei?
Wie weit kann Europa gehen um den Euro zu retten? Sollte der Euro scheitern und die Landeswährungen wieder eingeführt werden, hätte die Bundesbank ihre alte Machtfülle zurück und die EZB würde abgewickelt – die Bundesbank sich als Wegbereiter für die Vereinigten Staaten von Europa einbringen.
Jürgen Deutsch (Blogger)
Wer mit dem Autor streiten möchte.
mailto: Opinion-of-press@web.de
oder
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Dienstag, 17. April 2012
Deutsch-Zeit, Zerbricht Theodor Herzls Traum? - 17.04.2012
Bürger Journal
Deutsch-Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Zerbricht Theodor Herzls Traum?
Reaktionäre beherrschen die einzige Demokratie im Nahen Osten
Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
Schauen wir nach einem Jahr auf die arabische „Kaktusrebellion“ (v. Fadhel Jaibi, TN, Autor und Regisseur) dann feiert der Westen das Erwachen der Völker – arabische Massen können plötzlich „Nein“ sagen – und sehen aber auch den Unterschied zwischen dem Fest der Revolution und den Aufbau demokratischer Institutionen – was einem politischen Marathon und keinem Sprint gleichkommt.
In Ägypten kämpfen Militärs mit Islamisten unterschiedlicher Couleur um die Macht. Ein wirkmächtiges Symbolbild der Fortschrittsfeindlichkeit der Militärs und radikalen Gläubigen ist „ein Kamel, das ein Laptop auf dem Tarhir Platz, in Kairo, im Frühjahr 2011 zertrampelt“.
In Syrien herrscht Baschar al-Assad und beantwortet bis Heute die Forderungen seiner Untertanen damit, dass er sie abschlachtet.
Am Persischen Golf ersticken die Herrscher potenzielle Proteste mit Öl-Schweigegeld.
Israel aber befindet sich in einer Krise des demokratischen Werdens. Jahrzehntelang haben seine jüdischen Bürger sich als einzige Demokratie im Nahen Osten empfunden. Seine politische Kultur ist die der europäischen Sozialdemokratie – weniger eine Kopie des angloamerikanischen Modells – ein Grund, stolz zu sein. Und doch hat sich Jerusalem in eine politische Sackgasse manövriert. Ein demokratischer Wertekonflikt setzt dem Staat Israel einer enormen Belastung aus. Weil die Regierung täglich den „Nervenkrieg“ einer Bedrohung durch den Iran anspricht und zu einem Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen drängt – die Angst der Bürger schürt – dabei übersieht sie die existenzielle Bedrohung die sich im Innern zusammenbraut. Reaktionäre Kräfte lauern in vielen europäischen Demokratien (Deutschland, Frankreich, UK und den Niederlanden). Die Republikaner in den USA flirten im Wahlkampf mit reaktionären Elementen. In Israel ist aber die Bedrohung besonders aktuell. Die Sorge wird nicht nur von notorischen Israelkritikern hervorgebracht. Ganz akut, das „Einreiseverbot für propalästinensische Aktivisten aus aller Welt“ die im West-Jordanland gegen die Bewegungseinschränkungen der Bürger „Palästinas“ demonstrieren wollen. Auch die Ex-Minister Ehud Barak und Ehud Olmert warnen vor einem abgleiten in Hass auf Fremde und Isolation.
Der politische Zerfall Israels beginnt mit der nun schon fast 45 Jahre andauernden Besetzung der Palästinensergebiete. Weil sich in der jüdischen Bevölkerung im West-Jordanland eine demokratiefeindliche, ja sogar rassistische politische Kultur ausgebreitet hat, die das „Kernland Israels“ gefährdet. Verantwortlich für diese Entwicklung ist die explosionsartige Ausweitung der jüdischen Siedlungen, die von der Arbeits- und Likudpartei vorangetrieben, unterstützt wird und eine große ethische Umwandlung schafft, die sich als dauerhaft versteht. Regierungsmitglieder wie der ausländerfeindliche israelische Außenminister, Avigdor Liebermann sind für die Ethnokratie verantwortlich – Einschränkungen für Menschen-
rechtsorganisationen, Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Theodor Herzls Traum war ein pluralistischer Zionismus, bei den Rabbiner „keine herausgehobene Stimme im Staat“ hätten. Heute fühlen sich aber die fundamental Religiösen zu einer zunehmend aggressiven mittelalterlichen Geisteshaltung ermutigt. Bei Leuten wie Liebermann handelt es sich kaum um unbedeutende Randfiguren. Ministerpräsident „Bibbi“ Netanjahus Regierungskoalition ist auf die rechte Basis – Siedler, Ultraorthodoxe, die Schass-Partei und der Nationalreligiösen Partei – angewiesen.
