Sonntag, 3. Februar 2013

Kaiserin von Parlamentasia - 03.02.2013

Bürger Journal

Deutsch-Zeit

                                     Satire

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Kaiserin von Parlamentasia

Von der Reinheit der politischen Parlamentskultur
Kaiserin im Exil – Gewissensfreiheit im Volkshaus einzieht, Lobbyisten an die Kandare

Gegenwärtig geben die Finanzmärkte den wirtschaftlichen Takt vor
Marktfetischismus bei der Kaiserin und den politisch Handelnden
Eine perfekte Ein- und Unterordnung der reagierenden Parlamentasianer

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Wie lange noch muss Parlamentasia die Valuta retten? Angeblich um den Export und die Arbeitsplätze zu sichern. Es soll also für die Südländer gezahlt werden damit die Bürger dort Waren aus Parlamentasia kaufen.

Da fragt es sich, was nützt denn ein Export den das exportierende Land selbst finanziert?

Ist es rechtens wie die Kaiserin die Moneten retten will? Die Staaten-Schuldenkrise gehört, debattiert, ins Volkshaus. Und die verbrieften Rechte der Parlamentasianer dürfen nicht durch eine Stärkung der Legislative ausgehebelt werden. In der Krise aber, entwickelte sich eine Abnickehr-Mentalität in der Fraktion. Dabei sollten doch kantige Gesetze verabschiedet werden die die Verursacher der Krise an den Kosten der Überwindung beteiligt.

Die Bürgerinnen und Bürger wählten ihre Parlamentasianer, diese haben aber durch die wirtschaftliche Macht der Finanzmärkte (PIMCO, 1 Billion Dollar, Vermögen) keine Wahl mehr in ihren politischen Handlungen. Jedwede Entscheidung wird von den Märkten, ab- hängig, getroffen. Die Parlamentasianer entbindet jegliche Verantwortung, weil die Kaiserin vorgibt Parlamentasia dienen zu wollen. Alle Entscheidungen in der Partei sind alternativlos, den Partner lässt sie einfach auflaufen und Markthörigkeit kann nicht mehr geleugnet werden. Die „Parlamentasia Politische Union“ gehört erstrangig aufs politische Tablett um wirtschaftlich zwischen den Wirtschaftsriesen USA und China zu bestehen.

Wie es aussieht hat die Kaiserin, vor ihrer Abdankung kein Interesse an einer erhellen- den und politischen Unions-Debatte. Sie will ihre Wiederwahl nicht gefährden und hält es im Wahlkampf mit Worthülsen und politischem Valium.

Erst wenn die Kaiserin „auf und davon, über alle Berge“ werden Gewissensfreiheit und Regeln für Lobbyisten im Volkshaus Beachtung finden.

Jürgen Deutsch (Autor)

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Sonntag, 20. Januar 2013

Reagierungschefin Merkel - das politische Aus vor Augen - 20. Jan. 2013


Bürger Journal

Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Reagierungschefin Merkel – das politische Aus vor Augen
SPD-Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, voller Selbstvertrauen

Die Merkelsche Euro-Rettungsaktivität lässt keinen Raum für eine Europäische Politische Union (EPU)
Das Festhalten der Koalition am Euro spaltet Europa – belastet den aufkommenden Gedanken an eine politische Union. Mit der südeuropäischen Sparkurs-Verordnung des International Monetary Funds (IWF) sinkt bei den Bürgern die EU-Akzeptanz.

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Man sagt, „Geschichte wiederholt sich nicht“, das Wahljahr 2009 anscheinend doch. Erneut legt sich Reagierungschefin Merkel, in ihren Aussagen nicht fest um sich danach frei be- wegen zu können. Vor dem 22. September lässt Amtschefin Merkel kein Interesse an der Europäischen Politischen Union aufkommen um im Wahljahr in erster Linie Euro-rettungsaktiv zu bleiben. Bei ihr ist politisches Valium die Rezeptur – betäuben statt EU-Reformen auf den Weg zu bringen - so wird die Maastrichter Euro-Saat nicht aufgehen.

