Samstag, 17. Dezember 2011

Kann die FDP beim Wähler wieder Punkten? Ja, sie kann! - 17.12.2011

Kann die FDP beim Wähler wieder Punkten? Ja, sie kann!

FDP-Ouvertüre, mit anschließendem SPD-FDP Chorgesang

Deutsch Zeit auf den Punkt aus Berlin von Jürgen Deutsch


Die Freien Demokraten brauchen einen Schuss pragmatische Sozialdemokratie, a la, Sigmar Gabriel (SPD-Chef), sowie den schnellen Austritt aus der Klientel Politik – hin zum Gemeinwohl, sozialliberale Wirtschaftsgerechigkeit.

Die bestehende Spaltung in unserer Gesellschaft zwischen der Wirtschaft und nötiger sozialer Arbeitnehmer-Sicherheit, sollte von der FDP aufgegriffen und thematisiert werden. Dann klappt es auch wieder mit dem Wähler.
Der zerstrittenen Parteiführung muss es gelingen die Basis von der Dringlichkeit – nicht nur einer Klientel – zu überzeugen, dass das Gemeinwohl im konfliktreichen Deutschland anzupacken ist. Das heißt für die Wirtschaftsgerechtigkeit streiten (das heißt auch Auslaufen der Leih- und Zeitarbeit).
Das Schuften ohne fairen Lohn muss passé sein, wenn 5 Sterne Manager 20 Prozent mehr verdienen, sind 2 Prozent Lohnerhöhung nicht hinnehmbar – viel zu wenig. Es ist das Gemeinwohl um die Sozialpartnerschaft zwischen Unternehmen und Gewerkschaften, die Deutschland in der Vergangenheit besser hat aussehen lassen als in anderen Ländern.

Die FDP und SPD sollen wieder mehr über die Erfolgsgeschichte des „Deutschseins“ sprechen. Und dem Bürger zumuten über Einsparungen, Subventionsabbau und auch etwas höhere Steuern auf große Vermögen und Einkommen zu reden. Sich gemeinsam zutrauen, über Dinge zu Reden, was „Gut“ für das Ganze ist – statt immer nur zu Egoismus und Einzelinteressen aufzurufen, wie Schwarz-Gelb es tut. Deutschlands hoher Lebensstandart kostet Geld. Das geht nicht mit Steuersenkungen – auch nicht auf Pump.

Da kommt es vor allem darauf an Menschen wieder Mut zur Politik-Beteiligung zu machen. Nichtmitglieder der Parteien, Protestbewegungen, Bürgerforen und kreative Bürger (Blogger) mit Gemeinwohlsinn können der FDP und SPD – wenn diese Gruppen angesprochen und politisch einbezogen werden, den Stimmenzuwachs sichern. Außerdem muss ein wirklicher FDP-NEUANFANG her – kein halbherziger, wie gehabt – bis hin zum Regierungsaustritt.

Die 2009er angebliche Liebeshochzeit ist der eigentliche Grund für den Abstieg der
Freidemokraten.

Die Basis-Revolution, angezettelt – ohne die Amtsinhaber AA-Chef Westerwelle und Fraktionschef Brüderle – würde zur Glaubwürdigkeit der FDP bei den Menschen im Lande beitragen.

Die Liberalen könnten sich dem wiederentdeckten SPD-Wirtschaftspragmatismus des Olaf Scholz (Hamburg), Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) und dem SPD-Chef Sigmar Gabriel annähern und ebenfalls mit der Wirtschaft kooperieren – zur Zufriedenheit der Gewerkschaften und Arbeitnehmer/innen. Weil das Investieren in Arbeitsplätze das erfolgversprechende Modell – bei leistungsgerechtem Lohn – ist. Und die Bürger sich mit dem neuen liberalen Wirtschaftsprofil anfreunden können – so der FDP Glaub- würdigkeit und Sympathie beim Wähler einbringen.

Dann klappt es auch wieder mit dem FDP-Wähler.


Jürgen Deutsch

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