Ein Tourist in Tel Aviv und der Kernlandzone erlebt die jüdischen Menschen mit Geist, Witz und Kreativität, kann aber die reaktionären Strömungen im Lande leicht übersehen. Der Prozess demokratisch zu werden, kann auf schmerzhafte, ja verhängnisvollem Geschehen verschoben werden.
FAZIT
Denk ich an Israel ist zu hoffen, das die pluralistische, demokratische „Kernland-Gesellschaft“ wieder „politisches Oberwasser“ im Sinne Herzls, der vielen Baraks und Olmerts, im Lande erfährt.
Netanjahus Lippenbekenntnisse in Sachen palästinensische Staatlichkeit sind weniger als halbherzig. Weil er den „Palästinenser Staat“ nur zu Bedingungen befürwortet, die das palästinensische Volk niemals akzeptieren wird.
„Der Traum von einem jüdischen und demokratischen Staat kann mit einer dauerhaften Besetzung nicht erfüllt werden“ sagte, US-Präsident Obama.
Jürgen Deutsch
mailto: Opinion-of-press@web.de
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Deutsch-Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Zerbricht Theodor Herzls Traum?
Reaktionäre beherrschen die einzige Demokratie im Nahen Osten
Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
Schauen wir nach einem Jahr auf die arabische „Kaktusrebellion“ (v. Fadhel Jaibi, TN, Autor und Regisseur) dann feiert der Westen das Erwachen der Völker – arabische Massen können plötzlich „Nein“ sagen – und sehen aber auch den Unterschied zwischen dem Fest der Revolution und den Aufbau demokratischer Institutionen – was einem politischen Marathon und keinem Sprint gleichkommt.
In Ägypten kämpfen Militärs mit Islamisten unterschiedlicher Couleur um die Macht. Ein wirkmächtiges Symbolbild der Fortschrittsfeindlichkeit der Militärs und radikalen Gläubigen ist „ein Kamel, das ein Laptop auf dem Tarhir Platz, in Kairo, im Frühjahr 2011 zertrampelt“.
In Syrien herrscht Baschar al-Assad und beantwortet bis Heute die Forderungen seiner Untertanen damit, dass er sie abschlachtet.
Am Persischen Golf ersticken die Herrscher potenzielle Proteste mit Öl-Schweigegeld.
Israel aber befindet sich in einer Krise des demokratischen Werdens. Jahrzehntelang haben seine jüdischen Bürger sich als einzige Demokratie im Nahen Osten empfunden. Seine politische Kultur ist die der europäischen Sozialdemokratie – weniger eine Kopie des angloamerikanischen Modells – ein Grund, stolz zu sein. Und doch hat sich Jerusalem in eine politische Sackgasse manövriert. Ein demokratischer Wertekonflikt setzt dem Staat Israel einer enormen Belastung aus. Weil die Regierung täglich den „Nervenkrieg“ einer Bedrohung durch den Iran anspricht und zu einem Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen drängt – die Angst der Bürger schürt – dabei übersieht sie die existenzielle Bedrohung die sich im Innern zusammenbraut. Reaktionäre Kräfte lauern in vielen europäischen Demokratien (Deutschland, Frankreich, UK und den Niederlanden). Die Republikaner in den USA flirten im Wahlkampf mit reaktionären Elementen. In Israel ist aber die Bedrohung besonders aktuell. Die Sorge wird nicht nur von notorischen Israelkritikern hervorgebracht. Ganz akut, das „Einreiseverbot für propalästinensische Aktivisten aus aller Welt“ die im West-Jordanland gegen die Bewegungseinschränkungen der Bürger „Palästinas“ demonstrieren wollen. Auch die Ex-Minister Ehud Barak und Ehud Olmert warnen vor einem abgleiten in Hass auf Fremde und Isolation.