Da kündigt sich gleich zu Beginn 2013 ein parteiübergreifendes Wahlkampfthema an, das „Erpressungspotenzial“ der Banken. Alle im Reichstag vertretenen Parteien sehen ihren Regulierungsbedarf – einige mehr, andere weniger.

SPD-Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, und Grünen-Spitzenkandidat, Jürgen Trittin, haben bereits ausgearbeitete Vorstellungen gegen das „Erpressungspotenzial“ der Banken. Die SPD und Grüne gehen nicht mit Glacehandschuhen an die Institute ran. Sollten ihre Pläne Realität werden können Banken und Finanzinstitute kein Risiko mehr ohne Haftung eingehen. Banken in der Verantwortung stehen oder geschlossen werden.

Auch die FDP sieht Regulierungsbedarf im Finanzsektor. Die Christlichen planen ebenfalls ein umfassendes Reformpaket im Finanzsektor. Eine Trennung von Investment- und Geschäftsbanken lehnt die Union jedoch strikt ab. Die Schwarzen wollen keine Zerschlagung im Finanzsektor, wie von SPD und Grünen gefordert.

Jürgen Deutsch (Autor)

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Donnerstag, 17. Januar 2013

Mut zur schöpferischen Europahaus-Reform - 17. Jan. 2013



Bürger Journal

Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch


Mut zur schöpferischen Europahaus-Reform

Erneuern, gestalten oder wurschteln, Deutschland nach dem 22.Sept.13

Steinbrück, der aussagestarke Alternativ-Kanzler

Niedersachsen Wahl, starkes Omen für den SPD-Kanzlerkandidaten

Reagierungschefin Merkel, wie gehabt: zögerlich, keine Angriffspunkte bietend


Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die nächste Regierung sollte den Mut zur schöpferischen Reform am europäischen Gemeinwohl-Haus
haben und mit gemeinsamen Standards der 26 (UK?) - die Europäische Politische Union (EPU) in Gesprächen mit den EU-Regierungen vorantreiben. Die Euro-Währungsunion opfern (der Spaltpilz der EU) und die Vorteile der Rückkehr in die Landeswährungen den EU-Bürgern erklären. Und danach Europa als größter Wirtschaftsraum der Welt, erfolgreich zwischen den USA und China aufstellen.

Für die in Angriff zunehmende EU-Reform ist der handlungswillige, wirkmächtige SPD-Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, einfach der beste Mann im Staat, das Europa-Haus zeitgemäß, mit den Regierungen der Mitgliedsländer zu gestalten.

Steinbrücks, strahlkräftige und pointierte Auftritte sind sein politisches Plus, darum geht es jetzt – darf er sich von der SPD-Basis nicht nehmen lassen. Weil er in seinen klaren Reden überzeugend bei den Bürgern ankommt und auch in anderen Becken fischt. Seine Zusammenarbeit mit dem Thüringer Wirtschaftsminister, Matthias Machnig (SPD), zielführend, beim Bürger honoriert wird.

Im Unterschied zur Amtsfrau Merkel, weil zögerlich und verschlossen, die Krise unendlich auf die Wähler wirkt – und die Schwarz-Gelben am liebsten streiten. Sie es im Kanzleramt vermeidet Machtworte zu sprechen. Sich nicht festzulegen scheint aber auch nicht schädlich für ihr Image. Merkel hat die 2009er Wahlkampftaktik einfach ins Regieren übernommen - keine Angriffspunkte bietend. Schon jetzt kostet Merkels „Krisengestümper“ Deutschland viel Geld und ein Ende ist nicht abzusehen.

Sollte Griechenland scheitern, werden aus papierenen Milliarden auf einmal deutsche Schulden, in stabiler Währung abzuzahlen – der deutsche Geldschatz geopfert.

Um „Amtsfrau Deutschlands“ zu bleiben sollte sie Schäubles „EPU-Vorpreschen“ noch vor dem 22. September abrufen, anstatt ihn zurückzupfeifen – wie gehabt. Wenn nicht wird es sich am Wahltag, 18 Uhr, bei den Prognosen und im Endergebnis, spätestens beim Regierungsbündnis zeigen – Kanzler Steinbrück oder Amtsfrau Merkel.

