Sonntag, 8. Mai 2011

BIN LADEN WEG - ARABISCHER VOLKSWILLEN DA - 08:05:2011

BIN LADEN WEG – ARABISCHER VOLKSWILLEN DA

Demokratie-Aufschrei im Maghreb

Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch

Trotz eines Jahrzehnts radikal islamischer Schlagkraft, ist in der arabischen Welt der gerechte Volkswillen bestimmend geblieben. Welch ein Widerspruch im Ziel von Al-Kaida (Kalifat-Staat) und dem revolutionären Volkswillen (Demokratie-Aufschrei) in den Ländern des Maghreb, Ägyptens und im Nahen Osten.

Es ist Osama Bin Laden nach dem 11. September 2001 nicht gelungen die arabischen Volksmassen hinter sich zu bringen. Trotz der zahlreichen Al-Kaida Anhänger sind die Moslems, Bin Laden nicht gefolgt. In Tunesien sind die Aufständischen nicht wegen der Religion auf die Straße gegangen. Aber mit der Volkswut: „Tunesischer Volkswillen – spontan, ohne politische Führung“ demonstriert – bis heute. Al-Kaida hatte zu keiner Zeit Einfluss. Es war die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit in der die Menschen ihr Leben fristeten – die das Fass zum überlaufen brachte.
Nach der Unabhängigkeit von Frankreich, 1956, findet in Tunesien die erste freie Präsidentschaftswahl am 24. Juli 2011 statt. Darum braucht das Land dringend Aufbauhilfe aus Brüssel (EU) um dem demokratischen Staatswesen den Weg zu ebnen. Sollte widererwartend die politische Unterstützung ausbleiben, wird Tunesien womöglich in die Anarchie abgleiten – was zum Wohle der Menschen nicht geschehen darf. Weil Tunesien das produzierende Land in Nordafrika ist, das in die gesamte arabische Welt exportiert.

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