Der politische Zerfall Israels beginnt mit der nun schon fast 45 Jahre andauernden Besetzung der Palästinensergebiete. Weil sich in der jüdischen Bevölkerung im West-Jordanland eine demokratiefeindliche, ja sogar rassistische politische Kultur ausgebreitet hat, die das „Kernland Israels“ gefährdet. Verantwortlich für diese Entwicklung ist die explosionsartige Ausweitung der jüdischen Siedlungen, die von der Arbeits- und Likudpartei vorangetrieben, unterstützt wird und eine große ethische Umwandlung schafft, die sich als dauerhaft versteht. Regierungsmitglieder wie der ausländerfeindliche israelische Außenminister, Avigdor Liebermann sind für die Ethnokratie verantwortlich – Einschränkungen für Menschen-
rechtsorganisationen, Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Theodor Herzls Traum war ein pluralistischer Zionismus, bei den Rabbiner „keine herausgehobene Stimme im Staat“ hätten. Heute fühlen sich aber die fundamental Religiösen zu einer zunehmend aggressiven mittelalterlichen Geisteshaltung ermutigt. Bei Leuten wie Liebermann handelt es sich kaum um unbedeutende Randfiguren. Ministerpräsident „Bibbi“ Netanjahus Regierungskoalition ist auf die rechte Basis – Siedler, Ultraorthodoxe, die Schass-Partei und der Nationalreligiösen Partei – angewiesen.
Ein Tourist in Tel Aviv und der Kernlandzone erlebt die jüdischen Menschen mit Geist, Witz und Kreativität, kann aber die reaktionären Strömungen im Lande leicht übersehen. Der Prozess demokratisch zu werden, kann auf schmerzhafte, ja verhängnisvollem Geschehen verschoben werden.
FAZIT
Denk ich an Israel ist zu hoffen, das die pluralistische, demokratische „Kernland-Gesellschaft“ wieder „politisches Oberwasser“ im Sinne Herzls, der vielen Baraks und Olmerts, im Lande erfährt.
Netanjahus Lippenbekenntnisse in Sachen palästinensische Staatlichkeit sind weniger als halbherzig. Weil er den „Palästinenser Staat“ nur zu Bedingungen befürwortet, die das palästinensische Volk niemals akzeptieren wird.
„Der Traum von einem jüdischen und demokratischen Staat kann mit einer dauerhaften Besetzung nicht erfüllt werden“ sagte, US-Präsident Obama.
Jürgen Deutsch
mailto: Opinion-of-press@web.de
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Montag, 9. April 2012
Grass' Widerspruchsgeist und was politische Nahost-Realität ist - 09.04.12
Bürger Journal
Deutsch-Zeit
(Sonderausgabe)
Grass’ Widerspruchsgeist und was politische Nahost-Realität ist
Ein Sprichwort sagt: „Wer schreit hat Unrecht“
Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
… Günter Grass, hat mit Mut und Kalkül gedichtet: „Was gesagt werden muss.“ Und die Persönlichkeiten-Schelte ist, wie zu erwarten war, zu Unrecht, heftig und bösartig ausgefallen.
Da fragt sich doch der politisch denkende Bürger, welche Interessen verbergen die unterwanderten Massenmedien? Mehr noch, was treibt die Regierung in Jerusalem – der heimlichen Atommacht Israel – sich nicht dem Atomwaffen-Sperrvertrag anzuschließen?
Und auch die Besetzung der Palästinenser-Gebiete zu beenden, um eine geordnete Staats-
gründung „Palästina“ einzuleiten. Wo doch die westlichen Demokratien hinter Israel stehen.
Warum aber scheut der einzige demokratische, pluralistische Staat Israel im Nahen Osten, die Weltöffentlichkeit? Ist für die Regierung, das „Feindbild Araber“ etwa wichtiger als die Verständigung mit den Palästinensern?