Wer die Wahl hat, hat die Qual!

Jürgen Deutsch (Autor)

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Dienstag, 25. Dezember 2012

Lebe, Radrenn-Sport, lebe / Doper, Heroen der Landstraße 25. Dez. 2012


Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch




Lebe, Radrenn-Sport, lebe
Doper, Heroen der Landstraße

Erythropietin-Doping (Epo), Blut-Doping :
Ein Regelproblem, jedes Mittel für den Erfolg ist recht

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Die allgemeine Begeisterung für die Radrennsport-Disziplinen, die da sind: Straße, Bahn, Cross und Mountainbike, erklärt sich aus der Einheit von Körper, Geist und Renn-Maschine. Die Strahlkraft des Straßen-Radrenn-Sports, ungetrübt.

Der Radrennfahrer ist darauf fixiert zu gewinnen: Jeder Preis für den Erfolg ist recht.
Eine effektive Methode der Leistungssteigerung ist das Hypoxie-Zelt, mit dem Effekt eines Höhen-Trainings, indem sich mehr rote Blutkörperchen (erhöhter Sauerstoff-    transport) im Blut bilden – bis zu 15 Prozent Leistungssteigerung ermöglichen.

Der Doper (Epo. Doping mit Erythropietin, gentechnische Herstellung) ein Sünden-
bock für ein Heer von moralischen Ordnungshütern, Mitläufer die am Dopingkontroll-
system mitverdienen.
Der dopende Radsportler, letztes Glied im gewinnbringenden Doping-Geschäft. Pharma-Hersteller und Sponsoren sind mitverantwortlich für den Regelverstoß im Ausdauer-
sport. In erster Linie hilft Epo den Menschen zu gesunden. Das Hormon wird zu Be-
handlungen von Bluterkrankungen bei nicht ausreichender körpereigener Produktion
von roten Blutkörperchen eingesetzt. Gleichfalls wird das Medikament vom Athleten zum Doping missbraucht. Destomehr roter Blutkörperchen und Hämoglobin-Proteine im Blut vorhanden sind, umso mehr Sauerstoff wird im Körper transportiert. Das ist und bleibt bis jetzt Betrug. Nur, es könnte das ganze Dopingproblem mit einer Markierung seitens der
Pharma Industrie unkompliziert begegnet werden. Und mit einem billigen, zuverlässigen Test den Sünder dingfest machen. Leider wird die Markierung von Pharma Herstellern wegen Geschäftemacherei abgelehnt.
Nur der Schweizer Pharma-Riese, Hoffmann la Roche markiert den Arzneistoff, Epo.
Für Sponsoren gilt, dass sie den Leistungsdruck der Radrennfahrer durch entsprechend formulierte Sportverträge erhöhen und folgerichtig eine Mitschuld an der Dopingmisere tragen. Epo-Einnahmen bringen eine Leistungssteigerung bis zu 15 Prozent. Eine ähnliche Wirkung wie Epo hat das Blutdoping. Dabei erhält der Sportler vor dem Wettkampf eine mit Sauerstoff gesättigte Bluttransfusion. Das kann konserviertes Eigenblut oder das eines anderen Menschen derselben Blutgruppe sein.

Da ist es an der Zeit die Doping-Regeln zu ändern und Doping vernünftig zu legalisieren. Es sollte den verantwortlichen des nationalen und internationalen Sports
gelingen den Radrenn-Sport aus der „Schmuddelecke“ zu führen. Denn gerade für junge Menschen ist die Sportart, mit seiner persönlichkeitsbildenden, gesundheits-
fördernden Seite lebensprägend.

