Dienstag, 15. Februar 2011

Der "Öffentliche Raum" im Berliner Stadtkern - 15.02.2011

Der „Öffentliche Raum“ im Berliner Stadtkern

Wiederherstellung der historischen „Berliner Stadträume“

„Berlin, lieben oder lassen – gleichgültig, nee“ von Jürgen Deutsch ( Opinion-of-press@ web.de)


Der Berliner Senat lässt Stadträume aus vergangener Zeit nach alten Plänen neu entstehen, so der Neustädtische Kirchplatz im „Spreeathener Stadtkern“. Die Wiederherstellung des Neustädtischen Kirchplatzes zwischen Neustädtischer Kirchstr. und Schadowstr. an der Dorotheenstr. ist eine „Oase im innerstädtischen Häuser-Meer“. Eine ebenfalls gelungene städtische Raumgestaltung, nach historischen Plänen, ist der Schinkelplatz an der Friedrich Werderchen Kirche, der Bauakademie. Der Platz mit der halbrunden, marmornen Sitzbank, dem Steinboden-Mosaik und den Standfiguren: Schinkel, Thaer, Beuth ist ein „Stadt-Raum-Smaragd“ höchster Güte. Westlich vom Areal entsteht der „Prinzengarten“ mit Townhäuser der gehobenen Bausubstanz. Östlich des historischen Ensembles, am anderen Spreeufer, ist das „Marx-Engels-Forum“ in der Planungsphase. Hier wäre ein kleingerastertes Straßennetz - nach historischem Stadtbild – mit einer urbanen Durchmischung von Wohnen, Arbeit, Kultur, Vergnügen, Geschäften und Behördenansiedlung denkbar. Ein weiterer erwähnenswerter – leider vernachlässigter Raum - ist der „Alfred-Döblin-Platz“ zwischen Dresdener Str. und Sebastianstr. Ecke Luckauer Str. in Kreuzberg ( SO 36). Der Platz liegt noch im „Dornröschenschlaf“ und wartet auf sein Erwachen. Die Neugestaltung des Platzes zu Ehren des bedeutenden Buchautors, Alfred Döblin, mit dem Erfolgsroman „Berlin – Alexanderplatz“ würde das Wohnumfeld aufwerten.
Bei Großprojekten – der Ausgestaltung des “Tempelhofer Flugfeldes“ – bedarf es der Bürgermitsprache.

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