Solange die Menschen, in beiden Ländern, ihren demokratischen Willen nicht in den Straßen ihrer Länder kundtun, sind die gewählten Regierungen in Jerusalem und Ramallah nicht ge-
drängt ihre halsstarrige Politik zu überdenken. „Bibi wach auf – die Welt wartet auf den de
Gaulle der Knesset“, viel Zeit hat das demokratische Israel nicht mehr – denn auch gute Freunde braucht die Region. In Friedenszeiten könnte die Region – bei der vorhandenen Geisteskraft auf beiden Seiten – wirtschaftlich und kulturell prosperieren.
Es sei an der Zeit, das Volk entscheiden zu lassen – Nordafrika lässt Grüßen.
Auf der anderen Seite scheint die Ayatollah-Elite ein Problem mit der eingebüßten Vor-
Machtstellung, seit dem Sturz, Schah Reza Pahlevi, in der Region zu haben. Israel nur der Vorwand ist den Einfluss wieder an sich zu reißen? Weil die sunnitischen Regionalmächte Türkei, das Königreich Saudi Arabien, und der Scheich von Katar, an Einfluss und militärischer Stärke, im Nahen Osten gewinnen und der schiitische Iran und Syrien isoliert sind.
Das Ringen um das zivile iranische Atomprogramm und die Krise in Syrien zeigen, wie sich die beiden Konflikte in der Region immer mehr zu einem kriegerischen Mix verbinden.
FAZIT
Alles Fragen, die die Weltöffentlichkeit aus verständlicher Sorge um den Weltfrieden, gern von Jerusalem beantwortet hätte.
Die rechtkonservative Jerusalem Post zitiert Efraim Zuroff, Leiter des Simon-Wiesen-thal-Centers in Israel. „Grass spricht für ein Spektrum von vorgeblich respektablen Deutschen, die ihre antisemitischen Ansichten verbergen; sie können sie nicht zu Hause in Deutschland äußern, aber richten sie gegen Israel, das ihnen zu Symbol der verhass- ten Juden geworden ist.“
Diese Ansicht des Zuroff, ist einseitig und nicht gerecht gegenüber Deutschland. „Das Leben besteht nicht nur aus Nehmen es gehört auch für die heutige israelische Regierung ein Geben dazu.“
Schai Golden, Kommentator der israelischen Zeitung Maariv, kommt zu dem über-
raschenden Schluss: Zufälligerweise stimme ich mit den meisten, was Grass gesagt hat,
überein. Es ist einfach nur so, dass er nicht das moralische und historische Recht hat, so zu sprechen.“
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Jürgen Deutsch
Bürger Journal
Deutsch-Zeit
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Deutsch-Zeit
(Sonderausgabe)
Grass’ Widerspruchsgeist und was politische Nahost-Realität ist
Ein Sprichwort sagt: „Wer schreit hat Unrecht“
Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
… Günter Grass, hat mit Mut und Kalkül gedichtet: „Was gesagt werden muss.“ Und die Persönlichkeiten-Schelte ist, wie zu erwarten war, zu Unrecht, heftig und bösartig ausgefallen.
Da fragt sich doch der politisch denkende Bürger, welche Interessen verbergen die unterwanderten Massenmedien? Mehr noch, was treibt die Regierung in Jerusalem – der heimlichen Atommacht Israel – sich nicht dem Atomwaffen-Sperrvertrag anzuschließen?
Und auch die Besetzung der Palästinenser-Gebiete zu beenden, um eine geordnete Staats-
gründung „Palästina“ einzuleiten. Wo doch die westlichen Demokratien hinter Israel stehen.
Warum aber scheut der einzige demokratische, pluralistische Staat Israel im Nahen Osten, die Weltöffentlichkeit? Ist für die Regierung, das „Feindbild Araber“ etwa wichtiger als die Verständigung mit den Palästinensern?
Solange die Menschen, in beiden Ländern, ihren demokratischen Willen nicht in den Straßen ihrer Länder kundtun, sind die gewählten Regierungen in Jerusalem und Ramallah nicht ge-
drängt ihre halsstarrige Politik zu überdenken. „Bibi wach auf – die Welt wartet auf den de
Gaulle der Knesset“, viel Zeit hat das demokratische Israel nicht mehr – denn auch gute Freunde braucht die Region. In Friedenszeiten könnte die Region – bei der vorhandenen Geisteskraft auf beiden Seiten – wirtschaftlich und kulturell prosperieren.