Das größte Problem ist, dass der Radrennfahrer, Epo, illegal erwirbt und sich selbst dann heimlich verabreicht. Der Sportler ist aber nicht dazu ausgebildet eine korrekte Dosierung zu ermitteln, ist der körperlich geschädigte - Epo-Missbrauch kann zum Tod führen.
Das Dopingpräparat gehört in die Hände des verschreibungspflichtigen Arztes. Die Verantwortung für die Gesundheit würde dann nicht länger beim Sportler liegen, sondern beim Arzt. Dem Radrennfahrer sollte es erlaubt werden, sein Blut bis zu einem zu bestimmenden Hämatokrit-Wert zu dopen. Der mit einem höheren Wert würde dann das Rennen nicht starten dürfen. Die Kontrolle hat der Mediziner. Der Arzt, der über die höchstzulässige Dosierung Rezepte ausstellt oder gefährliche Medikamente – bei Nichterkrankung – verschreiben würde, verlöre seine Lizenz.
Der spanische Arzt Dr. Fuentes meint: „er ermöglicht es den Heroen der Landstraße die Schmerzen und Leiden der 3 wöchigen Tour de France zu ertragen“.

Jürgen Deutsch (Autor)

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Sonntag, 4. November 2012

Steinbrück, designierter Bürger-Kanzler 04.November 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit


Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Steinbrück, designierter Bürger-Kanzler

Deutschland-Bild, September 2013

Wieder Amtsfrau Merkel, oder doch Bürger, Steinbrück – denkbar auch  Finanzminister Schäuble, letztere, streitbare für unser Geld?

Wie entscheidet sich der Bürger am Wahltag? Stimmt er für eine finanzführende
Persönlichkeit, mit Biss, die politische Wege aus der Staatsschulden-Krise anpackt oder bleibt es beim schwarz-gelben, nebulösen Neusprech?

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Wann wird die Staaten-Schuldenkrise von den europäischen Regierungen ernst genommen – politisch angegangen – anstelle von immer neuen, nichtgreifenden Hilfspaketen? Die erste Amtsfrau, Merkel, in der Krise keine klaren Aussagen macht – nicht pointiert und klar – wie der Herausforderer Steinbrück, sich das leisten kann – keine Regierungsverantwortung trägt.

Merkels scheinbare Rettungsaktivität hat nur ein Ziel „Zeit zu kaufen“ – verfolgt keine politischen Lösungen. Der Euro in einer Alternativlosschleife von Merkel gemanagt, die ihre Hauptaufgabe darin sieht ihre Machtbasis zu erhalten. Sie hat kein Interesse daran zu sagen: „Das ist der Weg“. Merkel wirkt abwartend, hinhaltend und verschlossen. Sie beobachtet wie sich Kräfte- und Mehrheitsverhältnisse bilden und übernimmt dann Themen. Ihre Sprache ist sehr verhalten und zurückgenommen. Es sollten von ihr gemeinsame Standards für die auf den Weg zu bringende EPU angekündigt werden, wobei der EU-Bürger mitzunehmen ist. Das Gegenteil aber ist der Fall: Merkel vermeidet jede Handlung die ihr eindeutig zugeordnet werden kann.

In der europäischen Politik fehlt eine Figur die Weitblick, mit Entschlusskraft, Europa-politisch umsetztBürger, Steinbrück.

Nach dem geschönten Troika-Bericht (EU-Kommission, EZB, IWF) muss unbedingt ein Zahlungsausfall Griechenlands vermieden werden. Beim ersten Schuldenschnitt die privaten Gläubiger auf mehr als die Hälfte ihrer Forderungen verzichtet haben, sollen nun die „öffentlichen Gläubiger“ bei einer erneuten Griechenland-Hilfe auf ihr Geld verzichten. Und der europäische Steuerzahler, gänzlich, die Zeche zahlen. Eine EU-Zustimmung wird aber davon abhängen ob Griechenland tatsächlich durch eigene Maßnahmen einen Beitrag leistet, seine Staatsverschuldung in den Griff bekommt. Wie kann man Geld verleihen wo man weiß es erfolgt keine Rückzahlung, man kann auf das Geld dann gleich verzichten.

Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble (CDU), lehnt einen weiteren Schuldenerlass ab. Sein Vorschlag ist ein „Schuldenrückkauf-Programm“. Mit neuen Krediten soll Griechenland alte Schulden rückkaufen.