Es sei an der Zeit, das Volk entscheiden zu lassen – Nordafrika lässt Grüßen.
Auf der anderen Seite scheint die Ayatollah-Elite ein Problem mit der eingebüßten Vor-
Machtstellung, seit dem Sturz, Schah Reza Pahlevi, in der Region zu haben. Israel nur der Vorwand ist den Einfluss wieder an sich zu reißen? Weil die sunnitischen Regionalmächte Türkei, das Königreich Saudi Arabien, und der Scheich von Katar, an Einfluss und militärischer Stärke, im Nahen Osten gewinnen und der schiitische Iran und Syrien isoliert sind.
Das Ringen um das zivile iranische Atomprogramm und die Krise in Syrien zeigen, wie sich die beiden Konflikte in der Region immer mehr zu einem kriegerischen Mix verbinden.
FAZIT
Alles Fragen, die die Weltöffentlichkeit aus verständlicher Sorge um den Weltfrieden, gern von Jerusalem beantwortet hätte.
Die rechtkonservative Jerusalem Post zitiert Efraim Zuroff, Leiter des Simon-Wiesen-thal-Centers in Israel. „Grass spricht für ein Spektrum von vorgeblich respektablen Deutschen, die ihre antisemitischen Ansichten verbergen; sie können sie nicht zu Hause in Deutschland äußern, aber richten sie gegen Israel, das ihnen zu Symbol der verhass- ten Juden geworden ist.“
Diese Ansicht des Zuroff, ist einseitig und nicht gerecht gegenüber Deutschland. „Das Leben besteht nicht nur aus Nehmen es gehört auch für die heutige israelische Regierung ein Geben dazu.“
Schai Golden, Kommentator der israelischen Zeitung Maariv, kommt zu dem über-
raschenden Schluss: Zufälligerweise stimme ich mit den meisten, was Grass gesagt hat,
überein. Es ist einfach nur so, dass er nicht das moralische und historische Recht hat, so zu sprechen.“
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Jürgen Deutsch
Bürger Journal
Deutsch-Zeit
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Sonntag, 8. April 2012
Nahost Tragödie - "Bibbi" wach auf - de Gaulle der Knesset - 08.04.12
Bürger Journal
Deutsch-Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Nahost Tragödie – „Bibbi“ wach auf – De Gaulle der Knesset, zum Ende der Friedensverhandlungen
Israel, ein demokratischer Staat – Palästina 2012, ein noch besetztes Land
Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ oder „Die Hand die du nicht abschlagen kannst musst du schütteln“ beides Sprichwörter aus dem Morgenland. Es gab eine Zeit, da kämpften Juden und Araber gemeinsam in Palästina gegen die Kolonialmacht Großbritannien. Heute entscheidet die Regierung in Jerusalem – der Stadt der drei monotoistischen Religionen – im besetzten West-Jordanland und Gaza-Streifen über Leben und Tod in der ganzen Region. Und das beiderseitige Misstrauen lässt keinen Spielraum für neues Denken in Israel und Palästina zu. Friedenswillige existieren auf beiden Seiten, aber sie können sich nicht durchsetzen.
Solange die Menschen in beiden Ländern ihren demokratischen Willen nicht in den Straßen ihrer Länder kundtun, sind die gewählten Regierungen in Jerusalem und Ramallah nicht gedrängt ihre halsstarrige Politik zu überdenken. „Bibbi“ wach auf – die Welt wartet auf den De Gaulle der Knesset, viel Zeit hat das demokratische Israel nicht mehr – denn gute Freunde braucht die Region. In Friedenszeiten könnte die Region – bei der vor-
handenen Geisteskraft – wirtschaftlich und kulturell prosperieren.
Es sei an der Zeit, das Volk entscheiden zu lassen – Nordafrika lässt Grüßen.
Jürgen Deutsch
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Deutsch-Zeit
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch
Nahost Tragödie – „Bibbi“ wach auf – De Gaulle der Knesset, zum Ende der Friedensverhandlungen
Israel, ein demokratischer Staat – Palästina 2012, ein noch besetztes Land
Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch
Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ oder „Die Hand die du nicht abschlagen kannst musst du schütteln“ beides Sprichwörter aus dem Morgenland. Es gab eine Zeit, da kämpften Juden und Araber gemeinsam in Palästina gegen die Kolonialmacht Großbritannien. Heute entscheidet die Regierung in Jerusalem – der Stadt der drei monotoistischen Religionen – im besetzten West-Jordanland und Gaza-Streifen über Leben und Tod in der ganzen Region. Und das beiderseitige Misstrauen lässt keinen Spielraum für neues Denken in Israel und Palästina zu. Friedenswillige existieren auf beiden Seiten, aber sie können sich nicht durchsetzen.
Solange die Menschen in beiden Ländern ihren demokratischen Willen nicht in den Straßen ihrer Länder kundtun, sind die gewählten Regierungen in Jerusalem und Ramallah nicht gedrängt ihre halsstarrige Politik zu überdenken. „Bibbi“ wach auf – die Welt wartet auf den De Gaulle der Knesset, viel Zeit hat das demokratische Israel nicht mehr – denn gute Freunde braucht die Region. In Friedenszeiten könnte die Region – bei der vor-
handenen Geisteskraft – wirtschaftlich und kulturell prosperieren.
Es sei an der Zeit, das Volk entscheiden zu lassen – Nordafrika lässt Grüßen.
Jürgen Deutsch
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Freitag, 6. April 2012
German-Time "Tunisian-German theater dialogue - 06.04.2012
German-Time
Where is the cultural breaks off place for violence
"Tunisian-German theater dialogue"
On the occasion of the Tunisian-German theater dialogue is the young (28) Tunisian writer, playwright, director, Meriam Bousselmi from Tunis as a Fellow of the Berlin
"Section Performing Arts" on 6/7 April to July in Berlin.
Her drama "Memoire et retraite" (Memories retired, 1:45 h) was translated into German.
... Artists are following the overthrow of former President Ben Ali in Tunisia and increasingly brutal attacks by radical religious brethren insulted and physically.
Theater performances to be disturbed and damaged works of art.
An outrageous, unbelievable assault on the freedom of art, the open-
creating not stand for it. The people supported by the Tunisian "Kaktusre-
rebellion "(Jaibi Fadhel, Director) is currently experiencing its counter-rebellion towards progress radical anti-religious.
A more powerful symbol for the progress of Foe sensitivity of the radikal
believer is a "camel, a laptop-store owner in the square, in Cairo, in the
spring of 2011, trampled. "
Dear Ms. Bruns, perhaps, the political and cultural editor of an interview
interested with Mrs. Bousselmi?
I like to hear from you.
best regards
Deutsch Jürgen
Contact: Citizens Journal
Deutsch-Zeit
Deutsch Jürgen
Fachinger Str. 29A
D-13591 Berlin-Spandau (West Staaken)
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Where is the cultural breaks off place for violence
"Tunisian-German theater dialogue"
On the occasion of the Tunisian-German theater dialogue is the young (28) Tunisian writer, playwright, director, Meriam Bousselmi from Tunis as a Fellow of the Berlin
"Section Performing Arts" on 6/7 April to July in Berlin.
Her drama "Memoire et retraite" (Memories retired, 1:45 h) was translated into German.
... Artists are following the overthrow of former President Ben Ali in Tunisia and increasingly brutal attacks by radical religious brethren insulted and physically.
Theater performances to be disturbed and damaged works of art.
An outrageous, unbelievable assault on the freedom of art, the open-
creating not stand for it. The people supported by the Tunisian "Kaktusre-
rebellion "(Jaibi Fadhel, Director) is currently experiencing its counter-rebellion towards progress radical anti-religious.
A more powerful symbol for the progress of Foe sensitivity of the radikal
believer is a "camel, a laptop-store owner in the square, in Cairo, in the
spring of 2011, trampled. "
Dear Ms. Bruns, perhaps, the political and cultural editor of an interview
interested with Mrs. Bousselmi?