Ex-Finanzminister, Bürger, Peer Steinbrück (SPD), kann mit seiner klaren, überzeugenden Krisen-Analysen den Wahlkampf sicher interessant ausfechten. Seine pointiert, wirkmächtige Denk-Sprache ist glaubwürdig, er spricht authentisch und finanzwissend. Bürger Steinbrück ein managender Sehnsuchts-Kanzler der Deutschen? Im Unterschied zu Merkels nebulösem Neusprech. Da ist die „Steinbrücksche Variante zur Bankenunion“ mit „eigenständiger Rekapitalisierung der Banken, nicht über den Steuerzahler finanziert“, vorzuziehen. Seine Banken-Analysen offenbaren seine finanzwissende Persönlichkeit, den willensstarken Bürger-Kanzler, Steinbrück.


Jürgen Deutsch (Autor)

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Donnerstag, 1. November 2012

Leo Strauss, Gefahrenpropaganda und Huntington's IslamPhobie - 01. November 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

Die eingesperrte Empörung blickt mit einem Auge durch das Gitter von Jürgen Deutsch

Nachlese

Leo Strauss, Gefahrenpropaganda und Huntington’s Islam-Phobie

„Clash of Civilizations“, das „Waisenkind des Kalten Krieges“

Leo Strauss und Samuel Phillips Huntington, die Wegbereiter der neokons US-Politik
Die Welt lebt vom Betrug, wer etwas werden will darf nicht zu gut sein - keine Skrupel

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Von Strauss die Furcht- und Gespensterbeschwörung vor den Superwaffen der Sowjetunion und von Huntington die Islamphobie, dass „Waisenkind des Kalten Krieges“.
Der jüdisch, deutsche Philosoph, Leo Strauss, den der Propaganda Minister des „Dritten Reichs“, Joseph Goebbels, gern in den eigenen Reihen verbleibend gesehen hätte, emigrierte – mit Goebbels Hilfe – in die Vereinigten Staaten von Amerika. Wo er in den 70zigern des vorigen Jahrhunderts an der University Chicago, School of sozial thought seine Adepten (Cheny, Rumsfeld, Wolfowitz …) in der Furcht vor den russischen Superwaffen einschwor. Die Philosophie des Denkers, Leo Strauss, kann nicht an ein bestimmtes Ereignis der Weltgeschichte festgemacht werden. Aber er ist der „Ahnherr“ einer Politik der „Ge- heimhaltung und Täuschung des Volkes, durch eine regierende Elite“. Grund der Ver- schleierung des Wissens ist also der Feind, ein tatsächlicher oder möglicher politischer Gegner, der getäuscht und im Ungewissen gelassen wird, wenn man die eigenen Pläne verwirklichen will. Dieser Gegner könnte auch die Meinung des Volkes sein. Folglich muss die Öffentlichkeit ebenso „hinters Licht“ geführt werden wie die Konkurrenten um die Macht oder äußere Feinde. Das Publikum, ebenso die Mitglieder der Regierung, die den Kriegskurs der Regierenden nicht unterstützt (damals Colin Powell) wird nicht nur getäuscht, sondern gerät strukturell in die Position des Feindes selbst. Ein Schelm der „Erlebnisse“ dabei denkt und beim deutschen Kriegseinsatz am Hindukusch parallelen erkennt.

„Macht ist der Wille, zu einem exklusiven Wissen, das nicht mal stimmen muss um den politischen Entscheidungen zu dienen“

Und in den 80zigern die Islamphobie, einer weltumspannenden radikalen Islam-Netzverbindung Huntington’s. Bald darauf übernahm die W. Bush jun. Administration die Angst vor Al-Kaida und Bush sprach von „Gut und Böse“. Die Argumentation wurde dann von den US-Amerikanern und der freien Welt – dank der Medien – akzeptiert. Und was nach dem 11.September 2001 – vorbei an der UNO – zum Irakkrieg führte.

In den 80ziger Jahren des letzten Jahrhunderts arbeitete der Politikwissenschaftler, Autor, Samuel Phillips Huntington an seinen Thesen vom „Clash of Civilizations“. Die Administrationsvorlage für das US-Islam-Feindbild. Er verinnerlichte die Islam-Furcht und war ein Berater des US-Außenministeriums. Seine Ausführungen im „Kampf der Kulturen“, dass „Waisenkind des Kalten Krieges“.