I like to hear from you.
best regards
Deutsch Jürgen
Contact: Citizens Journal
Deutsch-Zeit
Deutsch Jürgen
Fachinger Str. 29A
D-13591 Berlin-Spandau (West Staaken)
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Deutsch-Zeit "Tunesisch-deutscher Theaterdialog - 06.04.2012
Deutsch-Zeit
Wo die Kultur wegbricht ist Platz für Gewalt
„Tunesisch-deutscher Theaterdialog“
Anlässlich des tunesisch-deutschen Theaterdialogs ist die junge (28) tunesische Autorin, Dramaturgin, Regisseurin, Meriam Bousselmi, aus Tunis als Berlin-Stipendiatin für die
„Sektion Darstellende Kunst“ vom 6./7. April-Juli in Berlin.
Ihr Drama „Memoire et retraite“ (Erinnerungen im Ruhestand, 1:45 Std.) wurde ins Deutsche übersetzt.
... Künstler werden nach dem Sturz des ehemaligen Präsidenten, Ben Ali, in Tunesien immer häufiger und brutaler von radikalreligiösen Glaubensbrüdern beleidigt und körperlich angegriffen.
Theatervorstellungen werden gestört und Kunstwerke beschädigt.
Ein himmelschreiender, unglaublicher Angriff auf die Freiheit der Kunst die, die Frei-
schaffenden sich nicht gefallen lassen. Die vom tunesischen Volk getragene „Kaktusre-
bellion“ (Fadhel Jaibi, Regisseur) erlebt gerade ihre Gegenrebellion der fortschritts-
feindlichen Radikalreligiösen. Ein wirkmächtiges Symbolbild für die Fortschrittsfeind-
lichkeit der radikalen Gläubigen ist ein „Kamel, das ein Laptop auf dem Tarhir Platz,
in Kairo, im Frühjahr 2011, zertrampelt“.
Sehr geehrte Frau Bruns, vielleicht ist die politische und kulturelle Redaktion an ein Interview
mit Frau Bousselmi interessiert?
Gern höre ich von Ihnen.
Beste Grüße
Jürgen Deutsch
Kontakt: Bürger Journal
Deutsch-Zeit
Jürgen Deutsch
Fachinger Str. 29A
D-13591 Berlin-Spandau (West-Staaken)
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Wo die Kultur wegbricht ist Platz für Gewalt
„Tunesisch-deutscher Theaterdialog“
Anlässlich des tunesisch-deutschen Theaterdialogs ist die junge (28) tunesische Autorin, Dramaturgin, Regisseurin, Meriam Bousselmi, aus Tunis als Berlin-Stipendiatin für die
„Sektion Darstellende Kunst“ vom 6./7. April-Juli in Berlin.
Ihr Drama „Memoire et retraite“ (Erinnerungen im Ruhestand, 1:45 Std.) wurde ins Deutsche übersetzt.
... Künstler werden nach dem Sturz des ehemaligen Präsidenten, Ben Ali, in Tunesien immer häufiger und brutaler von radikalreligiösen Glaubensbrüdern beleidigt und körperlich angegriffen.
Theatervorstellungen werden gestört und Kunstwerke beschädigt.
Ein himmelschreiender, unglaublicher Angriff auf die Freiheit der Kunst die, die Frei-
schaffenden sich nicht gefallen lassen. Die vom tunesischen Volk getragene „Kaktusre-
bellion“ (Fadhel Jaibi, Regisseur) erlebt gerade ihre Gegenrebellion der fortschritts-
feindlichen Radikalreligiösen. Ein wirkmächtiges Symbolbild für die Fortschrittsfeind-
lichkeit der radikalen Gläubigen ist ein „Kamel, das ein Laptop auf dem Tarhir Platz,
in Kairo, im Frühjahr 2011, zertrampelt“.
Sehr geehrte Frau Bruns, vielleicht ist die politische und kulturelle Redaktion an ein Interview
mit Frau Bousselmi interessiert?
Gern höre ich von Ihnen.
Beste Grüße
Jürgen Deutsch
Kontakt: Bürger Journal
Deutsch-Zeit
Jürgen Deutsch
Fachinger Str. 29A
D-13591 Berlin-Spandau (West-Staaken)
mailto:
www.Deutsch-Zeit.blogspot.com
Abonnieren
Posts (Atom)