Nun haben aber die Umbrüche in Tunesien und später in Ägypten gezeigt, dass die Massen nicht gewillt sind sich zu radikalisieren, sondern den Weg der Selbstbestimmung – hin zur Gerechtigkeit gehen wollen. Die Protestierer in Tunis, auf der Habib Bourghiba und in Kairo, auf dem Tahrir Platz haben mit den Füßen und ihrem Blut abgestimmt, wohin ihre Symphatien gehen, in welcher Regierungsform sie leben wollen – in der Demokratie.

„Osama Bin Laden weg – arabischer Volkswillen da“.

Es herrscht bei den Muslimen keine Sehnsucht nach einem Kalifat-Staat und sie sind nicht wegen der Religion auf die Straße gegangen. Die Staaten Tunesien und Ägypten sind nun der friedliche Beweis – trotz 10 Jahre Al-Kaida Hetze – für ein Zusammenleben mit der demokratischen Staatenwelt – widerlegen die Thesen Huntington’s. Der alleinige Wunsch arabischer Massen ist die Selbstbe- bestimmung, Gerechtigkeit, ein menschenwürdiges Leben, Arbeit, mit einem Einkommen zum Auskommen, welcher sie auf die Straße trieb – ihre Präsidenten zu verjagen. Doch je länger Tunesiens Wirtschaft darbt, desto schneller wächst die Gefahr, dass die Menschen die religiösen Extremisten für die Lösung ihrer Probleme halten.

Die weitere demokratische Entwicklung in Ägypten steht noch auf der Kippe – es ist noch nichts entschieden, wie die neuerlichen Demonstrationen in Kairo zeigen. Es wird davon abhängen, ob die Armee eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Parteien oder nur mit den Moslembrüdern eingeht. Die Muslim-Bruderschaft, dessen Gründung auf das Jahr 1929 zurückgeht ist die bedeutenste Partei deren Wirtschaftshilfeorganisation bei den Menschen beliebt ist. Die US-Islam-Phobie nach 9/11 der republikanischen Bush-Administration hat der Welt einen „Bärendienst“ erwiesen - die Welt aus dem Lot gebracht, zu ihrem Nachteil.

Der demokratische US-Präsident und Oberster Militärbefehlshaber, Barack Obama, versuchte mit seiner Kairoer Rede die aufkeimende Demokratisierung mit Hilfsbereit- schaft und Toleranz, seitens der USA, zu unterstützen. Das alte und verbrauchte Islam-Feind- bild Huntington’s (Cheny, Rumsfeld, Wolfowitz, Shultz …) vergessen zu machen und in den Beziehungen zu den arabischen Staaten Gemeinsamkeiten aufzubauen.

Die republikanische Bush-Administration, rückte die eigene Bevölkerung an die Stelle des Gegners, der „ausgeforscht, getäuscht und im Dunkeln gelassen werden muss“ – der damalige deutsche Innenminister, Wolfgang Schäuble, hegte ähnliche Vorstellungen (Nationaler Sicherheitsrat) für Deutschlands parlamentarische Republik.

Arabische Straßen verändern die Welt von Jürgen Deutsch

Jürgen Deutsch (Autor)

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Mittwoch, 31. Oktober 2012

Grenzenlose US-Desinformationspolitik - 31. Okt. 12

Bürger Journal
Deutsch-Zeit

                                                        Nachlese

GRENZENLOSE US-DESINFORMATIONSPOLITIK
Saddam Husseins Atombewaffnung – Al-Quaida Verbindungen

Dick Cheney, seit Januar 2001 US-Vizepräsident unter George W. Bush, jun., erlangte sehr schnell den Ruf, dieses Amt sehr energisch auszuüben…

Deutsch-Zeit auf den Punkt aus Berlin

Ein Politiker, mit unermesslicher Energie und Vorstellungskraft fällt es nicht schwer gleichgesinnte Ideengeber um sich zu scharen. So bildete sich früh der republikanische Leo- conservative Cheney-Clan (Rumsfeld, Wolfowitz, Perle, Shulsky, Gedmin, Schüler von Wolfowitz).

Der Cheney-Clan produzierte, die vom irakischen Diktator, Saddam Hussein, ausgehende Kriegsgefahr – unter Ausschaltung der US-Geheimdienste CIA, DIA – am Reißbrett. Das „American Enterprise Institute for Publik Policy Research“ (AEI) war und ist der Leo-cons. Tink Thank der USA. Richard Perle, hat im Institut den Irakkrieg am Schreibtisch der neuen Weltordnung 2050 entworfen. Ex US-Vizepräsident, Dick Cheney, der in zweiter Reihe stehende Republikaner, der Bush, jun. Ära gilt als der Vordenker und –bereiter beim US-Präventivkrieg (Völkerrechtsbruch / ohne UNO-Mandat) auf den Irak, Saddams.

Netzwerk der „Straussianer“ & Office of Special Plans des Pentagon „The Cabal“

“The Cabal”, eine Clique von politischen Beratern und Geheimdienst-Analysten (Abraham Shulsky) im „Office of Special Plans“ des Pentagon, einberufen vom stellvertretenden US-Verteidigungsminister, Paul Wolfowitz. Ihre leitenden Köpfe (Wolfowitz & Co) Schüler der 70er US-Jahre, des aus Nazi-Deutschland emigrierten „faschistisch- existentialistischen“ Denkers, Leo Strauss. Denn nur seine jüdische Abstammung daran gehindert habe – im Hitler – Deutschland – Karriere zu machen. In den 70er US-Jahren unterrichtete Leo Strauss, an der University Chicago, School of sozial thought. Beunruhigend an dieser Clique, ist die „Tatsache“, dass dieser Clan die These von der Verbindung der Saddam-Diktatur zu Al-Quaida und den irakischen Massenvernichtungswaffen – mehr oder weniger am Schreibtisch – zusammen geschneidert hatte, unter Ausschaltung der Analysten von CIA und DIA. Wobei alle Welt informiert war, dass Libyens Ghadafi und Iraks Saddam, Al-Quaida politisch ablehnten und keinerlei Verbindungen zur Terrororganisation unterhielten – sie politische Gegner waren.

Umstrukturierung für US-Hegemonie 2050

Die Philosophie des Denkers, Leo Strauss, kann nicht an ein bestimmtes Ereignis der Weltgeschichte festgemacht werden. Aber er ist der „Ahnherr“ einer Politik der „Geheimhaltung und Täuschung des Volkes, durch eine regierende Elite“.

Grund der Geheimhaltung des Wissens ist also der Feind, ein tatsächlicher oder möglicher politischer Gegner, der getäuscht und im Ungewissen gelassen wird, wenn man die eigenen Pläne verwirklichen will. Dieser Gegner könnte auch die Meinung des Volkes sein. Folglich muss die Öffentlichkeit ebenso „hinters Licht“ geführt werden wie die Konkurrenten um die Macht oder äußere Feinde. Das Publikum, ebenso die Mit- glieder der Regierung, die den Kriegskurs der Regierenden nicht unterstützt (damals Colin Powell) wird nicht nur getäuscht, sondern gerät strukturell in die Position des Feindes selbst. Ein Schelm der „Erlebnisse“ dabei denkt und beim deutschen Kriegs- einsatz am Hindukusch parallelen erkennt.

FAZIT

"Macht ist der Wille, zu einem exklusiven Wissen, das nicht mal mehr stimmen muss, um den jeweiligen politischen Entschei - dungen zu dienen“.
Die republikanische Bush-Administration, rückte die eigene Bevölkerung an die Stelle des Gegners, der „ausgeforscht, getäuscht und im Dunkeln gelassen werden muss“ – der damalige Innenminister, Wolfgang Schäuble, hegte „ähnliche Vorstellungen“ (Nationaler Sicherheitsrat) für Deutschlands parlamentarische Republik.

Jürgen Deutsch (Autor)

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